Die Wahl zum achten Landtag von Sachsen-Anhalt fand am 6. Juni 2021 statt.[2]
Die CDU um Ministerpräsident Reiner Haseloff wurde mit deutlichen Stimmenzuwächsen Wahlsieger. Der Abstand zur zweitplatzierten AfD wuchs im Vergleich zur Wahl 2016 deutlich von über 5 auf über 16 Prozentpunkte. Die AfD verlor erstmals in einem ostdeutschen Bundesland bei einer Landtagswahl an Stimmen.
Deutlichster Verlierer der Wahl war Die Linke, die ihr bislang schlechtestes Resultat in Sachsen-Anhalt hinnehmen musste. Ebenfalls verloren hat die SPD, die 2,2 Prozentpunkte einbüßte. Die FDP schaffte nach zehn Jahren den Wiedereinzug in den Landtag, die Grünen konnten sich leicht verbessern, blieben aber die kleinste Fraktion.
Am Tag nach der Wahl erklärten FDP und Grüne, nicht als dritte Partner in eine Koalition mit der CDU und SPD einzutreten, die zusammen bereits eine Mehrheit im Landtag erreichen.[3]
Nach Artikel 43 der Landesverfassung findet die Landtagswahl frühestens im 58. und spätestens im 62. Monat nach Beginn der Wahlperiode statt. Die Wahlperiode des am 13. März 2016 gewählten Landtags begann mit seiner ersten Sitzung am 12. April 2016.
Im November 2019 legte der Landtag mit den Stimmen der Regierungsfraktionen von CDU, SPD und Grünen den 6. Juni 2021 als Wahltermin fest, der letzte Sonntag innerhalb der verfassungsmäßigen Frist. Begründet wurde der späte Termin mit dem Wetter. Neben den Oppositionsfraktionen kritisierte auch der Bund der Steuerzahler den Termin, weil dieser zu Vorteilen von Abgeordneten bei den Altersbezügen führe.[4]
Die Zahl der Landtagswahlkreise in Sachsen-Anhalt wurde von 43 auf 41 verringert, die Mindestzahl der Abgeordneten sinkt dadurch von 87 auf 83.[5][6] Der Landtag kann sich aber durch Überhang- und Ausgleichsmandate vergrößern.
Jeder Wähler hat zwei Stimmen: Mit der Erststimme wird in jedem Wahlkreis ein Abgeordneter gewählt. Mit der für die Sitzzuteilung im Landtag maßgeblichen Zweitstimme wird die Landesliste einer Partei gewählt.
Die Sitze werden nach dem Hare-Niemeyer-Verfahren berechnet.
Die Wahl 2016 stand im Zeichen der erstmals antretenden Partei AfD, die auf Anhieb 24,3 Prozent der Stimmen erreichte und zweitstärkste Kraft wurde. Die CDU wurde nach leichten Verlusten stärkste Partei mit knapp 30 Prozent. Deutliche Verlierer waren die Linke und die SPD, die nur noch auf 16,3 bzw. 10,6 Prozent kamen. Die Grünen erreichten mit 5,2 Prozent erneut den Einzug ins Parlament, die FDP verpasste ihn mit 4,9 Prozent knapp.
Nach der Wahl bildeten CDU, SPD und Grüne die deutschlandweit erste „Kenia-Koalition“. Reiner Haseloff (CDU) wurde erneut zum Ministerpräsidenten und Chef der Landesregierung gewählt. Im Parlament hat die Regierung mit 46 der 87 Sitze eine knappe Mehrheit.
