The Rasmus

The Rasmus


The Rasmus am 18. November 2005 in der Zeche in Bochum
Allgemeine Informationen
Genre(s) Alternative Rock, Pop-Rock, Funk Metal, Funk Rock (früher)
Gründung 1994
Website www.therasmus.com
Aktuelle Besetzung
Lauri Ylönen
Eero Aleksi Heinonen
Aki Markus Hakala (seit 1999)
Emilia 'Emppu' Suhonen (seit 2022)
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug
Janne Heiskanen (bis 1999)
Gitarre
Pauli Antero Rantasalmi (bis 2022)

The Rasmus ist eine finnische Alternative-Rock-Band. In Deutschland und in der Schweiz wurde die Band erst 2003 mit dem Titel In the Shadows bekannt, obwohl sie schon seit 1994 besteht und in Finnland seit längerem erfolgreich ist.

Mitglieder

Die Band besteht aus den vier Mitgliedern Lauri Johannes Ylönen (Gesang; * 23. April 1979 in Helsinki), Aki Markus Hakala (Schlagzeug; * 28. Oktober 1979 in Espoo), Pauli Esko Antero Rantasalmi (Gitarre; * 1. Mai 1979 in Helsinki) und Eero Aleksi Heinonen (Bass; * 27. November 1979 in Helsinki). Bis 1999 war statt Aki Hakala noch Janne Heiskanen am Schlagzeug tätig, dieser wanderte aber nach Thailand aus. Zu dieser Zeit nannte sich die Band noch Rasmus; um Verwechslungen mit dem schwedischen DJ Rasmus zu vermeiden, tauften sie sich in The Rasmus um.

Bandgeschichte

Die Geschichte der Band begann – wie die vieler Rockgruppen – in der heimischen Garage. Damals waren die Mitglieder der Band 15 Jahre alt. Anfangs nannten sie sich Anttila, benannten sich aber aufgrund ihres geringen Erfolgs um. 1996 holte ihr Debütalbum Peep Gold in Finnland. Nach dem dritten Album Hellofatester, das 1998 erschien, kam es zum angesprochenen Namenswechsel zu The Rasmus.

2000 wechselte die Band zum Label Playground Music Scandinavia und begann, mit den Produzenten Martin Hansen und Mikael Nord Anderson ein neues Album aufzunehmen. Dabei kam es zum kompletten Bruch mit dem bisherigen Musikstil. Anstatt auf funkigen Alternative Rock setzte die Band nun auf eingängige Pop-Rock-Kompositionen. Das neue Album Into erschien im Oktober 2001. Es gelangte in Finnland auf Platz 1 der Charts und bescherte The Rasmus auch in anderen Teilen Europas erste Erfolge.

Der endgültige europaweite Durchbruch gelang mit dem Nachfolger Dead Letters, der im Juli 2003 bei Universal Music erschien. In Deutschland schaffte es das Album, genau wie die vorab veröffentlichte Single In the Shadows, auf Platz eins der deutschen Musikcharts.

Lauri Ylönen und Pauli Rantasalmi managen noch die Bands Kwan und Killer, jedoch haben sich Killer nach zwei veröffentlichten Alben aus privaten Gründen aufgelöst. The Rasmus, Killer und auch Kwan sind gute Freunde und haben als Markenzeichen ein gemeinsames Tattoo (Dynasty). 2004 nahm Lauri Ylönen zusammen mit HIM-Frontsänger Ville Valo und Apocalyptica Bittersweet sowie ausschließlich mit Apocalyptica den Titel Life Burns! auf. Mit Killer wurde das Lied All I Want und mit Kwan und Siiri Nordin von Killer Chillin’ at the Grotto aufgenommen.

Im Februar 2006 gab die Band zusammen mit HIM und Negative fünf Konzerte in Deutschland, eines in Österreich und eines in der Schweiz. Von Mitte März bis Mitte April 2006 tourten The Rasmus durch Mittel- und Südamerika, Mexiko und Südafrika.

