Katja Leikert

Katja Leikert, 2014
Video-Vorstellung, 2014

Katja Isabel Leikert (* 3. März 1975 in Neustadt an der Weinstraße als Katja Isabel Rüb) ist eine deutsche Politikerin (CDU) und seit 2013 Abgeordnete im Deutschen Bundestag.[1]

Werdegang

Katja Leikert wurde in Neustadt an der Weinstraße geboren und wuchs im Taunus, Rheinhessen und in Hanau auf.[2] Sie studierte seit 1995 Politologie. Nach mehreren Stipendien promovierte sie 2006 an der Universität Kaiserslautern zum Thema Die US-Sicherheitspolitik gegenüber Iran und Nordkorea.

Politische Karriere

Leikert war Vorsitzende der Frauen-Union Main-Kinzig und ist noch Vorsitzende der CDU Main-Kinzig,[3] kooptiertes Mitglied im Vorstand der CDU Bruchköbel und Mitglied in der Bruchköbeler Kommission für Familien, Kinder, Jugend und Senioren.

2012 trat Leikert in die CDU ein und wurde unmittelbar im Anschluss, als Bundestagskandidatin der CDU Main-Kinzig nominiert, nachdem sie zuvor ein Praktikum bei Peter Tauber absolviert hatte.

Bei der Bundestagswahl 2013 gewann sie mit 44,3 Prozent[4] und bei der Bundestagswahl 2017 mit 35,3 Prozent[5] der Erststimmen das Direktmandat im Bundestagswahlkreis Hanau. Im 18. Deutschen Bundestag war sie Mitglied im Ausschuss für Gesundheit sowie Schriftführerin und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und im Auswärtigen Ausschuss. Bei der Bundestagswahl 2017 verteidigte sie ihr Mandat.

Seit dem 29. Januar 2018 ist sie Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit dem Zuständigkeitsbereich Europapolitik, Europa-Koordination, Parlamentarische Zusammenarbeit in Europa, das Verbindungsbüro Brüssel, die EVP-Fraktion und Menschenrechte.[6]

Im 19. Deutschen Bundestag ist Leikert stellvertretendes Mitglied im Auswärtigen Ausschuss, im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union, sowie im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe.[7]

Leikert ist Mitglied der überparteilichen Europa-Union Deutschland, die sich für ein föderales Europa und den europäischen Einigungsprozess einsetzt.[8]

Familie

Leikert ist verheiratet und hat zwei Töchter.[2]

Weblinks

Commons: Katja Leikert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Deutscher Bundestag – Dr. Katja Leikert. Abgerufen am 31. Juli 2019.
  2. a b Katja Leikert Offizielle Website undatiert, abgerufen am 30. November 2017
  3. Vorstand CDU Main-Kinzig. Abgerufen am 31. Januar 2019.
  4. Kandidaten und Ergebnisse aus dem Wahlkreis 180. 24. September 2017 (op-online.de [abgerufen am 26. Oktober 2018]).
  5. Der Bundeswahlleiter: Ergebnisse Hanau – Der Bundeswahlleiter. Abgerufen am 26. Oktober 2018.
  6. Wahl der Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und der Parlamentarischen Geschäftsführer. Abgerufen am 29. Januar 2018.
  7. Deutscher Bundestag – Abgeordnete. Abgerufen am 3. September 2020.
  8. Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag A–Z. In: Webseite der Europa-Union Deutschland. Abgerufen am 24. November 2020.

Information

Der Artikel Katja Leikert in der deutschen Wikipedia belegte im lokalen Ranking der Popularität folgende Plätze:

Der präsentierte Inhalt des Wikipedia-Artikels wurde im 2021-06-13 basierend auf extrahiert https://de.wikipedia.org/?curid=7891069