Jasmin Schwiers

Jasmin Schwiers beim Deutschen Fernsehpreis 2018

Jasmin Schwiers mit Volker Bruch im Film Little Paris

Jasmin Schwiers (* 11. August 1982 in Eupen, Belgien) ist eine deutsche Schauspielerin.

Biografie

Schwiers ist in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens aufgewachsen, machte jedoch ihr Abitur am Rhein-Maas-Gymnasium Aachen.^[1] Über Werkwochen in der Bleiberger Fabrik in Aachen kam sie schließlich im Alter von zehn Jahren zur Schauspielerei, als sie bei einer Kindertheateraufführung entdeckt und für das Vorsprechen des ersten Films eines befreundeten Drehbuchautors vorgeschlagen wurde. Bei diesem Engagement fand sie Gefallen an der Schauspielerei und schloss sich der Agentur Players an.

Nach ihrem Fernsehdebüt mit Die Nacht der Nächte – School’s out (1997) hatte Schwiers 1998 ihren Durchbruch als Tochter von Serienmutter Rita Kruse (Gaby Köster) in der RTL-Comedy-Serie Ritas Welt. Ihr Kinodebüt gab Schwiers im Folgejahr in Otto Alexander Jahrreiss' Komödie Alles Bob! Zum Zeitpunkt ihres Schulabschlusses hatte sie bereits bei etwa 20 Produktionen mitgewirkt.

Neben der Schauspielerei organisiert Schwiers Kreativ-Gruppen für Kinder in der Bleiberger Fabrik in Aachen und engagiert sich als Botschafterin des Deutschen Kinderhospizvereins. Mit dem Sänger Gregor Meyle nahm sie 2012 Dann bin ich zu Haus auf.

Jasmin Schwiers lebt in Köln und ist mit dem Schauspieler Jan van Weyde verheiratet. Im August 2014 kam ihre gemeinsame Tochter zur Welt, im Mai 2019 wurde die zweite Tochter geboren. Ihr Bruder Rene ist Musiker in der Kölsch-Rock-Gruppe Kasalla.

Filmografie (Auswahl)

