Film | |
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Deutscher Titel | The Expendables 3 |
Originaltitel | The Expendables 3 |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2014 |
Länge | Kinofassung: 127 Minuten Director’s Cut: 132 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 (Kinofassung)[1] FSK 18 (Director’s Cut)[2] JMK 16[3] |
Stab | |
Regie | Patrick Hughes |
Drehbuch | Sylvester Stallone, Katrin Benedikt, Creighton Rothenberger |
Produktion | Avi Lerner, Danny Lerner, Kevin King Templeton, John Thompson, Les Weldon |
Musik | Brian Tyler |
Kamera | Peter Menzies junior |
Schnitt | Sean Albertson, Paul Harb |
Besetzung | |
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Chronologie | |
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The Expendables 3 (alternativer Titel: The Expendables 3: A Man’s Job) ist ein US-amerikanischer Ensemble-Actionfilm aus dem Jahr 2014 von Patrick Hughes. Das Drehbuch stammt von Creighton Rothenberger, Katrin Benedikt und Sylvester Stallone. Der Film ist eine Fortsetzung von The Expendables und The Expendables 2. Die Darstellerriege wurde neben dem Stammteam unter anderem durch Wesley Snipes, Antonio Banderas, Mel Gibson und Harrison Ford ergänzt.
Barney Ross und sein Team befreien den inhaftierten ehemaligen Expendable Doc aus einem Gefangenentransporter. Die vergrößerte Truppe soll einen Waffendeal verhindern. Dabei stellt sich heraus, dass der Waffenlieferant der totgeglaubte Expendables-Mitgründer Conrad Stonebanks ist. Stonebanks schießt Caesar an und entkommt.
Während Hale Caesar im Koma liegt, wird Barney von seinem neuen CIA-Kontakt Max Drummer nach dem fehlgeschlagenen Auftrag neu instruiert. Laut diesem soll Stonebanks nicht ausgeschaltet, sondern lebend gefangen genommen werden, damit er in Den Haag als Kriegsverbrecher angeklagt werden kann. Dies widerspricht Barneys ursprünglichem Wunsch, der seinen ehemaligen Teamkollegen lieber umbringen würde, dennoch beugt er sich dem Befehl der CIA. Barney beschließt, die alte Truppe in Rente zu schicken und neue Expendables anzuheuern. Mit Hilfe von Bonaparte rekrutiert er vier junge Leute, die Stonebanks gefangen nehmen sollen. Bei einer Waffenübergabe in einem Museum in Bukarest können sie Stonebanks’ Wachen überraschen und den Waffenhändler betäuben und festnehmen. Der Transport per Lieferwagen wird jedoch von Stonebanks’ Leuten per Helikopter abgefangen, die Stonebanks über einen GPS-Sender orten konnten. Die vier Neuen werden von Stonebanks’ Leuten gefangen genommen, Barney fällt in einen Fluss. Er wird von Stonebanks’ Leuten aufgespürt, kann aber alle töten.
Barney will den Auftrag vollenden und fliegt in die Heimat, um Ausrüstung aufzuladen. Dort überredet zunächst Galgo Barney, dass er ihn begleiten kann. Kurz vor dem Start des Flugzeugs kommen auch noch Christmas und die restlichen früheren Expendables hinzu und vervollständigen so den Rettungstrupp. Ohne ihr Wissen folgen ihnen auch Drummer, Trench und Yin Yang. Stonebanks’ Versteck liegt in einer alten Stadt in einer osteuropäischen Republik, die von der dortigen Armee bewacht wird. Die Expendables finden die vier Gefangenen in einer Hotelruine, die mit C4 bespickt ist. Die Armee greift das Hotel mit Infanterie und Panzern an, und die Expendables erwehren sich des Angriffs mit Müh und Not. In einem Faustkampf besiegt Barney Stonebanks und erschießt ihn am Ende. Die Expendables fliehen über das Dach in dem Hubschrauber von Trench und Drummer, kurz bevor das Hotel gesprengt wird.
