How Stands the Glass Around, auch General Wolfe’s Song genannt, ist ein englischsprachiges Volkslied.[1] Der Text bringt das Leid von Soldaten zum Ausdruck, weshalb das Lied vor allem bei Armeeangehörigen beliebt war.[2] Behandelt werden etwa die Hilflosigkeit im Krieg und die im Militär verlangte Tapferkeit, aber auch das „Ertränken“ von Angst und Schmerz mit Alkohol.
Einem alten Mythos zufolge soll das Lied von James Wolfe vor der Schlacht auf der Abraham-Ebene im Jahr 1759 geschaffen worden sein, woher auch der Name General Wolfe’s Song rührt.[1] Tatsächlich war das Lied schon mindestens drei Jahrzehnte vor der besagten Schlacht im Umlauf; weshalb Wolfe höchstens dessen Abänderung oder einfach nur das Singen zugeordnet werden kann.[1][2] Die älteste bekannte Referenz auf die Volksweise ist ein Alternativtext, der von Thomas Odell im Jahr 1729 als Teil einer Balladenoper publiziert wurde.[3][2]
Englischer Text:[1]
How stands the glass around
For shame, ye take no care, my boys
How stands the glass around
Let mirth and wine abound
The trumpets sound
The colours flying are, my boys
To fight, kill or wound
May we still be found
Content with our hard fare, my boys
On the cold ground
Why, soldiers, why
Should we be melancholy, boys
Why, soldiers, why
Whose business ’tis to die
What sighing fie
Damn fear, drink on, be jolly boys
’Tis he, you and I
Cold, hot, wet, or dry
We’re always bound to follow, boys
And scorn to fly
’Tis but in vain
I mean not to upbraid you, boys
’Tis but in vain
For soldiers to complain
Should next campaign
Send us to Him that made you, boys
We’re free from pain
But should we remain
A bottle and kind landlady
Cures all again
Deutsche Übersetzung:
Was steht das Glas herum?
Habt keine falsche Scham, Jungs!
Was steht das Glas herum?
Lasst Heiterkeit und Wein walten!
Die Trompeten erklingen,
Die Fahnen wehen, Jungs,
Zum Kämpfen, Töten oder Verletzen.
Möge man uns trotzdem finden,
Zufrieden mit unserem harten Weg,
Auf dem kalten Boden.
Warum, Soldaten, warum
Sollten wir melancholisch sein, Jungs?
Warum, Soldaten, warum,
Deren Geschäft es ist zu sterben
Pfui diesem Seufzen!
Vergesst die Angst, trinkt weiter, seid fröhlich Jungs!
Er, du und ich,
Kalt, heiß, nass oder trocken –
Wir sind zum Folgen verpflichtet,
Und die Flucht verachtet.
Nichts als unnütz,
Ich will euch nicht rügen, Jungs,
Nichts als unnütz,
Für Soldaten zu jammern.
Sollte der nächste Feldzug
Uns zu Ihm schicken, der euch gemacht hat,
Sind wir frei von Schmerz.
Aber sollten wir bleiben –
Eine Flasche und eine nette Wirtin
Heilen alles wieder.
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