Im September 2008 erschien das Album Black Roses. Es wurde teils in Helsinki, teils in Nashville, USA aufgenommen. Produzenten waren Desmond Child und Harry Sommerdahl, gemixt wurden die Songs von Michael Wegener. Die Single Livin’ in a World without You stieg auf Platz 14 der deutschen Singlecharts ein.

Im September 2009 erschien das Best-Of-Album Best of The Rasmus: 2001–2009 welches einige Songs der Band aus diesen Jahren sowie das Lied October & April, welches mit Anette Olzon aufgenommen wurde, enthielt. Nach einer langen Pause brachte die Band im März 2012 ihre neue Single I’m a Mess heraus.

Im Februar 2012 kündigte die Band an, am 18. April 2012 ihr neues Album The Rasmus auf den Markt zu bringen. In Deutschland erschien das Album am 20. April.

Am 26. Februar 2022 gewann die Band den nationalen Vorentscheid Uuden Musiikin Kilpailu 2022 mit dem Lied Jezebel zur Vertretung von Finnland beim Eurovision Song Contest 2022. Im 2. Halbfinale am 12. Mai qualifizierte sie sich durch Platz 7 für das Finale am 14. Mai, in welchem sie den 21. Platz erreichte.

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  FI
1996 Peep FI16
Gold
Gold

(25 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: 23. September 1996
Verkäufe: + 20.000
1997 Playboys FI5
(10 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: 29. August 1997
1998 Hell of a Tester FI16
(11 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: 2. November 1998
2001 Into FI1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(35 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: 29. Oktober 2001
Verkäufe: + 72.950
2003 Dead Letters DE1
Platin
Platin

(37 Wo.)DE
AT1
Gold
Gold

(27 Wo.)AT
CH1
Platin
Platin

(41 Wo.)CH
UK10
Gold
Gold

(24 Wo.)UK
FI1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(53 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: 21. März 2003
Verkäufe: + 2.000.000[2]
2005 Hide from the Sun DE3
(10 Wo.)DE
AT4
(8 Wo.)AT
CH5
(10 Wo.)CH
UK65
(1 Wo.)UK
FI1
Platin
Platin

(18 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: 12. September 2005
Verkäufe: + 34.254
2008 Black Roses DE13
(7 Wo.)DE
AT22
(4 Wo.)AT
CH22
(5 Wo.)CH
FI1
Gold
Gold

(11 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: 26. September 2008
Verkäufe: + 19.559
2012 The Rasmus DE26
(1 Wo.)DE
AT23
(1 Wo.)AT
CH46
(2 Wo.)CH
FI3
Gold
Gold

(14 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: 18. April 2012
Verkäufe: + 10.600
2017 Dark Matters DE61
(1 Wo.)DE
AT47
(1 Wo.)AT
CH52
(1 Wo.)CH
FI7
(3 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: 6. Oktober 2017

Auszeichnungen

  • Echo
    • 2004: für „Newcomer des Jahres“
  • Bravo Otto
    • 2003: Gold
    • 2004: Bronze
  • MTV European Music Award
    • 2003: für „Best Nordic Act“
    • 2005: für „Best Finnish Act“
  • Emma
    • 1996: für den „Besten Newcomer“
    • 2000: für das „Beste Pop/Rock-Album“ (Into)
    • 2001: für die „Beste Band“
    • 2001: für die „Beste Single“ (F-F-F-Falling)
    • 2001: für das „Beste Pop/Rock-Album“ (Into)
    • 2001: für das „Album des Jahres“ (Into)
    • 2001: für den „Produzent des Jahres“ (Killer, Kwan)
    • 2003: für die „Beste Band“
    • 2004: für das „Beste Video“ (Funeral Song)

Weblinks

Commons: The Rasmus – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Chartquellen: DE AT CH UK FI
  2. The Rasmus’ –Trivia. IMDb

Information

Der Artikel The Rasmus in der deutschen Wikipedia belegte im lokalen Ranking der Popularität folgende Plätze:

Der präsentierte Inhalt des Wikipedia-Artikels wurde im 2022-05-24 basierend auf extrahiert https://de.wikipedia.org/?curid=438866