Scuderia AlphaTauri

AlphaTauri
Name Scuderia AlphaTauri Honda[1]
Unternehmen
Unternehmenssitz Faenza, ItalienItalien Italien
Teamchef Franz Tost
Techn. Direktor Jody Egginton
Saison 2021
Fahrer (10) FrankreichFrankreich Pierre Gasly
(22) JapanJapan Yuki Tsunoda
Testfahrer ThailandThailand Alexander Albon
Chassis AlphaTauri AT02
Motor Honda 1.6 V6
Reifen Pirelli
Statistik
Erster Grand Prix Bahrain 2006
Gefahrene Rennen 290
Konstrukteurs-WM bestes Ergebnis: 6. (2008, 2019)
Fahrer-WM bestes Ergebnis: 7. (2019)
Rennsiege 2
Pole Positions 1
Schnellste Runden 1
Position 2020 7. (107 Punkte)
Punkte 625
(Stand: Großer Preis von Monaco 2021)

Die Scuderia AlphaTauri ist ein italienisches Formel-1-Team, das ebenso wie Red Bull Racing dem österreichischen Unternehmer Dietrich Mateschitz (Red Bull GmbH) gehört. Der in Faenza beheimatete Rennstall ging aus dem ehemaligen Minardi-Team hervor und trat von 2006 bis 2019 unter dem Namen Scuderia Toro Rosso (italienisch für Rennstall Red Bull bzw. roter Bulle) in der Formel-1-Weltmeisterschaft an. Es gilt als Juniorteam von Red Bull Racing: Mehrere Red-Bull-Piloten, unter ihnen Sebastian Vettel, fuhren bei Toro Rosso. Vettel holte beim Großen Preis von Italien 2008 auch den ersten Rennsieg für das Team. In der Saison 2020 ging der Rennstall erneut mit Pierre Gasly und Daniil Kwjat an den Start. Beim Großen Preis von Italien gelang dem Team mit Pierre Gasly ein weiterer Sieg.

Red Bulls Juniorteam

AlphaTauris Zentrale in Faenza (2020)
AlphaTauri: Werksgebäude und Teamtruck (Juli 2020)

Die Scuderia AlphaTauri hat ihre Wurzeln in dem italienischen Motorsportteam Minardi, das nach einigen Jahren in der Formel 2 von 1985 bis 2005 regelmäßig mit geringen Erfolgen an der Formel-1-Weltmeisterschaft teilgenommen hatte. Nach wiederholten wirtschaftlichen Schwierigkeiten war das Team 2001 von dem australischen Geschäftsmann Paul Stoddart übernommen worden, dem allerdings ebenso wenig wie seinen Vorgängern eine wirtschaftliche Stabilisierung gelang. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts war Minardi das kleinste und leistungsschwächste Team der Formel 1. Im Laufe der Jahre interessierten sich etwa 40 Käufer für die Übernahme des Rennstalls, unter ihnen der ehemalige Rennfahrer Eddie Irvine.[2] Stoddart entschied sich im Herbst 2005 schließlich dazu, den Rennstall an den Getränkehersteller Red Bull zu verkaufen, der ein Jahr vorher bereits das britische Jaguar-Team übernommen hatte. Red Bull übertrug die Leitung des nun als Toro Rosso (italienisch für Roter Stier) bezeichneten Teams den Österreichern Franz Tost, Helmut Marko und Gerhard Berger; Letzterer war von 2006 bis 2008 auch Minderheitseigner des Rennstalls.[3] Unter ihnen wurde der Rennstall zu einem Juniorteam für Red Bull, in dem vorwiegend Nachwuchspiloten aus dem eigenen Fahrerprogramm eingesetzt werden. Ursprünglich war als Name „Squadra Toro Rosso“ vorgesehen.[4]

Toro Rosso nutzte in den ersten Jahren der Zugehörigkeit zu Red Bull intensiv dessen technisches Know-how. Zwischen beiden Rennställen kam es zu Synergien; so waren die Rennwagen von Toro Rosso bis 2009 unmittelbar von den jeweiligen Red-Bull-Konstruktionen des Vorjahres abgeleitet. Auf diese Weise konnten die Kosten für den Betrieb des Rennstalls gering gehalten werden. Ab 2010 untersagte das Reglement solche Synergieeffekte. Toro Rosso musste daraufhin wieder eigene Rennwagen konstruieren und aufbauen. Im Hinblick auf diese Reglementsänderung erwog Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz anfänglich, Toro Rosso wieder zu veräußern.[5] Tatsächlich verblieb das Team aber in der Red-Bull-Familie.

Zu einer weiteren Existenzkrise kam es im Herbst 2015, nachdem Red Bull für beide Teams den Motorenvertrag mit Renault gekündigt hatte, ohne über eine Alternative für 2016 zu verfügen. Zeitweise bestand die Gefahr der Betriebseinstellung bei Toro Rosso und bei Red Bull.[6] Toro Rosso, das aufgrund seiner geringen Kapazitäten weniger flexibel war als Red Bull, erneuerte schließlich im November 2015 die Verbindung zur Scuderia Ferrari, die bereits bis 2013 bestanden hatte, und hielt sich so die Möglichkeit offen, auch 2016 in der Formel 1 anzutreten. Allerdings war der Renneinsatz bei Toro Rosso mit dem des britischen Mutterteams verbunden. Erst als sich Red Bull am 4. Dezember 2015 mit Renault auf die Fortsetzung der Geschäftsbeziehungen einigte, war sichergestellt, dass auch Toro Rosso 2016 an den Start gehen konnte.[7] Nachdem das Team 2017 wieder die gleiche Motorisierung wie Red Bull genutzt hatte, war es 2018 als Nachfolger von McLaren exklusiver Motorenpartner von Honda, bis zum Saisonstart 2019 auch Red Bull eine Partnerschaft mit dem japanischen Hersteller einging.

Für die Saison 2020 änderte der Rennstall seine Meldebezeichnung in Scuderia AlphaTauri. Damit soll die zum Red-Bull-Konzern gehörende Bekleidungsmarke AlphaTauri bekannt gemacht werden.[8]

2006 bis 2019: Scuderia Toro Rosso

2006: Übergangsjahr

Vitantonio Liuzzi im Toro Rosso STR1, Kanada 2006

2006 fuhren für die Scuderia Toro Rosso der Italiener Vitantonio Liuzzi und der US-Amerikaner Scott Speed. Teamchef wurde der Österreicher Franz Tost, der zuvor für Williams-BMW gearbeitet hatte.

