Hochwasser in West- und Mitteleuropa 2021

Hochwasser in West- und Mitteleuropa 2021
Hochwasser in West- und Mitteleuropa 2021
Überfluteter Ortskern von Kordel nach der Unwetternacht, 15. Juli 2021
Unwetter Starkregen mit folgendem Hochwasser
Großwetterlage Trogwetterlage, NOZZF
Daten
Beginn Anfang Juli 2021
Folgen
Betroffene Gebiete Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kroatien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Rumänien, Schweiz, Slowakei, Tschechien, Ungarn
Ereignisübersicht im nördlichen Hauptgebiet (PDF in englischer Sprache)

Das Hochwasser in West- und Mitteleuropa 2021 ist eine Naturkatastrophe mit schweren Sturzfluten beziehungsweise Überschwemmungen in mehreren Flussgebieten in Mitteleuropa im Sommer 2021. Besonders betroffen waren Teile Belgiens, der Niederlande, Österreichs, der Schweiz, Deutschlands und weiterer angrenzender Länder. Die schwersten Hochwasser wurden durch das Tiefdruckgebiet Bernd verursacht.

Seit Anfang Juli 2021 gelangten von Frankreich und über das Piemont warme stürmische Winde und danach mit dem Höhentief von Norden her eine kühle Windströmung nach Mitteleuropa. Daraus entstand ein großes, wegen einer Trogwetterlage relativ ortsfestes Tiefdruckgebiet. Eine sehr große Menge Niederschlag fiel auf die Regionen Ostbelgien, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und danach auf den Raum Jura-Zentralalpen und später in Gebieten der Ostalpen und des Balkans. Dauerregen, schwere Gewitter und starke Hagelschläge trafen die französischen Regionen Grand Est und Auvergne-Rhône-Alpes, die Nordwestschweiz, das Tessin, Bayern und Sachsen sowie weitere Gebiete. Vielerorts kam es zu Überschwemmungen an Flüssen, Bächen und Seen, es entstanden sehr hohe Sachschäden und es waren viele Todesopfer zu beklagen. Die Pegelstände einiger Gewässer erreichten ähnliche Hochstände wie beim Alpenhochwasser 2005 und dem Hochwasser in der Schweiz 2007 oder überschritten diese.[1] Nach etwa einer Woche lag das Tiefdruckgebiet über den Ostalpen, wo es sich langsam auffüllte und dabei noch zu schweren Überschwemmungen in Bayern und Österreich führte.

Das Hochwassergeschehen nahm in den verschiedenen betroffenen Regionen einen unterschiedlichen Verlauf. Während die starken Niederschläge in einigen Bergregionen rasch zu einem enormen Anschwellen der Flüsse führten und eine schnell steigende, jedoch nur kurze Zeit dauernde Überflutung am Unterlauf bewirkten, sammelte sich das Wasser andernorts wie etwa bei den Alpenrandseen in der Schweiz und in flachen Gebieten am Unterlauf der großen Flüsse wie der Maas langsam und stetig und erreichte erst nach Tagen die höchsten Pegelstände. Die Flutwellen in einigen Tallandschaften klangen teils nach wenigen Stunden wieder ab, während die Überflutung anderswo noch wochenlang andauerte. Die Flut wirkte sich besonders im Nordosten der Eifel verheerend aus, wo Ortschaften an der Ahr, am oberen Teil der Erft, an der Nette (Mittelrhein) und Nitzbach, an der Rur und an ihren Nebenflüssen Inde, Merzbach, Vichtbach und Wurm verheerend getroffen wurden. Viele Häuser wurden unterspült, von den Fluten mitgerissen und beschädigt; Straßen, Brücken und andere wichtige Infrastruktureinrichtungen wurden zerstört.

Bei der Flutkatastrophe starben mindestens 225 Menschen, davon mindestens 184 in Deutschland (siehe Aufzählung im Artikelabschnitt zu Deutschland).[2] Das Hochwasser ist gemessen an der Opferzahl die schwerste Naturkatastrophe in Deutschland seit der Sturmflut 1962.[3] In einigen betroffenen Staaten machten die riesigen Schäden enorme Hilfs- und Rettungsmaßnahmen nötig. Der Versicherungskonzern Aon geht von einer Schadenshöhe von mehr als zehn Milliarden US-Dollar aus.[4]

Hintergründe

Vorgeschichte

Während in den Jahren 2018 bis 2020[5] Hitze und Dürre herrschten (Dürre und Hitze in Europa 2018 und Hitzewellen in Europa 2019), gab es 2021 in einigen betroffenen Gebieten bereits Anfang des Jahres erste Hochwasser. Beispielsweise trat der Rhein im Januar und Februar über die Ufer. In den Monaten Mai und Juni hatte zudem eine tiefdruckbestimmte Wetterlage am Alpennordrand wiederholt zu Dauerregen geführt. Mehrmals war es vor allem im Einzugsgebiet des Rheins zu schweren Wetterereignissen mit starken Gewittern und großen Hagelschlägen gekommen.[6] Am 22. Juni hatte ein Murgang im Zentrum der Gemeinde Cressier im Kanton Neuenburg große Schäden angerichtet.[7] Bereits zu Beginn des Monats Juli bestand deshalb an einigen Gewässern Hochwassergefahr.[8]

Wetterlage

Für die Unwetterlage über Belgien und Deutschland zwischen dem 14. und 17. Juli war das Tief Bernd Ausgangspunkt. Das Tief war westlich und östlich zwischen zwei Hochdruckgebieten eingefasst. Diese Kombination führte warme und feuchte Luft aus dem Mittelmeerraum nach Mitteleuropa, die zu großräumigen Niederschlägen führte.[9] Hauptursache für die lokal großen Niederschlagsmengen war die langsame Fortbewegung des Tiefs. Dabei wurden warme und feuchte Luftmassen von Osten her mit milderer Luft im Westen durch das Tief zusammengeführt. So schob sich die warme, feuchtere Luft über die kühlere. Die enthaltene Feuchtigkeit der warmen Luftschicht regnete in der Folge ab.[10] Durch die ungewöhnlich langsame Bewegung des Tiefs kam es zu hohen Niederschlagsmengen am selben Ort. Durch das nachfolgende Hochdruckgebiet, das sich von den Britischen Inseln her nach Mitteleuropa verschob, wurden die Niederschläge in Richtung Süddeutschland und Österreich verlagert.[11]

Einfluss des Klimawandels

Extremwetterereignisse wie Hitzeextreme, Dürren, Extremniederschläge und starke Tropenstürme treten aufgrund der menschengemachten globalen Erwärmung global zunehmend häufiger auf.[12][13][14] Eine Vielzahl von Klimaforschern und IPCC-Autoren wie Stefan Rahmstorf,[15] Friederike Otto,[15] Sonia Seneviratne,[16] Reto Knutti[17] und Ed Hawkins[18] und Meteorologen wie Özden Terli[19] und Karsten Schwanke nennen daher den Klimawandel als wesentlichen begünstigenden und verstärkenden Faktor für die schweren Unwetter. Der Deutsche Wetterdienst betont dagegen, es könne nicht pauschal beantwortet werden, ob der Klimawandel ein bestimmtes Unwetterereignis verstärkt hat. Gerade bei extremen Ereignissen, die nur selten vorkommen, sei es besonders wichtig, einen sehr langen Zeitraum zu betrachten. Analysen der letzten 70 Jahre auf Basis von Tagesdaten zeigten, dass die Intensität und die Häufigkeit von Starkniederschlagstagen in Deutschland zugenommen hätten. Die stärksten Änderungssignale zeigten sich jedoch für den Winter. Für den Sommer gebe es noch kein klares Bild. Modellrechnungen zeigten allerdings eine Tendenz zur Zunahme der Häufigkeit und Intensität von Starkniederschlägen in der Zukunft.[20]