Fraktion/Landesverband | Kurzbe- zeichnung |
Sitze 2016 |
Sitze seit 2019 | |
---|---|---|---|---|
Christlich Demokratische Union Deutschlands | CDU | 30 | 30 | |
Alternative für Deutschland | AfD | 25 | 21 | |
Die Linke | Linke | 16 | 16 | |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | SPD | 11 | 11 | |
Bündnis 90/Die Grünen | Grüne | 5 | 5 | |
Fraktionslose davon: Parteilose Freie Wähler |
– | 3 1 | 4
Parteien konnten bis zum 19. April 2021 Wahlvorschläge einreichen.[7] Parteien, die nicht im Landtag oder mit einem in Sachsen-Anhalt gewählten Abgeordneten im Deutschen Bundestag vertreten sind, müssen Unterstützungsunterschriften beibringen. Wegen der COVID-19-Pandemie wurde deren Mindestzahl deutlich gesenkt – bei Landeswahlvorschlägen von 1000 auf 300 und bei Kreiswahlvorschlägen von 100 auf 30.[8]
Vereinigungen, die nicht durch einen eigenen Wahlvorschlag im Landtag vertreten sind oder die sich nicht mit einer Landesliste in Sachsen-Anhalt an der Bundestagswahl 2017 beteiligt haben, mussten bis 6. April 2020 ihre Beteiligung anzeigen; der Landeswahlausschuss entschied über deren Parteieigenschaft.
Die laut Umfragen sechs größten Parteien treten mit folgenden Spitzenkandidaten an:
Die Landeswahlvorschläge folgender 22 Parteien wurden zugelassen (in der Reihenfolge wie auf den Stimmzetteln):[9]
Die Fortführung der bisherigen sogenannten „Kenia-Koalition“ aus CDU, SPD und Grünen wurde von allen Beteiligten grundsätzlich als mögliche Option angesehen. Auch eine sogenannte „Deutschland-Koalition“ aus CDU, SPD und FDP stand zur Debatte. Führende CDU-Politiker favorisierten dieses Bündnis vor einer Koalition mit den Grünen.[10] Mit der AfD schlossen alle anderen Parteien eine Zusammenarbeit weiterhin aus. Zwar regten im Laufe der Legislaturperiode einzelne CDU-Abgeordnete zeitweise eine Annäherung an die AfD an, doch waren diese zuletzt kaum noch zu vernehmen. Eine Koalition mit den Linken schloss die CDU aus.[11]
Institut | Datum | CDU | AfD | Linke | SPD | Grüne | FDP | FW | Sonst. |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
INSA[12] | 04.06.2021 | 27 % | 26 % | 12 % | 10 % | 8 % | 7 % | 3 % | 7 % |
Forschungsgruppe Wahlen[12] | 03.06.2021 | 30 % | 23 % | 11,5 % | 10 % | 9 % | 6,5 % | 3 % | 7 % |
Forschungsgruppe Wahlen[12] | 28.05.2021 | 29 % | 23 % | 11 % | 10 % | 9 % | 8 % | 3 % | 7 % |
Infratest dimap[12] | 27.05.2021 | 28 % | 24 % | 10 % | 11 % | 9 % | 8 % | 3 % | 7 % |
INSA[12] | 26.05.2021 | 25 % | 26 % | 13 % | 10 % | 11 % | 8 % | — | 7 % |
Landtagswahl 2016 | 13.03.2016 | 29,8 % | 24,3 % | 16,3 % | 10,6 % | 5,2 % | 4,9 % | 2,2 % | 8,9 % |
2016 – April 2021 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
|
Institut | Datum | Reiner Haseloff (CDU) | Oliver Kirchner (AfD) | keiner der Abgefragten |
---|---|---|---|---|
Forschungsgruppe Wahlen[13] | 03.06.2021 | 68 % | 9 % | 23 % |
Forschungsgruppe Wahlen[14] | 28.05.2021 | 68 % | 7 % | 25 % |
Infratest dimap[15] | 28.08.2018 | 56 % | 10 % | 16 % |
Die Werte der Umfragen geben die Meinung der Befragten wieder, welche der abgefragten Koalitionen sie als gut bzw. als schlecht bewerten. Die fehlenden Werte zu 100 % machten keine Angabe.
Institut | Datum | Bewertung | CDU SPD FDP |
CDU SPD Grüne |
CDU Grüne FDP |
CDU AfD |
---|---|---|---|---|---|---|
Forschungsgruppe Wahlen[14] | 28.05.2021 | gut | 37 % | 32 % | 19 % | 14 % |
schlecht | 33 % | 48 % | 60 % | 76 % |
Die Werte der Umfragen geben die Meinung der Befragten wieder, welche Partei Teil einer neuen Landesregierung sein sollte. Die fehlenden Werte zu 100 % machten keine Angabe.
