Robert Kreis (* 10. Mai 1949 in Bandung, Indonesien) ist ein niederländischer Kabarettist, Pianist und Entertainer.
Kreis gilt als einer der Väter der in den 1980er Jahren aufgekommenen 20er-Jahre-Retrowelle, zu deren Protagonisten unter anderem die Berliner Künstler Max Raabe und Henry de Winter zählen. Sein Menjou-Bärtchen ist sein Markenzeichen.
Inspiriert durch seine Familie – seine Großmutter war Jazzpianistin und Bandleaderin einer Damenkapelle – lernte Kreis früh Klavier spielen. In den Niederlanden machte er Abitur, anschließend fuhr er als Steward auf Kreuzfahrtschiffen, woraus sich seine ersten Auftritte ergaben. In einer Kleinkunstschule fand er endgültig zu seiner heutigen künstlerischen Tätigkeit und widmet sich seit 1980 mit Solo- und Orchesterprogrammen der Unterhaltungsära der 1920er und 1930er Jahre. Anregung findet er in seiner umfangreichen Sammlung von zeitgenössischen Schellackplatten, Noten und Literatur. Robert Kreis lebt seit 2008 in Berlin.[1]
Mit Programmen wie Jubilee, Das frivole Grammophon, Verehrt, verfolgt vergessen und Robert Kreis und seine Jazz-Sextanten ist Robert Kreis seit 1981 hauptsächlich auf deutschsprachigen Bühnen zuhause, gastiert aber hin und wieder auch in anderen Ländern Europas oder auch in New York, wo er seine Künste anlässlich eines Kulturfestivals im Hotel The New Yorker präsentieren durfte.[2]
2001 hatte Robert Kreis einen Kurzauftritt im Film Sass: Als Conférencier bietet er den Berliner Panzerknackerbrüdern Franz und Erich Sass die Abendkasse mit der Begründung an, dass sie sich diese ja sowieso holten.
Personendaten | |
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NAME | Kreis, Robert |
KURZBESCHREIBUNG | niederländischer Pianist und Entertainer |
GEBURTSDATUM | 10. Mai 1949 |
GEBURTSORT | Bandung, Java |
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