Film | |
Deutscher Titel | Unterwegs nach Cold Mountain |
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Originaltitel | Cold Mountain |
Produktionsland | USA, Großbritannien, Rumänien, Italien |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2003 |
Länge | 150 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Anthony Minghella |
Drehbuch | Anthony Minghella |
Produktion | Albert Berger William Horberg Sydney Pollack Ron Yerxa |
Musik | Gabriel Yared |
Kamera | John Seale |
Schnitt | Walter Murch |
Besetzung | |
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Unterwegs nach Cold Mountain (Originaltitel: Cold Mountain) von Anthony Minghella aus dem Jahr 2003 ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Charles Frazier.
Der Film beginnt mit einer detailreichen Darstellung der Kraterschlacht. Der Schnitt wechselt häufig zwischen Kriegsszenen und solchen in der Heimat in Cold Mountain.
Kurz vor dem Ausbruch des Amerikanischen Bürgerkriegs lernen sich die gebildete Pfarrerstochter Ada Monroe und der einfache Handwerker Inman kennen. Doch der Beginn des Krieges reißt das ungleiche Paar auseinander, Inman zieht auf der Seite der Konföderierten in den Krieg. Alle wehrfähigen Männer ziehen in den Krieg, die anderen bleiben als Heimwehr zu Hause, schützen ihre Dörfer und verfolgen auf grausame Weise Deserteure und die, die ihnen Unterschlupf gewähren.
Drei Jahre lang kämpft Inman im Krieg und sieht unzählige seiner Freunde sterben. Das Buch und das Foto von Ada, die ihn am Leben erhalten, hütet er wie einen Schatz. Verletzt im Militärlazarett liegend, nachdem er einen tödlich verwundeten Kameraden vom Schlachtfeld abtransportieren wollte, erhält er einen Brief von Ada, in dem sie Inman bittet, möglichst bald zurückzukehren. Als Inmans Wunden halbwegs geheilt sind, wagt er die Flucht aus dem Lazarett. Als Deserteur ist er zum Abschuss freigegeben und trifft auf seiner Reise durch ein Land der Verwüstung – immer mit dem Ziel, zurück zu seiner Geliebten in Cold Mountain zu kommen – immer wieder auf unerwartete Feinde. So rettet Inman die junge Kriegswitwe Sara mit kleinem Kind, bei der er eine Nacht verbracht hat, vor Plünderung und Vergewaltigung. Neben Szenen der Grausamkeit und Verrohung gibt es auch Beispiele des Mitgefühls. Eine alte Frau pflegt ihn in ihrer Hütte und opfert eine ihrer Ziegen für ihn.
Unterdessen versucht Ada verzweifelt und allen Schwierigkeiten zum Trotz, die heruntergekommene Farm ihres verstorbenen Vaters zu bewirtschaften. Dabei entpuppt sich die eigenwillige und resolute Ruby als wertvolle Hilfe. Die Handlung folgt dem Lebensweg dieser drei Menschen, die alle auf ihre Art durch die Wirren des Krieges entwurzelt wurden. Rubys Vater wird in der Nähe seiner Hütte von der Heimwehr angeschossen. Als Ruby und Ada ihm zu Hilfe eilen, trifft Ada auf einen verwilderten Fremden. Es ist Inman.
In Deutschland lief die Free-TV-Premiere am 3. Dezember 2006 auf ProSieben. Den Film verfolgten insgesamt 2,9 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 15,2 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe lag der Marktanteil bei 9,2 Prozent.[3]
Bei der Oscarverleihung 2004 war der Film in sieben Kategorien nominiert, dennoch bekam er nur einen Oscar: Renée Zellweger gewann in der Kategorie Beste Nebenrolle und war die meist ausgezeichnete Künstlerin des Jahres. Sie gewann neben dem Oscar auch den Golden Globe und den Preis der Amerikanischen Schauspielgilde. Zudem war der Film in sieben weiteren Kategorien für den Golden Globe nominiert.
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