Karin Hanczewski (* 22. Dezember 1981 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin.
Hanczewski stammt aus einer polnischen Familie. Nach einer 2002 begonnenen vierjährigen Ausbildung am Europäischen Theaterinstitut Berlin bekam sie von 2005 bis 2008 ein Festengagement am Jungen Theater Göttingen. Erste Film- und Fernsehrollen erhielt sie unter anderem in dem Debütfilm Marla von Marta Malowanczyk, in dem sie die Hauptrolle spielte und der für den Filmpreis First Steps nominiert war, sowie im Tatort … es wird Trauer sein und Schmerz. Seitdem war sie in Kurz-, Kino- und Fernsehfilmen zu sehen. Des Weiteren spielte sie von 2009 bis 2012 jedes Jahr in einem Theaterstück mit.
Seit 2016 ist sie für den MDR im Ermittlerteam Winkler, Gorniak und Schnabel der Fernsehreihe Tatort als Kommissarin zu sehen.[1]
Im Februar 2021 outete sich Hanczewski im Rahmen der Initiative #actout im SZ-Magazin zusammen mit 184 anderen lesbischen, schwulen, bisexuellen, queeren, nicht-binären und trans* Schauspielern als queer.[2][3][4] Die Initiative wurde von Godehard Giese, Eva Meckbach und Hanczewski selbst gemeinsam initiiert, um in ihrer Branche und in der Gesellschaft weitere Akzeptanz zu schaffen. Sie gibt im Interview an, vor einem Coming-out mit Blick auf weitere Rollenangebote gewarnt worden zu sein, nachdem sie für den Tatort besetzt worden war.[5]
Hanczewski lebt in Berlin-Kreuzberg.
Personendaten | |
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NAME | Hanczewski, Karin |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 22. Dezember 1981 |
GEBURTSORT | Berlin |
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