Für den weltweiten Kinostart wurde The Expendables 3 in einer geschnittenen Version veröffentlicht. Dadurch erhielt der Film in den USA das finanziell lukrative PG-13 Rating und in Deutschland die FSK-16-Freigabe. Für die Heimkinoauswertung wurde neben der „ungeschnittenen Kinofassung“ ein Extended Director’s Cut veröffentlicht, der fünf Minuten mehr Laufzeit hat und in Deutschland eine FSK-18-Freigabe erhielt.[4] Diese Schnittfassung stellt damit die wirklich originale Version des Films dar. Stallone gab später zu, dass The Expendables 3 geschnitten ins Kino zu bringen, um damit ein größeres Zielpublikum erreichen zu können, ein großer Fehler war.
Sylvester Stallone bot Mel Gibson zunächst die Regie für den dritten Teil an. Nach einigen Diskussionen einigte man sich jedoch auf eine Schurkenrolle für Gibson, Regisseur wurde daraufhin Patrick Hughes.[5]
Bruce Willis, der in beiden Vorgängerfilmen vertreten war, konnte sich für den dritten Teil mit Stallone nicht auf eine Zusammenarbeit einigen. Stattdessen wurde eine neue, ähnliche Figur geschaffen, die von Harrison Ford dargestellt wurde.[6]
Wesley Snipes sollte bereits im ersten The Expendables-Film mitwirken, aber eine damalige gerichtliche Angelegenheit machte dies für Snipes unmöglich.[7]
Nachdem Stallone und Schwarzenegger in ihrem letzten gemeinsamen Film Escape Plan unterschiedliche deutsche Synchronstimmen erhalten hatten, wurden beide in The Expendables 3 wieder von Thomas Danneberg gesprochen.[8]
Rolle | Darsteller | Synchronsprecher |
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Barney Ross | Sylvester Stallone | Thomas Danneberg |
Lee Christmas | Jason Statham | Thomas Nero Wolff |
Bonaparte | Kelsey Grammer | Klaus-Dieter Klebsch |
Conrad Stonebanks | Mel Gibson | Elmar Wepper |
Doctor Death | Wesley Snipes | Torsten Michaelis |
Galgo | Antonio Banderas | Bernd Vollbrecht |
Goran Vata | Robert Davi | Jan Spitzer |
Gunnar Jensen | Dolph Lundgren | Oliver Stritzel |
Hale Caesar | Terry Crews | Tobias Kluckert |
John Smilee | Kellan Lutz | Stefan Günther |
Luna | Ronda Rousey | Anja Stadlober |
Mars | Victor Ortiz | Martin Kautz |
Max Drummer | Harrison Ford | Wolfgang Pampel |
Thorn | Glen Powell | Marius Clarén |
Toll Road | Randy Couture | Sascha Rotermund |
Trench Mauser | Arnold Schwarzenegger | Thomas Danneberg |
Yin Yang | Jet Li | Simon Jäger |
Während die beiden Vorgänger als Genrevertreter relativ positiv gewertet wurden, erhielt The Expendables 3 überwiegend mäßige bis negative Kritiken. So erhielt der Film bei der IMDb eine durchschnittliche Wertung von 6,1 (Stand Juli 2020).[9] Bei Rotten Tomatoes reichte es nur zu einer Wertung von 32 % und er hat einen Metascore von 35 von 100 bei Metacritic.[10][11]
Der Hollywood Reporter kritisierte beispielsweise, dass der größte Fehler des Films war, die „eigentlichen Hauptdarsteller kalt zu stellen“ und stattdessen neue junge Darsteller in den Mittelpunkt zu rücken, von denen „keiner die Erfahrung oder Ausstrahlung“ der Altstars erreicht.[12]
Der Filmdienst meinte, der Film gefalle sich in „kernig-gestelzten Onelinern“. Dem „ermüdenden Actionfeuerwerk“ sei insgesamt „ein Großteil der Originalität und der Genrespielereien der Vorgängerfilme verloren gegangen“.[13]
Der präsentierte Inhalt des Wikipedia-Artikels wurde im 2021-06-13 basierend auf extrahiert https://de.wikipedia.org/?curid=8183169