Motorenlieferant für 2006 war Cosworth, somit wurde die Partnerschaft mit der britischen Motorenschmiede von Minardi übernommen. Zwar sah das Reglement ab 2006 grundsätzlich eine Beschränkung auf Achtzylindermotoren mit 2,4 Liter Hubraum vor (siehe Formel-1-Regeln). Aufgrund einer Ausnahmeregelung konnte Toro Rosso allerdings die bisherigen, 3,0 Liter großen Zehnzylindermotoren weiter verwenden. Diese Sonderregelung war noch vom letzten Minardi-Inhaber Paul Stoddart im Hinblick auf das geringe Budget des italienischen Rennstalls durchgesetzt worden. Um Toro Rosso keinen Vorteil gegenüber den anderen Teams zu verschaffen, mussten die Motoren ein Drehzahllimit von 16.700/min aufweisen. Außerdem musste ein Luftmengenbegrenzer eingesetzt werden.

Besonders Midland F1 Racing und Super Aguri F1 wehrten sich gegen den Einsatz der Zehnzylindermotoren. Sie argumentierten, dass das Team mit der Übernahme durch Red Bull finanziell auf gesunden Beinen stehe und man damit die kostengünstige Ausnahmeregel nicht in Anspruch nehmen müsse. Toro Rosso bestand jedoch auf der Ausnahmeregelung.

Doch trotz des Einsatzes der Zehnzylindermotoren konnte das Team nur einmal in die Punkte fahren. Vitantonio Liuzzi holte den achten Platz und damit einen Punkt beim Großen Preis der USA. Toro Rosso war konkurrenzfähiger als das Vorgängerteam Minardi, doch man konnte nur zwei Teams im Klassement hinter sich halten (MidlandF1 und Super Aguri). Im Laufe der Saison kam man dem Hauptteam Red Bull Racing immer näher und war teilweise sogar schneller, doch das lag eher am schwachen Auftritt des „großen Bruders“ als an der eigenen Leistung.

2007–2009: Chassis von Red Bull

2007

Scott Speed im Toro Rosso STR2, Malaysia 2007

Ab der Saison 2007 gab es für alle Teams Einheitsreifen von Bridgestone. Diese Entscheidung war ein Beitrag zur Erhöhung der Chancengleichheit. Außerdem wurden die Zehnzylindermotoren von Cosworth durch Ferrari V8-Motoren ersetzt. Das Red Bull Racing Team benutzte diese Motoren 2006, wollte aber für 2007 die Weltmeistermotoren von Renault einsetzen. Man transferierte die Ferrari-Motoren zum Zweitteam mit dem Argument, dass Ferrari-Motoren besser zum italienischen Toro Rosso Team passen würden als zum Hauptteam Red Bull Racing. Die beiden Fahrer blieben Vitantonio Liuzzi und Scott Speed.

Nach dem Großen Preis von Europa, bei dem der US-Amerikaner wie sein Teamkollege Liuzzi im Regen von der Strecke rutschte, kam es zu einem Streit mit Teamchef Franz Tost. Laut Speed habe Tost ihm die Faust in den Rücken gerammt und gegen eine Wand gestoßen. Nach diesem Vorfall gab Toro Rosso am 31. Juli 2007 bekannt, dass Scott Speed ab dem Großen Preis von Ungarn durch den Testfahrer von BMW Sauber, Sebastian Vettel, ersetzt wird. Beim Großen Preis von China schaffte das Team das bis dato beste Resultat der Teamgeschichte, nachdem mit Sebastian Vettel auf Rang vier und Liuzzi als sechster beide Fahrer in die Punkte gekommen waren und wichtige 8 Punkte für die Konstrukteurs-WM gesammelt hatten.

2008

Sébastien Bourdais im Toro Rosso STR3, 2008

Im August 2007 wurde bekanntgegeben, dass in der Saison 2008 Vitantonio Liuzzi durch den Franzosen und viermaligen Champ-Car-Meister Sébastien Bourdais als Stammfahrer ersetzt wird.[9] Dieser fuhr in seinem ersten Formel-1-Rennen gleich in die Punkte. Auf Platz vier liegend schied er zwar drei Runden vor Schluss wegen eines Motorschadens aus, profitierte allerdings von den vielen Ausfällen der weiteren Fahrer sowie der Disqualifikation von Rubens Barrichello, wurde letztendlich als Siebter gewertet und erhielt zwei Punkte. Sebastian Vettel eröffnete sein Punktekonto im Regenrennen von Monaco mit einem fünften Platz. Auf dem Hockenheimring fuhr er mit Platz 8 einen weiteren Zähler ein ebenso wie in Kanada, wo er sogar trotz eines Starts aus der Boxengasse den letzten Punkt ergatterte. Am 13. September 2008 erreichte die Scuderia Toro Rosso beim Qualifying für den Großen Preis von Italien mit Sebastian Vettel ihre erste Pole-Position. Im weiteren Verlauf gewann Sebastian Vettel das Rennen als jüngster Fahrer in der Geschichte der Formel 1 und brachte damit seinem Team den ersten Sieg überhaupt. In den übrigen vier Rennen fuhr Vettel weitere drei Male in die Punkteränge. Damit belegte die Scuderia Toro Rosso (in dieser[10] und der folgenden Saison[11] auch Toro Rosso-Ferrari genannt) am Ende den sechsten Platz der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft, noch vor dem Schwesterteam Red Bull Racing.

2009

Sébastien Buemi beim Großen Preis von Deutschland 2009

In der Saison 2009 trat das Team mit den Fahrern Sébastien Bourdais und Sébastien Buemi an. Die Saison wurde mit dem Toro Rosso STR4 bestritten, der eine Ableitung des im letzten Jahr eingesetzten Red Bull RB4 war. Beim Auftaktrennen in Australien gelang es beiden Fahrern, Weltmeisterschaftspunkte einzufahren. Zum Großen Preis von Ungarn wurde Bourdais durch Jaime Alguersuari ersetzt. Die Leistungen des Vorjahres konnten besonders wegen der schwachen Performance des Teams zur Saisonmitte nicht wiederholt werden. Man belegte schließlich mit acht WM-Punkten den zehnten und letzten Rang in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft.