Institut | Datum | Regierungsbeteiligung | CDU | AfD | Linke | SPD | Grüne | FDP |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
INSA[16] | 19.05.2021 | Partei des Ministerpräsidenten | 26,6 % | 10,9 % | 5,3 % | 8,2 % | 5,9 % | — |
Regierungspartei | 21,0 % | 12,0 % | 22,2 % | 32,1 % | 24,3 % | 22,0 % |
Insgesamt verringerte sich die Wahlbeteiligung im Vergleich zur Landtagswahl 2016 mit 1.147.498 Wählern, bzw. 61,1 Prozent, auf 1.079.287 Wähler, bzw. 60,3 Prozent, bei der Landtagswahl 2021.
Partei | Kurzform | Erststimmen | Zweitstimmen | Sitze | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Anzahl | % | +/− | Anzahl | % | +/− | Erst | Zweit | Gesamt | +/− | |||||
Christlich Demokratische Union Deutschlands | CDU | 362.333 | 34,1 | +4,6 | 394.808 | 37,1 | +7,3 | 40 | — | 40 | +10 | |||
Alternative für Deutschland | AfD | 231.875 | 21,8 | −1,3 | 221.498 | 20,8 | −3,4 | 1 | 22 | 23 | −2 | |||
Die Linke | Linke | 135.419 | 12,8 | −5,9 | 116.902 | 11,0 | −5,3 | — | 12 | 12 | −4 | |||
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | SPD | 116.453 | 11,0 | −3,3 | 89.475 | 8,4 | −2,2 | — | 9 | 9 | −2 | |||
Freie Demokratische Partei | FDP | 70.725 | 6,7 | +1,2 | 68.305 | 6,4 | +1,5 | — | 7 | 7 | +7 | |||
Bündnis 90/Die Grünen | Grüne | 60.521 | 5,7 | +0,4 | 63.148 | 5,9 | +0,7 | — | 6 | 6 | +1 | |||
Freie Wähler | FW | 57.536 | 5,4 | +3,3 | 33.288 | 3,1 | +0,9 | — | ||||||
Basisdemokratische Partei Deutschland | dieBasis | 7.564 | 0,7 | neu | 15.621 | 1,5 | neu | — | ||||||
Partei Mensch Umwelt Tierschutz | Tierschutzpartei | 1.056 | 0,1 | +0,1 | 15.274 | 1,4 | −0,1 | — | ||||||
Gartenpartei | Garten | 3.216 | 0,3 | +0,1 | 8.577 | 0,8 | +0,4 | — | ||||||
Die PARTEI | PARTEI | 3.909 | 0,4 | +0,3 | 7.770 | 0,7 | +0,2 | — | ||||||
Aktion Partei für Tierschutz | Tierschutz hier! | — | — | — | 6.239 | 0,6 | neu | — | ||||||
Allianz für Menschenrechte, Tier- und Naturschutz | Tierschutzallianz | 4.517 | 0,4 | +0,2 | 5.108 | 0,5 | −0,5 | — | ||||||
Partei für Gesundheitsforschung | Gesundheitsforschung | — | — | — | 3.947 | 0,4 | neu | — | ||||||
Piratenpartei Deutschland | Piraten | — | — | — | 3.814 | 0,4 | neu | — | ||||||
Nationaldemokratische Partei Deutschlands | NPD | 160 | 0,0 | ±0 | 2.897 | 0,3 | −1,6 | — | ||||||
WiR2020 | W2020 | — | — | — | 1.649 | 0,2 | neu | — | ||||||
Freie Bürger Mitteldeutschland | FBM | 2.932 | 0,3 | −0,1 | 1.603 | 0,2 | −0,2 | — | ||||||
Partei der Humanisten | Die Humanisten | — | — | — | 1.409 | 0,1 | neu | — | ||||||
Ökologisch-Demokratische Partei | ÖDP | 145 | 0,0 | neu | 1.062 | 0,1 | neu | — | ||||||
Klimaliste Sachsen-Anhalt | Klimaliste ST | — | — | — | 827 | 0,1 | neu | — | ||||||
Liberal-Konservative Reformer | LKR | — | — | — | 473 | 0,0 | −0,9 | — | ||||||
Einzelbewerber | 3.153 | 0,3 | −0,1 | — | — | — | — | |||||||
Gesamt | 1.061.514 | 100,0 | ±0 | 1.063.694 | 100,0 | ±0 | 41 | 56 | 97 | +10 | ||||
Gültige Stimmen | 1.061.514 | 98,4 | +1,5 | 1.063.694 | 98,6 | +0,7 | — | — | ||||||
Ungültige Stimmen | 17.773 | 1,6 | −1,5 | 15.593 | 1,4 | −0,7 | — | — | ||||||
Wahlbeteiligung | 1.079.287 | 60,3 | −0,8 | 1.079.287 | 60,3 | −0,8 | — | — | ||||||
Wahlberechtigte | 1.788.955 |
Für die gewählten Abgeordneten siehe die Liste der Mitglieder des Landtages Sachsen-Anhalt (8. Wahlperiode).