Für die Entstehung von Hochwasser ist insbesondere von Bedeutung, dass wärmere Luft mehr Wasser aufnehmen kann (→ Luftfeuchtigkeit#Temperatur), welches dann auch wieder abregnet.[15] Laut Özden Terli schwäche die globale Erwärmung zudem zeitweise den Jetstream, was dazu führe, dass Wetterlagen wie Hochs oder Tiefs lange Zeit weitgehend am selben Ort verharren, anstatt weiterzuziehen. Dies verschärfe deren regionale Auswirkungen, beispielsweise Starkregenereignisse[19] oder auch die Hitzewelle Ende Juni in Nordamerika. Laut einer 2021 in der Zeitschrift Geophysical Research Letters publizierten Studie sind Unwetter mit ernsten Folgen bei fortschreitendem Klimawandel aufgrund der langsamen Bewegung und hohen Sättigung der Tiefdruckgebiete in Europa um ein Mehrfaches häufiger zu erwarten.[21] Hayley Fowler, Klimatologin an der Newcastle University, sagte: „Wir gehen davon aus, dass die polare Verstärkung der Grund für die langsame Bewegung und die lange Verweildauer der Unwetterlagen im Sommer und Herbst sind.“[22] Bereits in den späten 1980er Jahren prognostizierten erste damals noch recht einfache Klimamodelle bei voranschreitender globaler Erwärmung eine Zunahme von Starkniederschlägen bei gleichzeitiger Abnahme von leichten Niederschlagsereignissen. Inzwischen sei laut Stefan Rahmstorf diese Entwicklung auch in Messdaten erkennbar.[17][23] Carl-Friedrich Schleussner, Forschungsgruppenleiter am Geographischen Institut der Humboldt-Universität zu Berlin, erklärte, im Jahr 2021 stelle „sich nicht mehr die Frage, ob der Klimawandel dazu beigetragen hat“. Es sei nur noch fraglich, „wie viel“ er beigetragen habe (→ Zuordnungsforschung).[24] Bezüglich der Frage, ob im Rahmen des Klimawandels eine Veränderung in der Verweildauer einzelner Wetterlagen festzustellen sei, verweist der Deutsche Wetterdienst darauf, dass eine Auswertung zum Wissensstand über sogenannte blockierende Wetterlagen zu keiner eindeutigen Bewertung bezüglich entsprechender Trends komme. Die natürliche Variabilität würde in den nächsten Jahrzehnten dominieren, so die Schlussfolgerung. Weiterhin hätten sich verschiedene Studien der Frage gewidmet, ob der stärkere Temperaturanstieg in der Arktis zu verändertem Verhalten der Wetterlagen führen könne. Die Annahme, dass die veränderten Temperaturunterschiede zwischen hohen und mittleren Breitengraden Auswirkungen auf die Eigenschaften des um den Nordpol verlaufenden Jetstream hätten und über diesen Mechanismus auch die Persistenz von Wetterlagen in den mittleren Breiten beeinflusst würde, konnten durch Bestandsaufnahmen der vorhandenen Studien nicht bestätigt werden.[20]

Lokale Einflussfaktoren

In dem schwer getroffenen Ahrtal (Landkreis Ahrweiler) gab es bereits 1601, 1804 und 1910 schwere Überschwemmungen, wobei nach Recherchen des Biologen Wolfgang Büchs die aktuelle Flut „alles bisher Gewesene in den Schatten“ stelle. Als Reaktion auf die Flut von 1910 wurden in den 1920er Jahren in großem Umfang Regenrückhaltebecken mit einem Fassungsvermögen von 11,5 Millionen Kubikmeter geplant, im Oberlauf der Ahr, am Trierbach, im Wirftbachtal und am Adenauer Bach. Aus Geldmangel wurden die Planungen nicht verwirklicht und stattdessen der Nürburgring gebaut. Verschärft wurde die Situation dadurch, dass in den 1970er Jahren bei der Flurbereinigung Bäche begradigt und in den Weinbergen Abflussrinnen geschaffen wurden, durch die Niederschläge an den Hängen senkrecht abgeführt werden, so dass sich der Pegelstand im Tal rasch erhöht.[25] Der Bund und das Land Rheinland-Pfalz hatten in den vergangenen Jahren Renaturierungsmaßnahmen im Ahrtal gefördert. Nach Einschätzung von Wolfgang Büchs waren dies sinnvolle Maßnahmen, die jedoch nur gegen gewöhnliche Hochwasser wirksam sind. Aufgrund der besonderen Topographie des Ahrtals mit wasserundurchlässigem Schiefergestein mit Silikaten als typischem Gestein seien Regenrückhaltebecken – auch in den Seitentälern – die einzig wirksame Maßnahme gegen Extremregenereignisse.[26]

Karsten Schwanke beschreibt, wie die Regenmengen in der Eifel schwere Schäden anrichten konnten: Das Wasser sei durch das dortige Mittelgebirgsgelände kanalisiert worden und habe zu schnell steigenden Pegelständen der kleineren Bäche geführt, die wiederum zum Hochwasser beigetragen hätten. Ausgangslage seien gesättigte Böden aufgrund eines sehr nassen Frühjahrs gewesen und das Tief Bernd, dessen Wolkenmassen sich über den Mittelgebirgen in der Region ausregneten und zu „intensiven Regenfällen von 150 bis 200 Liter pro Quadratmeter binnen 48 Stunden“ führten.[27] An mehreren Stationen, etwa in Rheinbach-Todenfeld oder in Köln-Stammheim, wurden sogar binnen 24 Stunden – zwischen 14. und 15. Juli 2021, jeweils 8 Uhr – mehr als 150 Millimeter/Liter pro m² Niederschlag gemessen, im Norden von Rheinland-Pfalz bis zu 148 Millimeter, je deutlich mehr als die durchschnittliche Regenmenge im gesamten Monat Juli.[28] Die 154 Millimeter in Stammheim waren der höchste je binnen 24 Stunden in Köln gemessene Wert und übertrafen den bisherigen Spitzenwert der letzten 75 Jahre (95 Millimeter) bei Weitem. Zudem war es ein dahingehend ungewöhnliches Ereignis, dass auf einer so großen Fläche – vom Sauerland über das Bergische Land und Köln bis in die Eifel – mehr als 100 Millimeter Regen fielen, was in den vorhergehenden Jahrzehnten nie beobachtet wurde.[29][30] Am stärksten betraf das Hochwasser das Rheingebiet. Nie zuvor gab es hier seit Beginn der Wetteraufzeichnungen so große Niederschlagsmengen.[22] Auch in Belgien gab es mehrere Rekordmesswerte, angefangen von 190 bis 270 Liter pro Quadratmeter Niederschlag innerhalb von 48 Stunden.[31]

Andere Faktoren, die zu einer Verschärfung der Situation während Starkniederschlägen beitragen können, sind Flächenversiegelung, Entwaldung, ausgetrocknete Böden sowie fehlende oder falsch dimensionierte Hochwasserschutzmaßnahmen, u. a. an bisher selten als Risiko in Erscheinung getretenen Mittelgebirgsbächen.[15] Wie hoch die Pegelstände im Einzelnen waren, lässt sich teils nicht mehr nachvollziehen, da Messeinrichtungen aufgehört hatten Daten zu melden. Entweder waren diese nicht für die erreichten Pegelstände ausgelegt oder wurden vom Wasser zerstört.[27][32]