Ab 2010: Eigenständiger Chassishersteller

2010

Toro Rossos erste Eigenkonstruktion: STR5 von 2010

Für die Saison 2010 verbot das Reglement erstmals seit 2006 wieder die Verwendung fremder Chassis; Toro Rosso (auch STR Ferrari[12]) durfte daher nicht mehr auf Red-Bull-Konstruktionen zurückgreifen und musste zum ersten Mal in seiner Existenz einen eigenen Rennwagen konstruieren. Dafür waren erhebliche Umstrukturierungen erforderlich. Das Team in Faenza, das seit 2005 keine eigene Konstruktionsabteilung mehr geführt hatte, musste eine geeignete Infrastruktur aufbauen. Daneben wurde das Personal von 165 auf 257 Mitarbeiter aufgestockt, schließlich erwarb Toro Rosso den alten Windkanal des Red Bull-Teams im britischen Bicester.[13] Unter der Leitung von Giorgio Ascanelli und Ben Butler wurde im Laufe des Jahres 2009 der Toro Rosso STR5 entwickelt, der keine Berührungspunkte mehr zu Red Bull aufwies.

Um dem Team in der Zeit des Umbruchs Stabilität zu geben, bestätigte Toro Rosso für die Saison 2010 die Fahrerpaarung des vergangenen Jahres. Im Januar 2010 benannte das Team zudem die Ersatz- und Testpiloten für die neue Saison. Brendon Hartley, der diesen Job zum Teil bereits im Vorjahr ausgeübt hatte, und Daniel Ricciardo, amtierender Meister der britischen Formel-3-Meisterschaft, wechselten sich von Rennen zu Rennen als Ersatzfahrer ab. Zusätzlich nahmen beide diese Position auch beim Schwesterteam Red Bull Racing ein.[14] Bei Verhinderung beider Fahrer sollte David Coulthard die Position des Test- und Ersatzfahrers übernehmen.

Toro Rosso fuhr 2010 insgesamt 13 Weltmeisterschaftspunkte ein und belegte in der Konstrukteurswertung den neunten Rang. Das beste Ergebnis war der achte Platz Buemis beim Großen Preis von Kanada.

2011

Jaime Alguersuari im Toro Rosso STR6 beim Großen Preis von Malaysia 2011

Auch 2011 blieben Buemi und Alguersuari die Stammpiloten des italienischen Rennstalls. Ricciardo blieb Test- und Ersatzfahrer und bestritt auch einige Freitagseinsätze für das Team. Ab dem Großen Preis von Großbritannien wurde Ricciardo Stammfahrer für das Konkurrenzteam HRT.

Toro Rosso setzte 2011 den STR6 ein. Das Auto war erneut eine Eigenkonstruktion, die unter der Leitung des technischen Direktors Giorgio Ascanelli entwickelt worden war. Als Antrieb diente wie in den Vorjahren ein Achtzylindermotor von Ferrari.

Toro Rosso fuhr 2011 insgesamt 41 Weltmeisterschaftspunkte ein und beendete die Saison auf Platz acht der Konstrukteurswertung. Damit war es erfolgreicher als das britische Traditionsteam Williams, das mit 5 Weltmeisterschaftspunkten lediglich den neunten Rang belegte; der Rückstand auf das an siebter Stelle liegende Schweizer Sauber-Team, das ebenfalls einen Ferrari-Motor einsetzte, betrug nur drei Punkte.

Die besten Ergebnisse der Scuderia Toro Rosso waren zwei siebte Plätze, die Alguersuari bei den Großen Preisen von Italien und Korea einfuhr.

2012

Daniel Ricciardo im Toro Rosso STR7 beim Großen Preis von Malaysia 2012

In der Saison 2012 trat Toro Rosso mit Daniel Ricciardo und Jean-Éric Vergne mit einer neuen Fahrerpaarung an. Buemi blieb als Testfahrer bei Toro Rosso und übernahm diese Position zudem bei Red Bull.

Einsatzfahrzeug war der unter der Leitung von Giorgio Ascanelli entwickelte Toro Rosso STR7, der wiederum von einem Ferrari-Motor angetrieben wurde. Sponsoren waren neben Red Bull der spanische Mineralölhersteller Cepsa, die Falcon Private Bank und NOVA Chemicals.

Die sportlichen Leistungen Toro Rossos blieben in der ersten Saisonhälfte 2012 hinter den Erwartungen der Teamleitung zurück.[15] Nach elf von 20 Rennen hatte das Team lediglich sechs Weltmeisterschaftspunkte eingefahren und lag in der Zwischenwertung auf Rang 9. Es war damit das schlechteste der etablierten Teams;[16] Force India, das Rang acht bekleidete, hatte nach dem Großen Preis von Ungarn einen Vorsprung von 40 Punkten. Im weiteren Saisonverlauf verbesserte sich Toro Rossos Leistung und Ricciardo und Vergne fuhren mehrfach in die Punkte. Am Saisonende lag Toro Rosso mit 26 Punkten auf dem neunten Rang.

Der technische Leiter Giorgio Ascanelli wurde im Juli 2012 beurlaubt.[17] Sein Nachfolger ist seit September der ehemalige Sauber-Konstrukteur James Key.[18]

2013

STR8 (bei Testfahrten in Barcelona)

In der Formel-1-Weltmeisterschaft 2013 ging Toro Rosso erneut mit Jean-Éric Vergne und Daniel Ricciardo an den Start. Einsatzauto ist der von James Key entwickelte Toro Rosso STR8, der wie seine Vorgänger Motoren von Ferrari einsetzte. Bei sechs der ersten sieben Rennen des Jahres kam Toro Rosso in die Punkte. Das beste Einzelergebnis war Vergnes sechster Platz beim Großen Preis von Kanada. Hier erreichte Vergne mit dem siebten Startplatz auch das beste Qualifikationsergebnis seit zwei Jahren. Nach dem letzten Rennen belegte Toro Rosso mit 33 Punkten Rang acht der Konstrukteurswertung. Das Team konnte sich damit vor dem Traditionsrennstall Williams positionieren.