Die CDU gewann 40 der 41 Direktmandate. Die AfD konnte nur eines ihrer 2016 gewonnenen 15 Direktmandate halten, jenes in Zeitz. Auch die Linke verlor ihr 2016 erworbenes einziges Direktmandat in Köthen. Ministerpräsident Reiner Haseloff gelang es als einzigem Kandidaten das Direktmandat mit der absoluten Mehrheit zu erreichen, 53,9 % im Landtagswahlkreis Wittenberg.
Gebiet | Wahl- berechtigte |
Wahl- beteiligung |
CDU | AfD | Linke | SPD | FDP | Grüne | FW | Sonstige |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Dessau-Roßlau[17] | 65.076 | 58,3 % | 36,4 % | 19,5 % | 13,6 % | 11,3 % | 9,1 % | 7,7 % | 2,4 % | — |
Halle (Saale)[18] | 181.768 | 62,0 % | 29,2 % | 15,8 % | 15,3 % | 12,3 % | 8,2 % | 12,7 % | 4,0 % | 2,8 % |
Magdeburg[19] | 183.678 | 64,3 % | 30,8 % | 15,9 % | 13,4 % | 11,5 % | 6,9 % | 11,5 % | 2,4 % | 7,6 % |
Altmarkkreis Salzwedel[20] | 68.171 | 61,5 % | 36,6 % | 18,6 % | 13,4 % | 12,0 % | 5,0 % | 4,3 % | 7,6 % | 2,5 % |
Anhalt-Bitterfeld[21] | 123.031 | 58,8 % | 36,3 % | 25,3 % | 14,2 % | 7,2 % | 5,7 % | 3,6 % | 7,6 % | 0,1 % |
Börde[22] | 129.480 | 61,3 % | 37,0 % | 22,7 % | 10,8 % | 10,9 % | 6,9 % | 3,8 % | 5,4 % | 2,4 % |
Burgenlandkreis[23] | 145.095 | 56,3 % | 32,7 % | 25,5 % | 10,4 % | 12,6 % | 6,4 % | 2,9 % | 5,0 % | 4,5 % |
Harz[24] | 179.055 | 58,7 % | 32,0 % | 20,2 % | 13,8 % | 15,2 % | 7,0 % | 4,7 % | 5,9 % | 1,1 % |
Jerichower Land[25] | 74.771 | 62,1 % | 36,4 % | 21,9 % | 11,1 % | 12,8 % | 6,4 % | 4,5 % | 2,6 % | 4,2 % |
Mansfeld-Südharz[26] | 113.183 | 58,7 % | 33,3 % | 27,9 % | 14,8 % | 8,7 % | 7,6 % | 2,8 % | 0,7 % | 4,2 % |
Saalekreis[27] | 152.344 | 63,1 % | 36,6 % | 26,2 % | 11,8 % | 9,3 % | 6,9 % | 4,4 % | 3,8 % | 1,1 % |
Salzlandkreis[28] | 157.091 | 55,0 % | 34,1 % | 24,5 % | 13,1 % | 10,1 % | 8,9 % | 3,3 % | 5,5 % | 0,5 % |
Stendal[29] | 91.642 | 60,1 % | 28,7 % | 23,1 % | 10,9 % | 8,9 % | 5,6 % | 3,7 % | 17,7 % | 1,4 % |
Wittenberg[30] | 104.469 | 62,4 % | 44,9 % | 20,9 % | 9,1 % | 7,1 % | 5,3 % | 4,1 % | 4,7 % | 3,9 % |
Gebiet | Wahl- berechtigte |
Wahl- beteiligung |
CDU | AfD | Linke | SPD | FDP | Grüne | FW | Sonstige |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Dessau-Roßlau[17] | 65.076 | 58,3 % | 40,1 % | 18,4 % | 10,8 % | 8,0 % | 7,0 % | 7,6 % | 1,9 % | 6,5 % |