Betroffene Gebiete

Belgien

Schadensbild im belgischen Pepinster

In Belgien war die Wallonische Region, der frankophone und der deutschsprachige Landesteil, betroffen (darunter Orte an der Maas und ihre Nebenflüsse). Am 15. Juli gab der staatliche Infrastrukturbetreiber Infrabel die Einstellung des Eisenbahnverkehrs in der gesamten Region bekannt.[33] Hochwassergefahr bestand in der gesamten Provinz Lüttich sowie in Teilen der Provinzen Luxemburg, Namur und Wallonisch-Brabant.[34] In Lüttich maß das Königliche Meteorologische Institut (KMI) in der Gemeinde Jalhay 271,5 Millimeter (271,5 Liter pro Quadratmeter) Regen in 48 Stunden. In demselben Zeitraum fielen in der Gemeinde Spa 217,1 Millimeter (mm) und in Mont Rigi 192,4 mm Regen.[31] Innenministerin Annelies Verlinden ließ das Katastrophenschutzverfahren der EU aktivieren. Das Nachbarland Frankreich verkündete die Entsendung von Helfern in die Provinz Lüttich.[34] Im Gebiet der Deutschsprachigen Gemeinschaft trat die Our über die Ufer und überschwemmte das zu Burg-Reuland gehörende Dorf Ouren.[35] In Belgien starben insgesamt mindestens 41 Menschen. Zwei Personen gelten noch als vermisst (Stand: 27. Juli, 15:55 Uhr).[36] Mehrere Häuser stürzten ein, allein in Pepinster – am Zusammenfluss von Weser und Ourthe – waren es mindestens zwölf.[37] Zeitweise waren ca. 20.000 Menschen ohne Strom, zudem kam es zur Verunreinigung von Trinkwasser.[38] In Eupen wurde TNT-Sprengstoff angeschwemmt; vor dessen Entschärfung wurde ein Gebiet evakuiert.[39]

Am 24. Juli kam es in der Provinz Namur erneut zu schweren Unwettern.[40][41]

Deutschland

Übersicht der Todesopfer in Deutschland
Land Gebiet Anzahl
Rheinland-PfalzRheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Landkreis Ahrweiler 133[42]
Eifelkreis Bitburg-Prüm 1[43]
Nordrhein-WestfalenNordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Kreis Euskirchen 27[44][45][46]
Stadt Rheinbach (Rhein-Sieg-Kreis) 6[46]
Gemeinde Swisttal (Rhein-Sieg-Kreis) 3[47]
Stadt Geilenkirchen (Kreis Heinsberg) 2[48]
Stadt Köln 2[49]
Landeshauptstadt Düsseldorf 1[50]
Stadt Solingen 1[49]
Stadt Kamen (Kreis Unna) 1[49]
Stadt Werdohl (Märkischer Kreis) 1[49]
Stadt Altena (Märkischer Kreis) 1[49]
Tagebau Inden (Kreis Düren) 1[51]
nicht zugeordnet 1[52]
BayernBayern Bayern Region Berchtesgadener Land 1[53]
Baden-WürttembergBaden-Württemberg Baden-Württemberg Landkreis Heilbronn 1[54]
SachsenSachsen Sachsen Erzgebirgskreis 1[55]
Insgesamt (Stand: 29. Juli 2021) 184+
Hochwasser in Altenahr-Kreuzberg am 15. Juli 2021
Hochwasser in Altenahr-Altenburg am 15. Juli 2021
Schäden in Hagen nach der Unwetternacht, 15. Juli 2021

Mitte Juli 2021 verursachte das Tief in mehreren Regionen Deutschlands schwere Niederschläge. Binnen 24 Stunden, mit Schwerpunkt 14. Juli 2021, fielen mancherorts mehr als 150 Liter Regen pro Quadratmeter, u. a. in Köln-Stammheim 154 Liter. Der Deutsche Wetterdienst bezifferte die Wiederkehrzeit eines solchen Ereignisses auf mehr als 100 Jahre[56] und möglicherweise 1000 Jahre.[57] Diese Regenmassen verursachten starke Überschwemmungen. Besonders betroffen waren Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Für die zwei Bundesländer löste Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer am 16. Juli 2021 den militärischen Katastrophenalarm aus, um die Handlungsfähigkeit der Bundeswehr bezüglich der Katastrophenhilfe zu steigern.[58]

Aufgrund der schweren Unwetter starben in den beiden Bundesländern mindestens 180 Menschen.[59] Darunter waren auch fünf Feuerwehrleute im Einsatz.[60][61] Bereits nach ersten Bestandsaufnahmen lag die Opferzahl weitaus höher als beim Jahrhunderthochwasser 2002, als in Deutschland 21 Menschen starben.[62]

Weil das Hochwasser mehrere Umspannwerke erreichte, mussten die Stromversorgungsunternehmen dort den Strom abschalten.[63][64] 200.000 Menschen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz waren von Stromausfall betroffen.[65] Dies dauerte bei mehr als 100.000 Menschen noch mindestens bis zum Nachmittag des 16. Juli an.[66] Auch Mobilfunknetze und die Trinkwasserversorgung waren in einigen betroffenen Gebieten zusammengebrochen.[64] Zur notdürftigen Sicherstellung der Zivilien Kommunikation über das Internet stellt das Starlink-Projekt von Elon Musk (Satelliteninternet (zu dieser Zeit in Erprobungsphase)), in Absprache mit Regierungsbehörden mehrere Schüsseln in den betroffenen Regionen auf.[67][68]

Schwere Schäden entstanden auch bei der Bahninfrastruktur: Besonders stark betroffen sind die Bahnstrecken in der Eifel, etwa die Verbindung Köln–Gerolstein–Trier und die Ahrtalbahn.[69][70] Die Deutsche Bahn geht nach ersten Schätzungen von Schäden in Höhe von etwa 1,3 Milliarden Euro aus. Unter anderem wurden 180 Bahnübergänge, knapp 40 Stellwerke, über 1000 Oberleitungs- und Signalmasten und 600 Kilometer Gleise zerstört, zudem Anlagen zur Energieversorgung, Aufzüge und Beleuchtungsanlagen. Etwa 80 Prozent der betroffenen Technik soll gemäß Bahn bis Ende 2021 wieder funktionsfähig sein, in schwer betroffenen Regionen könne die Wiederinbetriebnahme Jahre dauern.[71]

Da Heizöltanks und Leitungen von Ölheizungen beschädigt wurden und aus Autowracks Benzin und Diesel ausliefen, liefen Heizöl und Kraftstoffe in Gewässer. Zudem gelangten Chemikalien aus Industrie- und Gewerbegebieten in die Umwelt und bedrohten die Wasserqualität vor Ort und in weiter flussabwärts gelegenen Regionen. Die Wasserwerke Westfalen stellten in der Folge eines ihrer Werke ab.[72] Ebenfalls fiel sehr viel mit Heizöl kontaminiertes Wasser an, das sich in Kellern und Tiefgaragen angesammelt hatte und dessen Entsorgung ein großes Problem darstellte, da es von Spezialfirmen abgepumpt und gereinigt werden muss.[73] Durch zerstörte Gebäude, Behausungen und Fahrzeuge ist außerdem so viel Müll und Schrott entstanden, wie in den betroffenen Regionen sonst in zwei Jahren anfällt.[74]

In den Wochen nach der Zerstörung erkannten Amtsärzte Seuchengefahr für die betroffenen Gebiete, aufgrund der fortschreitenden Verwesung von Leichen und Haus- und Wildtierkadavern[75], austretenden Abwässern, Heizöl und Spritzmitteln. Außerdem ist die medizinische Grundversorgung durch die Zerstörung der Infrastruktur, darunter Krankenhäuser und Arztpraxen, in den betroffenen Gebieten laut den Ärzten massiv bedroht. Dringend benötigte Medikamente fehlten der Bevölkerung.[76]