Mit Ablauf der Saison 2013 endete die siebenjährige Verbindung Toro Rossos mit Ferrari. Auch Ricciardo verließ das Team zum Jahresende: Er wechselte für die Formel-1-Weltmeisterschaft 2014 zu Red Bull Racing und ersetzt dort Mark Webber.

2014

Ab der Saison 2014 nutzte Toro Rosso ebenso wie Red Bull Sechszylindermotoren vom Typ Renault Energy F1 2014. Beobachter werteten den Wechsel des Motorenlieferanten als eine Möglichkeit, die Synergieeffekte zwischen Toro Rosso und Red Bull zu erhöhen. Es wurde erwartet, dass Toro Rosso dem Mutterteam bei der Weiterentwicklung des Antriebssystems helfen werde.[19] Einsatzfahrzeug war der Toro Rosso STR9, der wiederum von James Key konstruiert wurde. Fahrer waren Jean-Éric Vergne, der im Team verblieben ist, sowie der russische Formel-1-Debütant Daniil Kwjat. Am Ende der Saison belegte Toro Rosso mit 30 Punkten Platz sieben der Konstrukteurswertung; es war das beste Ergebnis des Teams seit 2008.

2015

Max Verstappen im STR10 beim Großen Preis von Malaysia 2015

Für die Saison 2015 blieb das technische Paket unverändert. Toro Rosso verwendete weiterhin Renault-Motoren. Der Toro Rosso STR10 basierte konzeptionell auf dem Vorgängermodell, hatte aber zahlreiche Detailmodifikationen erfahren. Zum Jahreswechsel tauschte Toro Rosso die Fahrerpaarung aus. Kwjat ging zu Red Bull, wo er Sebastian Vettels Cockpit übernahm. Jean-Éric Vergne verließ das Team ebenfalls; er übernahm für 2015 die Rolle des Testfahrers bei Ferrari. Als Fahrer verpflichtete Toro Rosso die Debütanten Carlos Sainz junior und Max Verstappen, dessen Vater Jos 2003 für Toro Rossos Vorgängerteam Minardi gefahren war. Verstappen kam in Ungarn und in den USA jeweils als Vierter ins Ziel. Er erzielte damit die besten Einzelergebnisse des Teams seit Vettels Sieg in Italien 2008. Am Saisonende lag Toro Rosso mit 67 Punkten erneut auf Platz sieben der Konstrukteurswertung. Der Vorsprung auf das achtplatzierte Sauber-Team betrug 31 Punkte, Toro Rossos Rückstand auf den sechstplatzierten Rennstall Lotus elf Punkte.

2016

Max Verstappen im Toro Rosso STR11 beim Großen Preis von Bahrain 2016

In der Saison 2016 trat Toro Rosso mit dem Toro Rosso STR11 an, der eine Weiterentwicklung des letztjährigen Modells war. Der STR11 wurde vom Ferrari 059/4 angetrieben, einem 1,6 Liter großen V6-Motor mit einem Turbolader. Das Triebwerk hatte die Spezifikation der Saison 2015. Sauber und Haas, die anderen Ferrari-Kundenteams, verwendeten dagegen wie das Werksteam Motoren, die sich auf dem Entwicklungsstand von 2016 befanden. Toro Rosso war das einzige Team, das 2016 mit Vorjahresmotoren antrat.

Fahrer waren zunächst wie im Vorjahr Carlos Sainz jr. und Max Verstappen. Nachdem allerdings Daniil Kwjat, einer der Stammfahrer bei Red Bull, zu Saisonbeginn in mehrere Kollisionen verwickelt gewesen war, versetzte ihn Red Bulls Teamleitung ab dem Großen Preis von Spanien zu Toro Rosso, während Verstappen Kwjats Platz im Hauptteam einnimmt.[20]

In der ersten Saisonhälfte kam Toro Rosso abgesehen von wenigen Ausnahmen regelmäßig mit mindestens einem Auto in die Punkteränge. Die besten Ergebnisse waren bis dahin zwei sechste Plätze von Verstappen (Bahrain) und Sainz jr (Spanien). Nach dem letzten europäischen Weltmeisterschaftslauf in Italien belegte Toro Rosso als bestes Ferrari-Kundenteam mit 45 Punkten Rang sieben der Konstrukteurswertung. Haas F1 lag mit 28 Punkten auf Rang acht, während Sauber ohne Weltmeisterschaftspunkt den letzten Rang belegte.

2017

Toro Rosso STR12: Carlos Sainz Jr. bei Testfahrten in Barcelona

Für die Saison 2017 kehrte Toro Rosso zu Renault-Motoren zurück. Einsatzfahrzeug war der Toro Rosso STR12. Die Fahrerpaarung entsprach zu Saisonbeginn zunächst der des Vorjahres, im Laufe des Jahres wechselte Toro Rosso aber beide Fahrer aus. Ab dem Großen Preis von Malaysia übernahm Pierre Gasly zunächst Kwjats Cockpit, und im Herbst wechselte Carlos Sainz Jr. zum Renault-Werksteam. An seiner Stelle fuhr ab dem Großen Preis der USA dann Brendon Hartley. Auslöser für den letztgenannten Wechsel war ein Geschäft zwischen Honda, Renault, Red Bull, Toro Rosso und McLaren, bei dem es in erster Linie um einen Motorentausch für die Saison 2018 ging. Die beteiligten Teams einigten sich im September 2017 darauf, dass Honda ab 2018 statt McLaren nunmehr Toro Rosso mit Motoren beliefern und McLaren stattdessen Renault-Motoren erhalten würde. Renault übernahm im Zuge dieses Geschäfts auch den Toro-Rosso-Piloten Carlos Sainz junior, der dort noch vor Ende der Saison 2017 Jolyon Palmer ersetzte.[21]

Beim Auftaktrennen in Australien kamen die Toro-Rosso-Fahrer auf den Plätzen acht (Sainz) und neun ins Ziel und erzielten damit bessere Ergebnisse als die Konkurrenten McLaren, Renault und Sauber. Durch einen siebten und einen neunten Platz in Spanien konnte sich das Team zwischenzeitlich sogar auf Platz fünf der Konstrukteurswertung vorarbeiten, fiel dann aber bis zur Saisonmitte hinter Williams zurück auf die sechste Position. Am Saisonende belegte Toro Rosso mit 53 Punkten Rang sieben der Konstrukteurswertung.