Halle (Saale)[18] | 181.768 | 62,0 % | 32,1 % | 15,0 % | 13,1 % | 8,8 % | 7,2 % | 13,9 % | 2,1 % | 7,5 % |
Magdeburg[19] | 183.678 | 64,3 % | 32,9 % | 15,1 % | 12,6 % | 9,6 % | 6,8 % | 10,8 % | 1,9 % | 10,3 % |
Altmarkkreis Salzwedel[20] | 68.171 | 61,5 % | 37,6 % | 18,5 % | 12,0 % | 9,5 % | 5,9 % | 5,0 % | 4,4 % | 7,3 % |
Anhalt-Bitterfeld[21] | 132.031 | 58,8 % | 38,8 % | 24,1 % | 11,3 % | 6,8 % | 5,7 % | 3,7 % | 3,3 % | 6,3 % |
Börde[22] | 140.581 | 63,0 % | 37,4 % | 22,3 % | 10,2 % | 8,8 % | 6,7 % | 4,1 % | 3,3 % | 7,3 % |
Burgenlandkreis[23] | 145.095 | 56,3 % | 38,6 % | 24,9 % | 9,8 % | 7,7 % | 6,2 % | 3,6 % | 2,4 % | 5,7 % |
Harz[24] | 179.055 | 58,7 % | 38,3 % | 19,3 % | 10,9 % | 10,3 % | 6,3 % | 5,2 % | 3,1 % | 6,6 % |
Jerichower Land[25] | 74.771 | 62,1 % | 39,6 % | 21,0 % | 10,4 % | 9,3 % | 5,8 % | 4,3 % | 2,7 % | 6,6 % |
Mansfeld-Südharz[26] | 113.183 | 58,7 % | 37,5 % | 25,8 % | 11,1 % | 7,9 % | 6,0 % | 2,7 % | 1,5 % | 7,3 % |
Saalekreis[27] | 152.344 | 63,1 % | 38,1 % | 23,8 % | 9,6 % | 7,3 % | 7,2 % | 4,1 % | 2,5 % | 6,9 % |
Salzlandkreis[28] | 157.091 | 55,0 % | 38,1 % | 23,7 % | 11,1 % | 7,9 % | 6,9 % | 3,4 % | 2,7 % | 6,2 % |
Stendal[29] | 91.642 | 60,1 % | 34,2 % | 22,4 % | 10,1 % | 7,8 % | 5,2 % | 4,4 % | 10,4 % | 5,5 % |
Wittenberg[30] | 104.469 | 62,4 % | 42,8 % | 20,9 % | 9,1 % | 7,1 % | 5,3 % | 4,1 % | 4,7 % | 6,0 % |
Mögliche Koalition | Sitze |
---|---|
Sitze gesamt | 97 |
Absolute Mehrheit (ab 49 Sitzen) | |
CDU, SPD, FDP | 56 |
CDU, SPD, Grüne | 55 |
CDU, FDP, Grüne | 53 |
CDU, SPD | 49 |
Die CDU kündigte am Tag nach der Wahl an, mit SPD, FDP und Grünen Sondierungsgespräche für eine mögliche Koalition zu führen. Mehrere CDU-Politiker hatten sich noch am Wahlabend für eine Einbeziehung der FDP in die Koalition ausgesprochen. Die Grünen lehnten eine Neuauflage der Kenia-Koalition ab.[31] Auch die FDP schloss eine Koalition mit CDU und SPD wegen der knappen Mehrheit aus.[32] Zwei Tage später ruderte die FDP jedoch zurück und erklärte, sie sei offen für Sondierungen für eine sogenannte Deutschland-Koalition mit CDU und SPD.[33]
Der präsentierte Inhalt des Wikipedia-Artikels wurde im 2021-06-16 basierend auf extrahiert https://de.wikipedia.org/?curid=9949734