1997: Die Nacht der Nächte – School’s out
1999: Der Vulkan (Kino)
1999: Alles Bob! (Kino)
1999: Die Wache (Fernsehserie, Folge Blind vor Liebe)
1999–2000: Tanja (Fernsehserie, 5 Folgen)
1999–2001: Ritas Welt (Fernsehserie, 25 Folgen)
1999: Tatort: Kinder der Gewalt (Fernsehreihe)
2000: Heimliche Küsse – Verliebt in ein Sex-Symbol
2000: Schule (Kino)
2001: Leo und Claire (Kino)
2001: Tatort: Bestien
2002: Tattoo (Kino)
2003: Mein erster Freund, Mutter und ich
2003: Gefährliche Gefühle
2003: Stubbe – Von Fall zu Fall: Auf Liebe und Tod (Fernsehreihe)
2003: Tatort: Romeo und Julia
2004: Endlich Sex!
2004: Die Konferenz
2004: Kommissarin Lucas – Vergangene Sünden (Fernsehreihe)
2005: NVA (Kino)
2005: Das Leben der Philosophen
2005–2006: Bis in die Spitzen (Fernsehserie, 7 Folgen)
2006: Polizeiruf 110: Die Mutter von Monte Carlo (Fernsehreihe)
2006: Ein Fall für zwei (Fernsehserie, Folge Ewige Freundschaft)
2006: Abschnitt 40 (Fernsehserie, Folge Abendland)
2007: Der fremde Gast
2007: Ein unverbesserlicher Dickkopf
2007: SOKO Rhein-Main (Fernsehserie, Folge Nichts geht mehr)
2007–2013: Kommissar Stolberg (Fernsehserie, 8 Folgen)
2008: Lauf um Dein Leben – Vom Junkie zum Ironman (Kino)
2008: Little Paris (Kino)
2008: Machen wir’s auf Finnisch
2008: König Drosselbart
2009: Für meine Kinder tu’ ich alles
2009: Der Kapitän (Fernsehserie, 2 Folgen)
2009: Mord ist mein Geschäft, Liebling (Kino)
2009: Lutter: Mordshunger (Fernsehreihe)
2009: Mein Flaschengeist und ich
2010: Tatort: Klassentreffen
2010: SOKO Wismar (Fernsehserie, Folge Kriminaltango)
2010: Deadline – Jede Sekunde zählt (Fernsehserie, Folge Notaufnahme)
2010: Trau’ niemals deinem Chef
2010: Das zweite Wunder von Loch Ness
2010: Otto’s Eleven (Kino)
2010: Uns trennt das Leben
2010: Wilsberg: Bullenball (Fernsehreihe)
2011: SOKO Leipzig (Fernsehserie, Folge Das Mädchen im Park)
2011–2013: Krimi.de (Fernsehserie, 3 Folgen)
2012: Danni Lowinski (Fernsehserie, Folge Lesen und Schreiben)
2012: Rat mal, wer zur Hochzeit kommt
2012: Heiratsschwindler küsst man nicht
2012: Und alle haben geschwiegen
2012: Kleine Morde (Kino)
2014: Helen Dorn: Das dritte Mädchen (Fernsehreihe)
2014: Küstenwache (Fernsehserie, Folge Riskanter Besuch)
2014: Der Alte (Fernsehserie, Folge Melodie des Todes)
2014: Männerhort (Kino)
2015: Heiraten ist nichts für Feiglinge
seit 2015: Die Füchsin (Fernsehreihe) → siehe Besetzung
- 2015: Dunkle Fährte
- 2017: Spur auf der Halde
- 2018: Spur in die Vergangenheit
- 2019: Im goldenen Käfig
- 2019: Schön und tot
- 2021: Treibjagd
- 2021: Romeo muss sterben
2016: Morpheus (Kino)
2016: Heldt (Fernsehserie, Folge Jagd auf Roter Pullover)
2017: Wilsberg: Der Betreuer
2017: Schatz, nimm Du sie! (Kino)
2017: Marie Brand und der Liebesmord (Fernsehreihe)
2017: Was ich von dir weiß
2017: SOKO Köln (Fernsehserie, Folge Die Freundin meiner Frau)
2017: Die Chefin (Fernsehserie, Folge Paarungszeit)
2017: Love is in the Air
2017: Ein Schnupfen hätte auch gereicht (Fernsehfilm)
2017: Das Nebelhaus
2018: Deutsch-Les-Landes
2018: Der Wunschzettel
2018: Böhmermanns perfekte Weihnachten (Neo Magazin Royale Spezial)
2019: Ottilie von Faber-Castell – Eine mutige Frau
2021: Klara Sonntag – Kleine Fische, große Fische

Auszeichnungen

2000: Günter-Strack-Fernsehpreis des Studios Hamburg für herausragende Leistungen im Film Heimliche Küsse – Verliebt in ein Sex-Symbol
2005: Lilli Palmer & Curd Jürgens Gedächtniskamera im Rahmen der Verleihung der Goldenen Kamera

Literatur

Manfred Hobsch, Ralf Krämer, Klaus Rathje: Filmszene D. Die 250 wichtigsten jungen deutschen Stars aus Kino und TV. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-511-2, S. 398 f.

Weblinks

Commons: Jasmin Schwiers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Offizielle Website von Jasmin Schwiers
Jasmin Schwiers bei crew united
Jasmin Schwiers in der Internet Movie Database (englisch)
Jasmin Schwiers in der Online-Filmdatenbank
Jasmin Schwiers bei Castforward
Jasmin Schwiers bei der Agentur Players
Jasmin Schwiers bei schauspielervideos.de

Einzelnachweise

↑ Günter Jekubzik: Alltag zwischen Testen und Basteln, Interview mit Jasmin Schwiers in: Aachener Nachrichten vom 19. Februar 2021

Personendaten
NAME	Schwiers, Jasmin
KURZBESCHREIBUNG	deutsche Schauspielerin
GEBURTSDATUM	11. August 1982
GEBURTSORT	Eupen

[1] Günter Jekubzik: Alltag zwischen Testen und Basteln, Interview mit Jasmin Schwiers in: Aachener Nachrichten vom 19. Februar 2021

[1]