2018

In der Saison 2018 trat Toro Rosso wieder mit Pierre Gasly und Brendon Hartley an. Einsatzfahrzeug war der STR13, der erneut unter der Leitung von James Key entwickelt wurde. Honda löste Renault als Motorenpartner ab. Das Team belegte unter dem Namen Scuderia Toro Rosso Honda[22] (auch Red Bull Toro Rosso Honda[23]) am Saisonende den 9. Rang der Konstrukteurswertung.

2019

Daniil Kwjat im STR14 beim Großen Preis von Österreich 2019

Das Rennjahr bestritt das Team mit dem STR14. Nachdem Hartley die Formel 1 verlassen musste und Gasly zur neuen Saison zu Red Bull Racing wechselte, übernahmen zunächst Daniil Kwjat und Alexander Albon die Cockpits für die Saison 2019. Nach der Sommerpause kehrte Pierre Gasly zu Toro Rosso zurück, während Alexander Albon im Tausch zum Schwesterteam Red Bull Racing wechselte. Toro Rosso hatte eine starke Saison. Beim Großen Preis von Deutschland holte Kwjat als Dritter das erste Podium für das Team seit Sebastian Vettels Sieg in Italien 2008. In Brasilien wurde Gasly Zweiter. Damit gelangen dem Rennstall erstmals in seiner Geschichte zwei Podien in einem Jahr. Außerdem holte man regelmäßig Punkte, insgesamt 85, und stellte am Saisonende mit dem sechsten Gesamtrang seine Bestleistung aus der Saison 2008 ein. Gasly belegte den siebten Gesamtrang der Fahrerwertung, während Kwjat 13. wurde. Albon beendete die Saison nach seinem Wechsel zu Red Bull als Achter.

2020: Scuderia AlphaTauri

Gasly im AT01 bei den Vorsaisontests in Barcelona

In der Saison 2020 trat das Team als Scuderia AlphaTauri (alternativ auch AlphaTauri-Honda[24] genannt) an. Einsatzfahrzeug war der AlphaTauri AT01, der wie seine Toro-Rosso-Vorgänger von einem Honda-Motor angetrieben wurde. Die Fahrerpaarung entsprach der des Vorjahrs. Bei einem turbulenten Großen Preis von Italien in Monza gewann Gasly seinen ersten Grand Prix. Wie schon 2008 mit Sebastian Vettel gelang dem Team, das damals noch als Toro Rosso firmierte, ausgerechnet auf der gleichen Strecke der zweite Sieg. AlphaTauri beendete die Saison auf dem siebten Platz der Konstrukteurswertung mit 107 Punkten. Das ist die höchste Gesamtpunktzahl in der Geschichte des Teams am Ende eines Jahres. In der Fahrerwertung wurde Gasly Zehnter mit 75 Punkten, während Kwjat 14. wurde und 32 Zähler einfuhr.

Im Dezember 2020 bestätigte der Rennstall, dass ab der kommenden Saison der japanische Rennfahrer Yuki Tsunoda an der Seite Gaslys an den Start gehen wird.

Zahlen und Daten

Statistik in der Formel 1

Stand: Großer Preis von Monaco 2021

Saison Teamname Chassis Motor Reifen Grand Prix Siege Zweiter Dritter Poles schn. Runden Punkte WM-Rang
2006 Scuderia Toro Rosso Toro Rosso STR1 Cosworth 3.0 V10 M 18 1 9.
2007 Scuderia Toro Rosso Toro Rosso STR2 Ferrari 2.4 V8 B 17 8 7.
2008 Scuderia Toro Rosso Toro Rosso STR2B/STR3 Ferrari 2.4 V8 B 18 1 1 39 6.
2009 Scuderia Toro Rosso Toro Rosso STR4 Ferrari 2.4 V8 B 17 8 10.
2010 Scuderia Toro Rosso Toro Rosso STR5 Ferrari 2.4 V8 B 19 13 9.
2011 Scuderia Toro Rosso Toro Rosso STR6 Ferrari 2.4 V8 P 19 41 8.
2012 Scuderia Toro Rosso Toro Rosso STR7 Ferrari 2.4 V8 P 20 26 9.
2013 Scuderia Toro Rosso Toro Rosso STR8 Ferrari 2.4 V8 P 19 33 8.
2014 Scuderia Toro Rosso Toro Rosso STR9 Renault Energy F1 2014 P 19 30 7.
2015 Scuderia Toro Rosso Toro Rosso STR10 Renault Energy F1 2015 P 19 67 7.
2016 Scuderia Toro Rosso Toro Rosso STR11 Ferrari 059/4 P 21 1 63 7.
2017 Scuderia Toro Rosso Toro Rosso STR12 Renault R.E.17 P 20 53 7.
2018 Red Bull Toro Rosso Honda Toro Rosso STR13 Honda 1.6 V6 Hybrid P 21 33 9.
2019 Red Bull Toro Rosso Honda Toro Rosso STR14 Honda 1.6 V6 Hybrid P 21 1 1 85 6.
2020 Scuderia AlphaTauri Honda AlphaTauri AT01 Honda 1.6 V6 Hybrid P 17 1 107 7.
2021 Scuderia AlphaTauri Honda AlphaTauri AT02 Honda 1.6 V6 Hybrid P 5 18 6.
Gesamt 290 2 1 1 1 1 625