Nach der Naturkatastrophe ereigneten sich Plünderungen in den betroffenen Gebieten, weswegen die Polizei auch deswegen in den zerstörten Gebieten im Einsatz war.[76]

Rheinland-Pfalz

Besonders stark getroffen wurde der Landkreis Ahrweiler, wo das Hochwasser der Ahr eine Spur der Zerstörung hinterließ. Allein in der Ortsgemeinde Schuld stürzten sechs Häuser ein, zahlreiche weitere wurden schwer beschädigt.[77][78] Im Kreis wurden 62 Brücken zerstört und weitere 13 schwer beschädigt, auch erlitten 19 Kindertagesstätten und 14 Schulen Beschädigungen durch das Hochwasser. Mehr als 330 Menschen konnten mit bis zu 36 Hubschraubern von Dächern und Bäumen gerettet werden.[79] In der Stadt Sinzig starben zwölf Bewohner der Behinderteneinrichtung „Lebenshilfe-Haus“. Die Fluten seien schneller gekommen, als die Menschen hätten in Sicherheit gebracht werden können.[77][78][80]

Eine erste größere Bestandsaufnahme ging 10 Tage nach dem Hochwasser in Rheinland-Pfalz von mindestens 17.000 Personen aus, die unmittelbar durch das Hochwasser Eigentum verloren hatten. Von den mehr als 3.000 beschädigten Gebäuden wurden mindestens 467 zerstört, darunter fast 200 Wohnhäuser. Mehrere Kilometer Straßen wurden komplett zerstört, die Schätzungen für die beschädigten Straßen, Wege und Brücken an der Ahr gingen von 73,9 Kilometer aus.[81] Eine Richtungsfahrbahn der gerade im Bau befindlichen Ahrquerung der Bundesstraße 9 bei Sinzig ist durch einen unterspülten Pfeiler abgesackt und muss nun abgerissen werden.[82] Auf der Ahrtalbahn wurden mindestens sieben Eisenbahnbrücken und rund 20 Kilometer Gleis durch Über- und Unterspülungen zerstört. Die streckenseitigen Reparaturen dürften Monate in Anspruch nehmen.[82] Für die 1600 bei der Handwerkskammer und Industrie- und Handelskammer angemeldeten Betriebe im Ahrtal entstand ein geschätzter Sachschaden von 560 Millionen Euro durch die Katastrophe.[83]

In den Landkreisen Bitburg-Prüm, Vulkaneifel und Trier-Saarburg wurde der Katastrophenfall ausgerufen. Besonders betroffen war die Gemeinde Kordel.[84] Hier erreichte die Kyll einen Rekordpegelstand von 7,85 Metern. Aber auch der gleichnamige Fluss in Prüm erreichte am Abend des 14. Julis mit 3,27 Metern, die Lieser in Wittlich mit 3,63 Metern sowie die Nims in Alsdorf und Bitburg-Stahl am darauffolgenden Morgen mit 3,49 Metern Rekordpegelwerte.[85][86] Bei den Irreler Wasserfällen wurden die überdachte Fußgängerbrücke sowie ein Teil des Hanges durch das Hochwasser weggespült und zerstört, genauso wie die Campinganlage in Oberweis.[87]

Neben mindestens 134 Toten gab es 766 Verletzte in dem Bundesland. Am 29. Juli galten noch immer 69 Menschen infolge des Hochwassers als vermisst.[42] Allerdings waren dort auch noch 64 Tote nicht eindeutig identifiziert (Stand: 26. Juli 2021).[88]

Nordrhein-Westfalen

Bis zum 16. Juli waren 25 Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen besonders vom Hochwasser betroffen. Bis zu diesem Tag hatten laut Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul, 19.000 Einsatzkräfte von Hilfsorganisationen 30.000 Einsätze im Zusammenhang mit dem Hochwasser bewältigt und die Polizei Nordrhein-Westfalen weitere 3200 Einsätze.[58] Im Bergischen Land war es aufgrund der Überschwemmungen zu tagelangen Stromausfällen und evakuierten Orten (wie Hückeswagen und Leichlingen) gekommen.[89]

Die drastischen Folgen der Unwetterkatastrophe in Westdeutschland machten sich auch in Euskirchen, Rheinbach, Swisttal und Erftstadt stark bemerkbar. Aufgrund der Überschwemmungen und der einsturzgefährdeten Steinbachtalsperre wurde angeordnet, dass mehrere tausend Bewohner in mehreren Ortschaften ihre Wohnhäuser zu verlassen haben.[90] Die über die Ufer getretene Erft und Swist überflutete weite Teile des Erftstädter Stadtgebiets, mehrere Ortschaften wurden teilweise oder vollständig evakuiert und Fernverkehrsstraßen wie die Bundesautobahnen 1 (Eifelautobahn) und 61 sowie die Bundesstraße 265 wurden infolge der Überflutung und von Straßenschäden gesperrt. Im Erftstädter Ortsteil Blessem floss das Wasser der Erft durch ein Wohn- und Gewerbegebiet und bahnte sich einen neuen Weg in die Grube des Kieswerks Blessem; dabei wurden bei der Burg Blessem mehrere Häuser unterspült und beschädigt.[91][92] Tote waren im Rhein-Erft-Kreis hingegen nicht zu beklagen.[93]

Am 17. Juli wurde die Justizvollzugsanstalt Euskirchen größtenteils geräumt. Das St.-Antonius-Hospital Eschweiler wurde vollständig evakuiert; die über 300 Patienten wurden in andere Krankenhäuser gebracht.[94] In den Nachbarstädten Eschweiler und Stolberg wurden Plündernde verhaftet.[95] In betroffenen Orten wie Bad Münstereifel gab es Todesopfer, und zahlreiche historische Häuser wurden zerstört oder beschädigt.[96][97] Weil die Inde über die Ufer trat, wurde der Tagebau Inden teilweise geflutet, eine Person wurde in der Folge als vermisst gemeldet und schließlich am 22. Juli tot aufgefunden und eine Woche später identifiziert.[51]

Schäden entstanden außer an Fernstraßen auch an vielen Bahnstrecken: Zeitweise war in der Südhälfte Nordrhein-Westfalens kaum Zugverkehr möglich. Fernzüge aus Norden endeten u. a. bereits in Münster, etliche Regionalzuglinien fielen aus.[69] Besonders betroffen waren dabei die Bahnhöfe Hagen und Wuppertal sowie die hier verlaufenden Bahnstrecken (u. a. die Wupperstrecke).[98][69][99]

Am 14. Juli wurden das Hochwasserrückhaltebecken Eicherscheid in der Eifel und andere Rückhaltebecken bei Horchheim, Weilerswist und Kerpen-Mödrath geöffnet, um den Abfluss in der Erft zu verringern.[100] Die Rheinische Post meldete einen Dammbruch an der Rur in Wassenberg-Ophoven am 16. Juli 2021.[101] Am 20. Juli wurde eine Siedlung im bergischen Leichlingen wegen eines möglichen Dammbruchs in Hasensprung evakuiert.[102]

Am 28. Juli 2021 konnte die Suche nach Vermissten eingestellt werden, da alle Fälle geklärt wurden.[103]

Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg gab es aufgrund Starkregens vielerorts Überschwemmungen. In Tübingen und Reutlingen gab es im Juni mehrfach schwere Hagelschäden und Überflutungen, wobei das COVID-19-Impfzentrum in Tübingen überflutet wurde.[104] Auch der Rhein trat über die Ufer.[105] In Karlsbad und Remchingen kam es mehrfach zu Überflutungen, unter anderem wurde die Bundesautobahn 8 rund einen Meter überflutet.[106][107] Am Freitagabend des 9. Juli standen in Distelhausen im Taubertal mehrere Straßen wie etwa die Zufahrtsstraße nach Lauda unter Wasser, wobei der Hochwasserpegel Tauberbischofsheim bis zum darauffolgenden Samstag bereits 3,17 Meter gezeigt hat.[108] Auch am 13. Juli kam es wieder zu Einsätzen wegen örtlichen Starkregens, wie beispielsweise in Eppingen und Heilbronn.[109] Ebenfalls wurde die Rheinschifffahrt zwischen Iffezheim und Germersheim in der Nacht zum Mittwoch eingestellt. Diese Sperrung wurde einen Tag später bis Mannheim ausgedehnt.[110]

Aufgrund der Regenfälle wurde die Bundesautobahn 6 zwischen Viernheimer Dreieck und Mannheim-Sandhofen unterspült und wurde wegen der Beschädigungen am 14. Juli gesperrt.[111] Am frühen Abend des 15. Juli 2021 kam es wiederholt zu örtlichem Starkregen. So wurden die Heilbronner Südstadt und die Gemeinde Flein teilweise überflutet.[112] In Bretten-Ruit verursachte der Regen, jedoch nicht die Salzach, die Überschwemmung des Ortes.[113] In Inzlingen wurde ein 17-Jähriger gerettet, nachdem er durch das Hochwasser in einen offenen Gully gesogen worden war.[114] Im Raum Radolfzell am Bodensee kam es am darauffolgenden Freitagmorgen in mehreren Orten wegen eines Hangrutsches zu einem mehrstündigen Stromausfall.[115] Eine Person im Landkreis Heilbronn wurde nach einem Sturz in den Fluss Jagst tot geborgen.[116]

Zudem musste am Abend des 16. Juli 2021 nach Unter- und Überspülung der Gleise die Donaubahn zwischen Ehingen und Munderkingen eingestellt werden. Gleichzeitig hat in Lorch im Ostalbkreis der Götzenbach mehrere Häuser überflutet.[117] Am Morgen des 17. Juli 2021 war der Wasserstand am Pegel Maxau des Oberrheins in Karlsruhe bereits auf 8,62 Meter gestiegen, weswegen auch die Rückhalteräume in Kehl und Altenheim im Ortenaukreis geflutet werden mussten. Ebenfalls wurde ein Teil der Strecke bei der Reaktivierungsfeier der Biberbahn zwischen Stockach und Mengen am selben Tag gesperrt, weil der Bahndamm beschädigt wurde.[118]

Bayern

In mehreren Städten und Landkreisen in Nordbayern wurde am 10. Juli 2021 der Katastrophenfall ausgerufen. In Wilhermsdorf kam es zu einem Stromausfall, nachdem ein Trafohaus überflutet worden war. Die Bahnstrecke von Neustadt an der Aisch nach Bad Windsheim musste wegen Überflutung der Gleise gesperrt werden. Zahlreiche Straßen standen unter Wasser. In Altmannshausen (Markt Bibart) wurde eine denkmalgeschützte Brücke in Teilen weggerissen und war daher unpassierbar.[119][120] Ab dem 14. Juli ist das Trinkwasser in Teilen der Landkreise Ansbach, Roth und Weißenburg-Gunzenhausen nach Starkregen mit Fäkalkeimen belastet gewesen und musste abgekocht werden.[121][122][123]

Reichenberg bei Würzburg wurde sogar gleich zweimal innerhalb von sieben Tagen, nämlich am 9. sowie am 15. Juli, überflutet.[124] In Ansbach stieg die Rezat auf einen Pegel von 4,29 Metern.[125] Zudem überlagerte sich diese Katastrophe zeitlich mit einem Bombenfund am Ansbacher Bahnhof, der die Einsatzkräfte zusätzlich forderte.[126]

Am Abend des 17. Juli sind Orte in der Region Berchtesgadener Land nach starken Regenfällen überflutet worden, woraufhin der Landkreis den Katastrophenfall ausrief. Die Berchtesgadener Ache stieg auf 3,50 Meter an und übertraf damit den Höchststand von 3,12 Metern im Jahr 2012.[127][128][129] Da ein Hangabrutsch in Schönau am Königssee befürchtet wurde, kam es dort und in anderen Orten zu Evakuierungen. Der Bahnhof von Bischofswiesen wurde überflutet, die Kunsteisbahn Königssee mit der Bobbahn schwer beschädigt und mehrere Straßen wurden wegen Überflutung zeitweise gesperrt.[130] Ebenfalls schwer beschädigt wurde die Partnachklamm in Garmisch-Partenkirchen.[131]

Hessen

In Nordhessen kam es vor allem zu Überflutungen von Gebäuden und Verkehrsbehinderungen. Auf der Landesstraße 3215 zwischen Naumburg und Waldeck wurde am 14. Juli 2021 ein Hang unterhalb der Straße weggespült, so dass die beschädigte Straße gesperrt wurde. Am Rhein, im Südwesten des Bundeslandes, wurde die Bundesstraße 42 zwischen Assmannshausen und Lorch gesperrt, nachdem an ihr durch das Hochwasser verursachte Risse festgestellt wurden, da befürchtet wurde, dass die Straße weggespült wird.[132]

Saarland

Auch im Saarland traten in der Nacht zum 15. Juli Gewässer über die Ufer, wobei es laut Lagezentrale der Polizei Saarbrücken im Vergleich zu anderen Bundesländern bis zum Donnerstagmorgen nur zu 13 Einsätzen wegen Straßenflutungen und vollgelaufener Keller kam.[133]

Sachsen

Am 13. Juli 2021 kam es zu schweren Überflutungen im Vogtland,[134] insbesondere in Plauen[135] und Oelsnitz[136]. In Steinbach (Jöhstadt) im Erzgebirgskreis kam ein Mann ums Leben, den eine Sturzflut mitgerissen hatte;[137] in Freiberg kam es zu Fahrbahnsenkungen und einem Erdrutsch.[138] Am 17. Juli kam es zu schweren Überschwemmungen in der Sächsischen Schweiz; vor allem die Orte Krippen und Bad Schandau waren betroffen.[139] Die historische Kirnitzschtalbahn wurde teilweise überspült.[140] Auch der internationale Bahnverkehr zwischen Dresden und Prag musste wegen Schlammlawinen unterbrochen werden.[141]

Thüringen

Bereits Anfang Juni hatte ein lokales Starkregenereignis zu schweren Überschwemmungen in dem Ort Mosbach bei Eisenach im Wartburgkreis geführt und erheblichen Sachschaden verursacht.[142] Am 13. Juli waren insbesondere der Ilm-Kreis, der Saale-Orla-Kreis und der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt von heftigen Unwettern und vollgelaufenen Kellern betroffen. Erdrutsche blockierten mehrere Straßen und der Bahnverkehr musste wegen Unwetterschäden örtlich eingestellt werden. Die Bundesautobahn 71 wurde wegen Hochwassers vorübergehend gesperrt.[143]

Frankreich

Hochwasser in Besançon

In Ostfrankreich wurde während des Hochwasserereignisses zunächst in den zwölf Departements Nord, Aisne, Ardennes, Marne, Meuse, Meurthe-et-Moselle, Moselle, Bas-Rhin, Haut-Rhin, Doubs, Jura und Ain die Hochwasser-Gefahrenstufe „Orange“ ausgerufen. Im Verlauf der Geschehnisse galt in weiteren Departements eine Warnstufe.

