Episode 1211 der Reihe Tatort | |
Originaltitel | Das Tor zur Hölle |
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Produktionsland | Österreich |
Originalsprache | Deutsch |
Länge | 88 Minuten |
Stab | |
Regie | Thomas Roth |
Drehbuch | Thomas Roth |
Musik | Lothar Scherpe |
Kamera | Martin Gschlacht |
Schnitt | Birgit Gasser |
Premiere | 2. Okt. 2022 auf SRF, ORF 2 und Das Erste |
Besetzung | |
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Das Tor zur Hölle ist ein Fernsehfilm aus der Krimireihe Tatort. Der vom ORF produzierte Beitrag ist die 1211. Tatort-Episode und wurde am 2. Oktober 2022 im SRF, im ORF und im Ersten erstmals ausgestrahlt. Es ist der 53. Fall des österreichischen Ermittlers Moritz Eisner und der 29. gemeinsame Fall des Ermittlerteams Eisner/Fellner.
Moritz Eisner und Bibi Fellner ermitteln den Mordfall eines katholischen Priesters, der ein Amulett mit einem Satanssymbol bei sich trug. Sein Aufgabenbereich lag im Befreiungsdienst, auch als Exorzismus bekannt.
Der Film wurde vom 7. Juni 2021 bis zum 5. Juli 2021 in Österreich gedreht.[1]
„Im Vergleich zu anderen Sonntagskrimis, die von Satanisten und Exorzisten handeln, liegt Roths neuer Film nun im Mittelfeld: Im Gegensatz zu der vergurkten psychedelischen Teufelsanbeter-Sause der Stuttgarter »Tatort«-Kollegen kommt der Fall der Österreicher samt seines Make-believe-Ansatzes in seinen Mitteln recht souverän daher. Doch gelingt es nicht […], den Stoff irgendwie ins Jetzt zu drehen. Als kalkulierter Horrorschocker, der auf die Bauchregion zielt, wo möglicherweise gerade der Sonntagsbraten verdaut wird, erzielt dieser »Tatort« aber seine Wirkung. Eklig, aber effizient.“
„Witz und Schmäh gibt es im Film von Thomas Roth […] nur sparsam, passt auch nicht zu den Dämonen und Verrückten, die da rumspuken. […] Vor lauter Pathos und verwirrenden Erzählsträngen geht ein wenig die Geschichte verloren, dem Ermittlerduo beim Fürchten zuzuschauen hat aber auch seinen Reiz.“
„[…] Dieses Mal schnappte man sich das immer wieder beliebte Subgenre des okkulten Horrors […] Nur will der [Film] eben auch ein Krimi sein […] Zu einem reinen Horrorfilm wird Tatort: Das Tor zur Hölle dadurch nie. Vielmehr versuchte man, beides ein wenig miteinander zu verbinden und Genregrusel mit Rätselspaß zu verbinden – und damit zwei Sorten von Spannung.[…] Dennoch sollte man nicht allzu viel von all dem erwarten. […] Schade ist zudem, dass Regisseur und Drehbuchautor Thomas Roth dann doch mehr Interesse daran hatte, eben diese dämonische Anmutung zu betonen, anstatt eine tatsächliche Geschichte zu erzählen. […] Wer einen Genremix sucht und den Krimialltag vielleicht mal ein wenig variieren möchte, der findet in Tatort: Das Tor zur Hölle zwar eine durchaus brauchbare Möglichkeit, die aber weder als Horror noch als Krimi ganz befriedigend ist. Fazit: […] Phasenweise ist das ganz unterhaltsam, bietet letztendlich aber bei beiden Genres nicht so wahnsinnig viel.“
Bei der Erstausstrahlung von Tatort: Das Tor zur Hölle am 2. Oktober 2022 verfolgten in Deutschland insgesamt 7,75 Millionen Zuschauer die Filmhandlung, was einem Marktanteil von 27,9 Prozent für Das Erste entsprach. In der als Hauptzielgruppe für Fernsehwerbung deklarierten Altersgruppe von 14–49 Jahren erreichte Das Tor zur Hölle 1,34 Millionen Zuschauer und damit einen Marktanteil von 21,2 Prozent in dieser Altersgruppe.[5]
Im ORF verfolgten durchschnittlich 1,008 Millionen Zuseher die Erstausstrahlung bei einem Marktanteil von 32 Prozent.[6][7]
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Der präsentierte Inhalt des Wikipedia-Artikels wurde im 2022-10-14 basierend auf extrahiert https://de.wikipedia.org/?curid=12167944