Alle Fahrer für Toro Rosso/AlphaTauri in der Formel 1

Stand: Großer Preis von Monaco 2021

Name Jahre Grand Prix Punkte Siege Zweiter Dritter Poles SR beste WM-Pos.
RusslandRussland Daniil Kwjat 2014, 2016–2017, 2019–2020 89 86 1 1 13. (2019)
FrankreichFrankreich Jean-Éric Vergne 2012–2014 58 51 13. (2014)
FrankreichFrankreich Pierre Gasly 2017–2018, 2019– 57 152 1 1 7. (2019)
SpanienSpanien Carlos Sainz jr. 2015–2017 56 112 9. (2017)
SchweizSchweiz Sébastien Buemi 2009–2011 55 29 15. (2011)
SpanienSpanien Jaime Alguersuari 2009–2011 46 31 14. (2011)
AustralienAustralien Daniel Ricciardo 2012–2013 39 30 14. (2013)
ItalienItalien Vitantonio Liuzzi 2006–2007 35 4 18. (2007)
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Scott Speed 2006–2007 28 20. (2006)
FrankreichFrankreich Sébastien Bourdais 2008–2009 27 6 17. (2008)
NeuseelandNeuseeland Brendon Hartley 2017–2018 25 4 19. (2018)
DeutschlandDeutschland Sebastian Vettel 2007–2008 25 40 1 1 08. (2008)
NiederlandeNiederlande Max Verstappen 2015–2016 23 62 12. (2015)
ThailandThailand Alexander Albon 2019 12 16 8. (2019)
JapanJapan Yuki Tsunoda 2021– 5 2

Aktuelle Fahrer sind in gelb dargestellt.