In der Landschaft an der Mosel war der Raum von Metz und Thionville bis zur luxemburgischen Grenze stark betroffen. Das Hochwasser traf dort besonders die Gemeinden Fixem, Beyren-lès-Sierck, Puttelange-lès-Thionville und Longuyon. Einzelne Ortschaften wurden wegen der Überschwemmungen evakuiert und es gab zahlreiche Straßensperrungen.[144] Die Bahnstrecke von Thionville nach Luxemburg war unterbrochen. In Bar-le-Duc traten der Fluss Ornain und der Canal de la Marne au Rhin über die Ufer. Die Präfektin des Départements Bas-Rhin Josiane Chevalier ordnete an, den Polder von Erstein, ein großes Hochwasserrückhaltebecken bei Straßburg, zu öffnen; dadurch konnte der nach den starken Niederschlägen in der Schweiz stark gestiegene Abfluss des Rheins verringert werden.[145]

Schwere Niederschläge gingen über den Departements Jura und Doubs sowie über dem südlichen Elsass nieder. Im Departement Jura wurde ein Teil der Ortschaft Bletterans überschwemmt. Außerdem mussten wegen des Hochwassers des Orain, eines Nebenflusses des Doubs, die Ortschaft Chaussain und wegen der Flut der Loue der Campingplatz bei Parcey evakuiert werden. Die Departementsstraße 332 war unterbrochen. In Montmorot blieb es bei leichten Überschwemmungen, weil die Hochwasserrückhaltebecken die Flut erheblich dämpfen konnten.[146] In Besançon trat der Doubs über die Ufer.[147]

Am 17. Juli 2021 trat die Seille im Departement Saone-et-Loire über die Ufer und überschwemmte das Ortszentrum von Louhans-Châteaurenaud.[148]

Bei der Mündung der Saône in die Rhone, die beide Hochwasser führten, in der Großstadt Lyon standen einzelne Uferstraßen unter Wasser.[149] In den Alpen-Departements Isère und Haute-Savoie waren wegen des Unwetters mehrere Straßen unterbrochen. Die aus den Savoyer Voralpen kommende Arve, die in der Schweiz bei Genf in die Rhone mündet, führte Hochwasser.

Großbritannien

Nach Starkregen wurden Londons Straßen am 12. Juli 2021 in reißende Bäche verwandelt. Keller, Autos, Toiletten und Geschäfte standen unter Wasser.[150]

Italien

Die Unwetter erreichten auch das östliche Oberitalien und richteten an landwirtschaftlichen Kulturen Schäden an. In der autonomen Region Trentino-Südtirol beschädigte ein umgestürzter Baum eine Seilbahn, mehrere Straßen waren unterbrochen, und in der Region Venetien kam ein Mensch ums Leben.[151]

Kroatien

In Kroatien hatte vor allem die Region in Westslawonien in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli mit überschwemmten Häusern durch starke Regenfälle mit rund 170 Liter pro Quadratmeter zu kämpfen. Dabei war unter anderem der Ort Nova Gradiška betroffen. Am darauffolgenden Nachmittag fegte ein Sturm über die Region um Osijek, wobei ein Dach eines Gebäudes abgerissen, Bäume entwurzelt und Straßen überflutet wurden.[152] Am 19. Juli kam es erneut zu starken Regenfällen, die Ackerland bei Našice sowie Keller und Straßen in Osijek überfluteten. In der Umgebung von Šipvac fiel der Strom aus.[153] In der folgenden Nacht wurden zahlreiche Straßen der Stadt Županja in einem heftigen Sturm überflutet, bei dem zeitweise bis zu 183 Liter pro Quadratmeter niedergingen.[154]

Luxemburg

Auch im Großherzogtum Luxemburg ließ ergiebiger Regen am 14. und 15. Juli zahlreiche Flüsse über die Ufer treten und anliegende Ortschaften überschwemmen. Dies betraf unter anderem Hesperingen, Mamer, Vianden und Bettemburg. Teile der Stadt Echternach mussten am 15. Juli evakuiert werden, ebenso Bewohner mehrerer anderer Orte (Vianden, Rosport, Steinheim, Born, Bour[155][156]). Bei Bollendorf erreichte der Pegel der Sauer mit 608 Zentimetern den zweithöchsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Nach Angaben von MeteoLux waren in dem Land in den vorangegangenen 24 Stunden durchschnittlich 60 bis 80 Liter pro Quadratmeter gefallen.[157] Schwere Schäden entstanden in der Unterstadt der Hauptstadt durch die Alzette.[158] Durch die Beschädigung einer Fernleitung bei Echternacherbrück (Deutschland) wurde die Kerosin-Versorgung des Flughafens unterbrochen.[159] Zudem waren am 16. Juli die Gemeinden Befort, Bissen und Lintgen mit ungenießbaren Leitungswasser verseucht. Am 17. Juli musste die N10 wegen Hochwasser in Schengen gesperrt werden.[160]

Der Zugverkehr von Metz in Frankreich nach Luxemburg war stark beeinträchtigt und wurde ab Thionville komplett eingestellt. Grund dafür war die Überschwemmung des Zugtunnels bei Hagondange. Die Nationale Gesellschaft der französischen Eisenbahnen (SNCF) ging davon aus, dass vor Montag, dem 19. Juli 2021, keine Züge verkehren können. Ebenfalls waren in Luxemburg viele Bahnstrecken und Straßen wegen Erdrutschen und Überschwemmungen gesperrt. Im Laufe des Nachmittags des 15. Juli 2021 sanken vielerorts die Pegelstände langsam wieder. Der luxemburgische Premierminister Xavier Bettel kündigte Hilfen in Höhe von 50 Millionen Euro an.[144]

Niederlande

Hochwasser der Göhl im Zentrum von Valkenburg aan de Geul, Niederlande

Besonders betroffen war der südliche Teil der niederländischen Provinz Limburg. Im Heuvelland ließ Starkregen am 13. und 14. Juli Bäche und kleine Flüsse über die Ufer treten. Nach Angaben des Königlich-Niederländischen Meteorologischen Institutes (KNMI) fielen mancherorts 86 bis 98 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden.[161] Die daraus entstandenen Überflutungen richteten schwere Schäden an.[162] Wegen der Wassermassen wurden Teile der Autobahnen A2, A79 und A76 gesperrt.[163][164] Am 15. Juli wurden Teile der Stadt Roermond,[165] der Provinzhauptstadt Maastricht, der Maasgemeinden Stein und Eijsden-Margraten[166] und der Kleinstadt Valkenburg evakuiert.[167] Die Maas hatte Mitte Juli mancherorts den höchsten Pegelstand seit Beginn der Messungen im Jahr 1911 erreicht. Bei Maastricht brach ein Kanaldeich; in Venlo und den angrenzenden Gemeinden wurden am Abend des 16. Juli mehr als 10.000 Menschen evakuiert.[168][169] Dort wurde vorsorglich auch ein Krankenhaus evakuiert, wohingegen die am Vortag Evakuierten teils nach Hause zurückkehren konnten.[39]

Der Wasserstand der Maas wird auf niederländischem Gebiet durch sieben Staustufen reguliert.[170] Wenn alle Stufen geöffnet werden, kann maximal viel Wasser abfließen.[171]

Österreich

Am Abend des 17. Juli wurde Hallein überflutet.[128] Einwohner mussten evakuiert werden.[172] Auch die Stadt Salzburg wurde von Starkregen und Überschwemmungen heimgesucht.[173] In Wien wurden Keller und Unterführungen überflutet. In Kufstein (Tirol) stand ebenfalls ein Teil der Stadt unter Wasser, nördlich von Seefeld in Tirol kam es zu einem Murenabgang, weshalb dort die Bundesstraße 177 gesperrt werden musste.[174]

