Film | |
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Originaltitel | Wir können nicht anders |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2020 |
Länge | 105 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16[1] |
Stab | |
Regie | Detlev Buck |
Drehbuch | Martin Behnke, Detlev Buck |
Produktion | Christoph Daniel, Martin Schmidheiny, Sonja Schmitt, Detlev Buck |
Musik | Konstantin Gropper, Alex Mayr |
Kamera | Armin Franzen |
Schnitt | Dirk Grau |
Besetzung | |
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Wir können nicht anders ist eine deutsche Gangster-Komödie aus dem Jahr 2020. Regie führte Detlev Buck, der das Drehbuch gemeinsam mit Martin Behnke verfasste. In den Hauptrollen sind Kostja Ullmann, Alli Neumann und Sascha Alexander Geršak zu sehen. Der Film, in dem ein Liebespärchen einem Provinzgangster aus Brandenburg in die Quere kommt, ist seit dem 4. Dezember 2020 bei Netflix zu sehen und wurde ein Jahr später, am 6. Dezember 2021, vom ZDF ausgestrahlt.
Juniorprofessor Samuel aus Frankfurt lernt in Berlin die junge Edda kennen. Die beiden verbringen eine Nacht in Samuels Campingmobil und fahren am nächsten Tag in die brandenburgische Provinz, um in Eddas Heimatort Friedberg ihren Vater zu besuchen. Auf dem Weg dahin beobachten sie jedoch Gangster Herrmann, der einen Nebenbuhler töten will, der in seine Frau Katja verliebt ist. Als Samuel die Hinrichtung verhindern will, wird er entdeckt und muss fliehen. Edda gerät an einen alten Schulfreund, der inzwischen Polizist ist und versucht, sie zu vergewaltigen, worauf sie ihn in den Hals schießt. Samuel wird derweil weiter gejagt und muss sich verstecken.
Der Film wurde im November und Dezember 2019 unter dem Arbeitstitel „Hatz“[2] in Brandenburg gedreht. Drehorte waren Oderberg, Hohenfinow, Bralitz, Neuenhagen und Niederfinow.[3] Das Budget betrug 2,6 Millionen Euro.[4] Ursprünglich für das Kino gedreht, startete der Film aufgrund der COVID-19-Pandemie bei Netflix.[5]
Der Film bekam gemischte Kritiken. Josef Grübl von der Süddeutschen Zeitung hat „eine abstruse Story und endloses Herumgerenne“ gesehen und meint, Buck habe sich „eifrig durch die Filmgeschichte“ zitiert, seine eigene Handschrift sei „selbstverständlich auch erkennbar“, jedoch füge „sich das leider nicht zusammen: Für einen Thriller [fehle] die Spannung, für eine Komödie der Witz, für einen ostdeutschen Heimatfilm das Herz.“[5] André Pitz vom Musikexpress dagegen schreibt, der Film sei ein „hochpolitischer Weihnachtstrip aufs rechte Land“. Der Regisseur habe das ganze „elegant mit einigermaßen solider Unterhaltung verwoben“, allerdings würden „Anflüge einer kohärent erzählten Handlung genauso schnell wieder zerfasern, wie sie angeteasert werden.“[6]
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Der präsentierte Inhalt des Wikipedia-Artikels wurde im 2021-12-15 basierend auf extrahiert https://de.wikipedia.org/?curid=11561037