Ergebnisse in der Formel 1

Saison Chassis Fahrer Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Punkte Rang
2006 STR1 Flag of Bahrain.svg Flag of Malaysia.svg Flag of Australia.svg Flag of San Marino (1862–2011).svg Flag of Europe.svg Flag of Spain.svg Flag of Monaco.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Canada.svg Flag of the United States.svg Flag of France.svg Flag of Germany.svg Flag of Hungary.svg Flag of Turkey.svg Flag of Italy.svg Flag of the People's Republic of China.svg Flag of Japan.svg Flag of Brazil.svg 1 9.
ItalienItalien V. Liuzzi 20 11 11 DNF 14 DNF 15* 10 13 13 8 13 10 DNF DNF 14 10 14 13
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten S. Speed 21 13 DNF 9 15 11 DNF 13 DNF 10 DNF 10 12 11 13 13 14 18 11
2007 STR2 Flag of Australia.svg Flag of Malaysia.svg Flag of Bahrain.svg Flag of Spain.svg Flag of Monaco.svg Flag of Canada.svg Flag of the United States.svg Flag of France.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Europe.svg Flag of Hungary.svg Flag of Turkey.svg Flag of Italy.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of Japan.svg Flag of the People's Republic of China.svg Flag of Brazil.svg 8 7.
ItalienItalien V. Liuzzi 18 14 17 DNF DNF DNF DNF 17* DNF 16* DNF DNF 15 17 12 9 6 13
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten S. Speed 19 DNF 14 DNF DNF 9 DNF 13 DNF DNF DNF
DeutschlandDeutschland S. Vettel 16 19 18 DNF DNF 4 DNF
2008 STR2B, STR3 Flag of Australia.svg Flag of Malaysia.svg Flag of Bahrain.svg Flag of Spain.svg Flag of Turkey.svg Flag of Monaco.svg Flag of Canada.svg Flag of France.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Germany.svg Flag of Hungary.svg Flag of Europe.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of Italy.svg Flag of Singapore.svg Flag of Japan.svg Flag of the People's Republic of China.svg Flag of Brazil.svg 39 6.
FrankreichFrankreich S. Bourdais 14 7* DNF 15 DNF DNF DNF 13 17 11 12 18 10 7 18 12 10 13 14
DeutschlandDeutschland S. Vettel 15 DNF DNF DNF DNF 17 5 8 12 DNF 8 DNF 6 5 1 5 6 9 4
2009 STR4 Flag of Australia.svg Flag of Malaysia.svg Flag of China.svg Flag of Bahrain.svg Flag of Spain.svg Flag of Monaco.svg Flag of Turkey.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Germany.svg Flag of Hungary.svg Flag of Europe.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of Italy.svg Flag of Singapore.svg Flag of Japan.svg Flag of Brazil.svg Flag of the United Arab Emirates.svg 8 10.
FrankreichFrankreich S. Bourdais 11 8 10 11 13 DNF 8 18 DNF DNF
SpanienSpanien J. Alguersuari 15 16 DNF DNF DNF DNF 14 DNF
SchweizSchweiz S. Buemi 12 7 16* 8 17 DNF DNF 15 18 16 16 DNF 12 13 DNF DNF 7 8
2010 STR5 Flag of Bahrain.svg Flag of Australia.svg Flag of Malaysia.svg Flag of China.svg Flag of Spain.svg Flag of Monaco.svg Flag of Turkey.svg Flag of Canada.svg Flag of Europe.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Germany.svg Flag of Hungary.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of Italy.svg Flag of Singapore.svg Flag of Japan.svg Flag of South Korea.svg Flag of Brazil.svg Flag of the United Arab Emirates.svg 13 9.
SchweizSchweiz S. Buemi 16 16 DNF 11 DNF DNF 10 16 8 9 12 DNF 12 12 11 14 10 DNF 13 15
SpanienSpanien J. Alguersuari 17 13 11 9 13 10 11 12 12 13 DNF 15 DNF 13 15 12 11 11 11 9
2011 STR6 Flag of Australia.svg Flag of Malaysia.svg Flag of China.svg Flag of Turkey.svg Flag of Spain.svg Flag of Monaco.svg Flag of Canada.svg Flag of Europe.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Germany.svg Flag of Hungary.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of Italy.svg Flag of Singapore.svg Flag of Japan.svg Flag of South Korea.svg Flag of India.svg Flag of the United Arab Emirates.svg Flag of Brazil.svg 41 8.
SchweizSchweiz S. Buemi 18 8 13 14 9 14 10 10 13 DNF 15 8 DNF 10 12 DNF 9 DNF DNF 12
SpanienSpanien J. Alguersuari 19 11 14 DNF 16 16 DNF 8 8 10 12 10 DNF 7 21* 15 7 8 15 11
2012 STR7 Flag of Australia.svg Flag of Malaysia.svg Flag of China.svg Flag of Bahrain.svg Flag of Spain.svg Flag of Monaco.svg Flag of Canada.svg Flag of Europe.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Germany.svg Flag of Hungary.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of Italy.svg Flag of Singapore.svg Flag of Japan.svg Flag of South Korea.svg Flag of India.svg Flag of the United Arab Emirates.svg Flag of the United States.svg Flag of Brazil.svg 26 9.
AustralienAustralien D. Ricciardo 16 9 12 17 15 13 DNF 14 11 13 13 15 9 12 9 10 9 13 10 12 13
FrankreichFrankreich J. Vergne 17 11 8 16 14 12 12 15 DNF 14 14 16 8 DNF DNF 13 8 15 12 DNF 8
2013 STR8 Flag of Australia.svg Flag of Malaysia.svg Flag of China.svg Flag of Bahrain.svg Flag of Spain.svg Flag of Monaco.svg Flag of Canada.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Germany.svg Flag of Hungary.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of Italy.svg Flag of Singapore.svg Flag of South Korea.svg Flag of Japan.svg Flag of India.svg Flag of the United Arab Emirates.svg Flag of the United States.svg Flag of Brazil.svg 33 8.
FrankreichFrankreich J. Vergne 18 12 10 12 DNF DNF 8 6 DNF DNF 12 12 DNF 14 18* 12 13 17 16 15
AustralienAustralien D. Ricciardo 19 DNF 18* 7 16 10 DNF 15 8 12 13 10 7 DNF 19* 13 10 16 11 10
2014 STR9 Flag of Australia.svg Flag of Malaysia.svg Flag of Bahrain.svg Flag of China.svg Flag of Spain.svg Flag of Monaco.svg Flag of Canada.svg Flag of Austria.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Germany.svg Flag of Hungary.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of Italy.svg Flag of Singapore.svg Flag of Japan.svg Flag of Russia.svg Flag of the United States.svg Flag of Brazil.svg Flag of the United Arab Emirates.svg 30 7.
FrankreichFrankreich J. Vergne 25 8 DNF DNF 12 DNF DNF 8 DNF 10 13 9 11 13 6 9 13 10 13 12
RusslandRussland D. Kwjat 26 9 10 11 10 14 DNF DNF DNF 9 DNF 14 9 11 14 11 14 15 11 DNF
2015 STR10 Flag of Australia.svg Flag of Malaysia.svg Flag of the People's Republic of China.svg Flag of Bahrain.svg Flag of Spain.svg Flag of Monaco.svg Flag of Canada.svg Flag of Austria.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Hungary.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of Italy.svg Flag of Singapore.svg Flag of Japan.svg Flag of Russia.svg Flag of the United States.svg Flag of Mexico.svg Flag of Brazil.svg Flag of the United Arab Emirates.svg 67 7.
NiederlandeNiederlande M. Verstappen 33 DNF 7 17* DNF 11 DNF 15 8 DNF 4 8 12 8 9 10 4 9 9 16
SpanienSpanien C. Sainz 55 9 8 13 DNF 9 10 12 DNF DNF DNF DNF 11 9 10 DNF 7 13 DNF 11
2016 STR11 Flag of Australia.svg Flag of Bahrain.svg Flag of the People's Republic of China.svg Flag of Russia.svg Flag of Spain.svg Flag of Monaco.svg Flag of Canada.svg Flag of Europe.svg Flag of Austria.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Hungary.svg Flag of Germany.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of Italy.svg Flag of Singapore.svg Flag of Malaysia.svg Flag of Japan.svg Flag of the United States.svg Flag of Mexico.svg Flag of Brazil.svg Flag of the United Arab Emirates.svg 63 7.
RusslandRussland D. Kwjat 26 10 DNF 12 DNF DNF 10 16 15 14 DNF 9 14 13 11 18 13 DNF
NiederlandeNiederlande M. Verstappen 33 10 6 8 DNF
SpanienSpanien C. Sainz 55 9 DNF 9 12 6 8 9 DNF 8 8 8 14 DNF 15 14 11 17 6 16 6 DNF
2017 STR12 Flag of Australia.svg Flag of the People's Republic of China.svg Flag of Bahrain.svg Flag of Russia.svg Flag of Spain.svg Flag of Monaco.svg Flag of Canada.svg Flag of Azerbaijan.svg Flag of Austria.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Hungary.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of Italy.svg Flag of Singapore.svg Flag of Malaysia.svg Flag of Japan.svg Flag of the United States.svg Flag of Mexico.svg Flag of Brazil.svg Flag of the United Arab Emirates.svg 53 7.
RusslandRussland D. Kwjat 26 9 DNF 12 12 9 15* DNF DNF 16 15 12 12 12 DNF 10
FrankreichFrankreich P. Gasly 10 14 13 13 12 15
SpanienSpanien C. Sainz 55 8 7 DNF 10 7 6 DNF 8 DNF DNF 7 10 14 4 DNF DNF
NeuseelandNeuseeland B. Hartley 28/39 13 DNF DNF 16
2018 STR13 Flag of Australia.svg Flag of Bahrain.svg Flag of the People's Republic of China.svg Flag of Azerbaijan.svg Flag of Spain.svg Flag of Monaco.svg Flag of Canada.svg Flag of France.svg Flag of Austria.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Germany.svg Flag of Hungary.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of Italy.svg Flag of Singapore.svg Flag of Russia.svg Flag of Japan.svg Flag of the United States.svg Flag of Mexico.svg Flag of Brazil.svg Flag of the United Arab Emirates.svg 33 9.
NeuseelandNeuseeland B. Hartley 28 15 17 20* 10 12 19* DNF 14 DNF DNF 10 11 14 DNF 17 DNF 13 9 14 11 12
FrankreichFrankreich P. Gasly 10 DNF 4 18 12 DNF 7 11 DNF 11 13 14 6 9 14 13 DNF 11 12 10 13 DNF
2019 STR14 Flag of Australia.svg Flag of Bahrain.svg Flag of the People's Republic of China.svg Flag of Azerbaijan.svg Flag of Spain.svg Flag of Monaco.svg Flag of Canada.svg Flag of France.svg Flag of Austria.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Germany.svg Flag of Hungary.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of Italy.svg Flag of Singapore.svg Flag of Russia.svg Flag of Japan.svg Flag of Mexico.svg Flag of the United States.svg Flag of Brazil.svg Flag of the United Arab Emirates.svg 85 6.
RusslandRussland D. Kwjat 26 10 12 DNF DNF 9 7 10 14 17 9 3 15 7 DNF 15 12 10 11 12 10 9
FrankreichFrankreich P. Gasly 10 9 11 8 14 7 9 16* 2 18
ThailandThailand A. Albon 23 14 9 10 11 11 8 DNF 15 15 12 6 10
2020 AT01 Flag of Austria.svg Flag of Austria.svg Flag of Hungary.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Spain.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of Italy.svg Flag of Italy.svg Flag of Russia.svg Flag of Germany.svg Flag of Portugal.svg Flag of Italy.svg Flag of Turkey.svg Flag of Bahrain.svg Flag of Bahrain.svg Flag of the United Arab Emirates.svg 107 7.
FrankreichFrankreich P. Gasly 10 7 15 DNF 7 11 9 8 1 DNF 9 6 5 DNF 13 6 11 8
RusslandRussland D. Kwjat 26 12* 10 12 DNF 10 12 11 9 7 8 15 19 4 12 11 7 11
2021 AT02 Flag of Bahrain.svg Flag of Italy.svg Flag of Portugal.svg Flag of Spain.svg Flag of Monaco.svg Flag of Azerbaijan.svg Flag of France.svg Flag of Austria.svg Flag of Austria.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Hungary.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of the Netherlands.svg Flag of Italy.svg Blank3x2.svg Flag of Singapore.svg Flag of Japan.svg Flag of the United States.svg Flag of Mexico.svg Flag of Brazil.svg Flag of Australia.svg Flag of Saudi Arabia.svg Flag of the United Arab Emirates.svg 18 6.
FrankreichFrankreich P. Gasly 10 *17* 7 10 10 6
JapanJapan Y. Tsunoda 22 9 12 15 DNF 16
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Übersicht des aktuellen Personals