Entlang der Salzach bzw. deren Seitentäler gab es Murenabgänge bzw. nachfolgend auch Hochwasser, wobei auch ganze Siedlungen bzw. Dörfer evakuiert werden mussten.[175] Bahnstrecken mussten gesperrt werden, da Gleisanlagen unter Wasser standen. In Kuchl (Salzburger Land) wurde am 18. Juli das Trinkwasser verunreinigt. An vielen Stellen wurde – nach Dauerregen mit bis zu 170 Millimetern – das Hochwasser als schlimmstes seit Jahrzehnten eingeschätzt.[176] Am 18. Juli kam es auch zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen, zur Spitze gab es allein in Niederösterreich zirka 600 Einsätze. Nach dem Einsturz einer Brücke war Ferschnitz zeitweise nicht erreichbar. In Neuhofen an der Ybbs wurde der Friedhof überspült, in Ernsthofen musste die Ennstalstrecke der ÖBB nach einem Felssturz gesperrt werden.[177]

Rumänien

Auch Rumänien war von Unwettern betroffen. So wurde am 17. Juli vor allem der Kreis Alba im Apuseni-Gebirge, wie etwa die Gemeinde Roșia Montană, im Westen des Landes von Starkregen, Erdrutschen und Überflutungen heimgesucht. Zudem mussten in vier Gemeinden zahlreiche Menschen evakuiert werden. Dabei kam jedoch niemand zu Tode. Am darauffolgenden Tag besuchte der rumänische Premierminister Florin Cîțu die betroffene Gegend und sicherte schnelle Hilfen zu.[178][179] Am Abend des 19. Julis wurde die Region um Cluj-Napoca von einem starken Hagelsturm heimgesucht, bei dem Bäume entwurzelt wurden und mehrere Häuser vom Stromausfall betroffen gewesen sind. In der Stadt Craiova, im Südwesten des Landes, wurde ein Dach eines Wohnblockes abgerissen.[180] In der darauffolgenden Nacht waren erneut zahlreiche Kreise von Starkregen betroffen, wovon unter anderem in den Kreisen Mureș und Neamț zahlreiche Haushalte ohne Strom gewesen sind. Landesweit wurden mehrere Personen aus Fahrzeugen gerettet und aus überschwemmten Häusern evakuiert. Am darauffolgenden Morgen wurde die Nationalstraße DN1 in Bușteni durch einen Erdrutsch blockiert.[181] Laut einer Videokonferenz des Innenministers Lucian Bode am 20. Juli waren durch Starkregen der vergangenen Tage rund 80 Orte in 20 Landkreisen betroffen, wobei auch zwei Todesfälle in Satu Mare und Iași zu beklagen gewesen sind.[182]

Schweiz

Hochwasser in Bern, 16. Juli 2021
Hochgehende Aare in Thun (Video, 13. Juli 2021)

Eine Kaltfront und danach die vom Höhentief über Belgien und den Westen Deutschlands gerichteten feuchten Winde erreichten über Ostfrankreich auch die Schweiz und den zentralen Alpenraum. Häufige Niederschläge in den Monaten Mai und Juni 2021 hatten dazu geführt, dass viele Böden durchnässt waren, als das schwere Unwetter eintrat, und deshalb nicht mehr viel Wasser aufnehmen konnten. In den Hochalpen war bis Mitte Juli die Schneeschmelze noch im Gange, weshalb einige Flüsse bereits einen erhöhten Wasserstand aufwiesen. Nach starken, tagelangen Regenfällen in den Alpen, im Jura und im Schweizer Mittelland traten seit dem 11. Juli 2021 in mehreren Kantonen zahlreiche Bäche, Flüsse und Seen über die Ufer und ereigneten sich an einigen Stellen Erdrutsche und Murgänge. Verschiedene Ortschaften wurden überflutet und einige Verkehrsverbindungen unterbrochen.[183] Für mehrere Gewässer, besonders die großen Alpenrandseen, riefen die Behörden am 14. Juli die höchste Gefahrenstufe aus. Kräftige Sturmböen verursachten vom 12. zum 13. Juli große Sachschäden, unter anderem in der Stadt Zürich, sowie Störungen im Verkehrsnetz.[184]

Zu Hochwasser und lokalen Überschwemmungen kam es besonders in den Flusssystemen der Aare, der Reuss, der Limmat und der Rhone sowie südlich des Alpenhauptkammes des Ticino. Aus dem Schweizer Jura floss viel Wasser mit dem Doubs nach Frankreich und über die Saône ebenfalls in die Rhone. Die Reuss trat am 13. Juli in den Kantonen Uri und Aargau über die Ufer. Bei Brugg und Gebenstorf, wo die Reuss und die Limmat in die Aare münden, standen das Schachenland und die Stroppelinsel unter Wasser.[185] Am 16. Juli 2021 kam es auch zu Überschwemmungen der Aare in Bern.

In einigen Gemeinden wurden Uferstraßen und Brücken gesperrt. Der Kanton Uri sperrte vorsorglich bei Altdorf die neben der Reuss liegende Autobahn A 2 für den Verkehr. In Hünenberg stand der Reussdamm wegen Bruchgefahr unter Beobachtung. Die Verkehrsverbindungen nach Engelberg waren wegen Murgängen unterbrochen.[186] Ein Erdrutsch unterbrach am 18. Juli im Berner Oberland die Strecke der Wengernalpbahn zwischen Lauterbrunnen und Wengen.[187] Im Kanton Tessin wurde wegen eines vom Unwetter ausgelösten Steinschlages die Hauptstraße BellinzonaAirolo am 14. Juli gesperrt.

In Luzern sind die Reuss und der Vierwaldstättersee stellenweise über die Ufer getreten. Mit mobilen Hochwasser­sperren konnte die Stadt vor einer Überflutung geschützt werden. (Video, 17. Juli 2021)

In Luzern, Thun, Bern, Bremgarten, Mellingen, Windisch, Wallbach und andern Ortschaften entlang der Reuss, der Aare und des Rheins ließen die Gemeinden durch die Feuerwehr und den Zivilschutz mobile Hochwasserschutzelemente und Hochwassersperren aufstellen, die seit den letzten schweren Hochwasserereignissen vorsorglich bereitgestellt worden waren. Damit konnten in einigen Ortschaften großflächige Überflutungen verhindert werden. Schäden entstanden allerdings vielerorts durch das steigende Grundwasser. In Brunnen, Stansstad und Küssnacht wurden Teile der Ortskerne überflutet. Der Pegel des Vierwaldstättersees erreichte in der Nacht vom 16. zum 17. Juli 2021 den Höchststand von 434,94 m ü. M. und begann in den folgenden Tagen leicht zu sinken.[188] Bei der Badbrücke in Wolhusen wurden am 25. Juli 2021 zwei Autos in die Kleine Emme gespült.[189][190]

Der Abfluss der Gewässer aus den Alpen und dem Schweizer Mittelland ließ unterhalb der Aaremündung bei Koblenz AG die Wasserführung des Rheins stark anwachsen. Die aus dem Jura abfließende Birs überflutete flussnahe Gebiete bei Basel und verstärkte das Rheinhochwasser noch. Wegen des Hochwassers im Rhein musste die Stadt Basel die Uferpromenaden sperren, und am 13. Juli wurde die Rheinschifffahrt unterhalb von Birsfelden und am Oberrhein eingestellt. Das führte zu Lieferausfällen in den Basler Rheinhäfen und zu Verspätungen im Frachtverkehr.[191] Die Schifffahrt stand auch auf dem Vierwaldstättersee, dem Thunersee und dem Bielersee still.

