Kleinkatzen | ||||||||||||
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Bengalkatze (Prionailurus bengalensis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Felinae | ||||||||||||
Fischer, 1817 |
Die Kleinkatzen (Felinae) bilden eine Unterfamilie der Katzen (Felidae). Der Begriff „Kleinkatzen“ darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch so große Arten wie der Puma dazugerechnet werden. Die Einteilung der Katzen in die Unterfamilien der Großkatzen und Kleinkatzen beruht nicht auf der Körpergröße, sondern auf den Verwandtschaftsverhältnissen.
Ein Unterscheidungsmerkmal zwischen Großkatzen und Kleinkatzen ist der Bau des Zungenbeins. Keine Art der Kleinkatzen kann brüllen, aber einige Arten der Großkatzen (jedoch nicht alle). Kleinkatzen können miauen, Großkatzen nicht. Alle Katzen können schnurren – die Großkatzen jedoch nur beim Ausatmen, die Kleinkatzen beim Einatmen und beim Ausatmen.
In älteren Systematiken wurden die Katzen in drei Gruppen geteilt, neben den Kleinkatzen waren dies die Großkatzen (Pantherinae) und der abseitsstehende Gepard (Acinonychinae). Molekulargenetische Untersuchungen haben allerdings ergeben, dass der Gepard am engsten mit der Gattung der Pumas (Puma und Jaguarundi) verwandt ist und daher in die Kleinkatzen eingegliedert werden muss.
Auch die Stellung der Marmorkatze, die traditionell zu den Großkatzen gerechnet wurde, ist umstritten. Ob die Kleinkatzen in dieser erweiterten Form eine natürliche Gruppe (Monophylum) darstellen, ist umstritten (siehe dazu Moderne Systematiken der Katzen).
Katzen |
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Kleinkatzen |
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Verwandtschaftsverhältnisse der Katzen nach O’Brien & Johnson 2008.[1]
Im Folgenden werden die Gattungen und Arten gelistet, die von der Cat Specialist Group der IUCN anerkannt werden,[2] außerdem einige zusätzliche Arten aus der Gattung Leopardus, die erst nach der letzten Revision der Katzensystematik durch die Cat Specialist Group der IUCN den Status einer eigenständigen Art erhielten.[3][4]
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