Aufgabenbereich Name
Stammfahrer JapanJapan Yuki Tsunoda
FrankreichFrankreich Pierre Gasly
Testfahrer ThailandThailand Alexander Albon
Teamchef OsterreichÖsterreich Franz Tost
Teammanager Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Graham Watson
Technischer Direktor Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jody Egginton
Chefingenieur
Chefdesigner Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ben Butler
Chefaerodynamiker ItalienItalien Nicolo Petrucci
Renningenieur FrankreichFrankreich Pierre Hamelin[25]
Renningenieur ItalienItalien Marco Matassa
Teambesitzer OsterreichÖsterreich Dietrich Mateschitz

Einzelnachweise

  1. [1]
  2. Red Irvine in talks over Minardi sale. BBC.co.uk, 2. September 2005, abgerufen am 19. September 2016.
  3. „Berger trennt sich von Toro Rosso“ (Spiegel.de am 25. November 2008)
  4. Minardi soll "Squadra Toro Rosso" heißen rp-online.de
  5. „Toro Rosso steht zum Verkauf“ (Memento vom 19. September 2008 im Internet Archive) (Auto-motor-und-sport.de am 18. März 2008)
  6. „Red Bull extends engine deadline until mid-November“. (Nicht mehr online verfügbar.) f1today.net, 2. November 2015, archiviert vom Original am 11. Dezember 2015; abgerufen am 7. Dezember 2015.
  7. Maria Reyer: „Offiziell: Toro Rosso 2016 mit Ferrari-Antrieb“. motorsport-total.com, 4. Dezember 2015, abgerufen am 7. Dezember 2015.
  8. N.N.: Toro Rosso's name change to AlphaTauri confirmed in provisional 2020 entry list. formula1.com, 30. November 2019, abgerufen am 25. Januar 2020.
  9. „Offiziell: Toro Rosso verpflichtet Bourdais“ (Motorsport-total.com am 10. August 2007)
  10. Rekord: So oft feierten Hamilton und Vettel gemeinsam autobild.de
  11. Team Toro Rosso-Ferrari 2009 Season Stats
  12. 2010 Constructor Standings: STR Ferrari formula1.com
  13. Auto Motor und Sport Spezial Formel 1 2010, S. 60.
  14. „Red Bull: Ricciardo und Hartley auf der Ersatzbank“ (Motorsport-Total.com am 26. Januar 2010)
  15. Franz Tost erklärte in einem Interview mit der Fachzeitschrift motorsport aktuell: „Ich bin mit der Situation absolut nicht zufrieden“. S. Heft 35/2012, S. 4.
  16. Lediglich die 2010 neu gegründeten Teams Caterham, Marussia und HRT lagen ohne Weltmeisterschaftspunkte hinter Toro Rosso.
  17. „Im Urlaub: Ascnanelli verlässt Toro Rosso“. Nachricht vom 20. Juli 2012 auf der Internetseite www.motorsport-total.com.
  18. Toro Rosso bestätigt James Key als neuen Technikchef: Nachricht vom 6. September 2012 auf der Internetseite www.motorsport-total.com.
  19. Marc Surer: Teamcheck Toro Rosso 2014, in: Kicker Sonderheft Formel 1 2014, S. 87.
  20. Dominik Sharaf: Red Bull bestätigt: Verstappen ersetzt Kwjat ab sofort! Motorsport-Total.com, 5. Mai 2016, abgerufen am 19. September 2016.
  21. Mathias Brunner: McLaren: Honda-Trennung, Renault bis 2020. speedweek.com, 15. September 2017, abgerufen am 15. September 2017.
  22. 2018 Constructor Standings: Scuderia Toro Rosso Honda formula1.com
  23. Steckbrief motorsport-total.com
  24. AlphaTauri-Honda: Test mit Yuki Tsunoda in Imola speedweek.com
  25. Interview: Pierre Hamelin, race engineer of Daniil Kvyat. Abgerufen am 2. Dezember 2018.

Weblinks

Commons: Scuderia Toro Rosso – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Information

Der Artikel Scuderia AlphaTauri in der deutschen Wikipedia belegte im lokalen Ranking der Popularität folgende Plätze:

Der präsentierte Inhalt des Wikipedia-Artikels wurde im 2021-06-13 basierend auf extrahiert https://de.wikipedia.org/?curid=989925