Überschwemmung in Yverdon-les-Bains

Der Bielersee stieg wegen des Zuflusses aus der Aare, der Zihl und der Schüss und infolge der Juragewässerregulierung im Regulierwehr Port nach mehreren Tagen über die Schadensgrenze und trat bei Nidau und Biel/Bienne über die Ufer.[192] Der See erreichte einen bisher nicht erreichten Höchststand. Daraufhin begann das Wasser aus dem Bielersee, wie gemäß dem Konzept der zweiten Juragewässerkorrektion vorgesehen, durch den Zihlkanal im Westen orographisch gesehen rückwärts in den Neuenburgersee zu fließen, der zuvor noch kein Hochwasser führte. Mit dem Zustrom aus dem Bielersee stieg auch der Wasserstand im Neuenburgersee, der schließlich die Uferregion in Yverdon-les-Bains mit verschiedenen Sportanlagen sowie einen Campingplatz überflutete.[193] Das Wasser im Bielersee stand ebenfalls in der Nacht vom 16. zum 17. Juli auf dem höchsten Niveau mit 430,94 m ü. M. und sank am folgenden Tag wegen des Abflusses durch den Nidau-Büren-Kanal und den Zihlkanal rasch um etwa 30 Zentimeter. Als der Bielersee und der Neuenburgersee den gleich hohen Wasserstand erreicht hatten, blieb das Hochwasser über längere Zeit stabil und die überschwemmten Ufergebiete standen weiterhin unter Wasser. Der Neuenburgersee erreichte mit dem allmählichen Einströmen des Hochwassers am 19. Juli 2021, also fast eine Woche nach dem Einsetzen des starken Regens in der Schweiz, den rekordhohen Wasserstand von 430,72 m ü. M.[194][195] Noch am 19. Juli galt für den Bielersee die höchste Warnstufe und ein Verbot des Wassersports. Am 24. Juli war der Seespiegel dank dem Abfluss zur Aare auf 430,34 m ü. M. gesunken und lag noch im oberen Bereich der Gefahrenstufe 3. Viele Gebäudekeller in der Umgebung des Sees standen wegen dem stark angestiegenen Grundwasserspiegel noch immer unter Wasser und konnten von der Feuerwehr noch nicht ausgepumpt werden.[196] Die Seepolizei und das Amt für Wasser und Abfall entfernten viel Schwemmholz aus dem See. Um das Seehochwasser abzubauen, ließ das Regulierwehr Port mit einer besonderen Vereinbarung der betroffenen Kantone und des Bundes weiterhin einen höheren Abfluss in die Aare, als es das interkantonale Regulierreglement vorsieht.[197]

In den Schaffhauser Gemeinden Schleitheim und Beggingen im Randental trat am 15. Juli der durch beide Ortschaften fließende Schleitheimer Bach infolge von Starkregen über die Ufer und richtete große Schäden an.[198]

Im Einzugsbereich der Rhone traten die ersten schweren Unwetterschäden im Oberwallis auf. Murgänge trafen die Ortschaft Oberwald im Goms und verschütteten Verkehrswege und einen Teil der Siedlung.[199] Die Strecke der Matterhorn-Gotthard-Bahn und die Passstraßen über die Grimsel, die Furka und den Nufenenpass wurden zeitweise gesperrt. Im Unterwallis kam es wegen des Rhonehochwassers zu lokalen Überschwemmungen. Die Kantonsstraße LausanneVevey am Genfersee wurde durch einen Erdrutsch unterbrochen. Der Genfersee führte Hochwasser, das verstärkt wurde, als der Abfluss beim Stauwerk von Seujet zum Schutz der von der Überflutung bedrohten Gegend flussabwärts zeitweise gedrosselt wurde.[200] Unterhalb des Ausflusses der Rhone aus dem See in Genf verursachten die Fluten der Rhone und jene des aus Savoyen kommenden Nebenflusses Arve bei der Einmündung eine Überschwemmung im Stadtquartier Jonction.[201]

Slowakei

Durch die starken Regenfälle in Deutschland und Österreich, aber auch durch Stürme am 18. Juli im eigenen Land stiegen auch in der Slowakei die Wasserpegel von Donau und March. So hatte die Donau am Morgen des 19. Julis in der Hauptstadt Bratislava einen Pegel von 7,03 Metern und die March in Devínska Nová Ves einen von etwa 5,28 Metern. Von Überflutungen waren vor allem die südlichen Stadtteile der Hauptstadt sowie eine Unterführung bei der Wirtschaftsuniversität Bratislava betroffen.[202]

Tschechien

Die Tschechische Republik wurde am Abend des 18. Julis überwiegend in Nordböhmen durch heftige Regenfälle heimgesucht. Dabei wurden Einwohnern der Regionen Liberec und Ústí nad Labem vom Staat finanzielle Unterstützung durch Soforthilfe von maximal 57.900 Kronen zugesichert. Besonders betroffen waren vor allem die Gemeinden Dolní Poustevna und Lobendava an der unmittelbaren Grenze zu Sachsen. Zahlreiche Einwohner in den Gemeinden bei Česká Lípa mussten evakuiert werden.[203] Im Südwesten von Böhmen gab es wegen des Hochwassers durch den Fluss Otava Warnstufe 3.[204]

Ungarn

Auch in Ungarn kam es landesweit in mehreren Orten durch Starkregen zu Überschwemmungen, darunter in Győr, Mohács und Kecskemét. In mehreren Bezirken der Hauptstadt Budapest regnete es stellenweise innerhalb weniger Stunden bis zu 100 Millimeter. An der Donau bei Nagybajcs wurde die dritte Warnstufe ausgerufen.[205][206]

Schutz- und Rettungseinsatz

Mobile Hochwassersperren in Thun
Auspumpen des gefluteten Kinkempoistunnels bei der Brücke Pont du Pays de Liège in Lüttich

Nachdem Belgien um Hilfe gebeten hatte, wurde bereits am 14. Juli 2021 der EU-Zivilschutz-Mechanismus aktiviert, woraufhin ein Hubschrauber und ein Hochwasser-Rettungsteam von Frankreich nach Belgien entsandt wurden. Zusätzlich boten Österreich und Italien auch Hochwasser-Rettungsteams an.[207] Allein 120 Feuerwehrleute aus Niederösterreich kamen am 15. und 16. Juli 2021 mit 16 Fahrzeugen und 26 Rettungsbooten in Belgien zum Einsatz und halfen insbesondere in Theux bei der Kontrolle der überfluteten Häuser, bis Belgien den internationalen Einsatz für beendet erklärte.[208] In Lüttich kamen 40 Einsatzkräfte des französischen Militärs zum Einsatz.[209]

Der Copernicus-Katastrophen- und Krisenmanagementdienst der EU stellte detaillierte Satellitenkarten mit Lagebildern und Vorhersagen für die Einsatzkräfte aller betroffener Gebiete in Mitteleuropa zur Verfügung. Der Dienst lieferte zeitnah, präzise und raumbezogene digitale Karten zur Abgrenzung der betroffener Gebiete und zur Planung der Hilfseinsätze. In Deutschland gingen die Daten an das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern (GMLZ).[210][211][212]

Das für den Katastrophenschutz zuständige Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) alarmierte über seine Warn-App NINA („Notfall-Informations- und Nachrichten-App“). Die Stadt Wuppertal schaltete auf Eigeninitiative ihre Sirenen an, warnte mit Lautsprecherwagen und veranlasste eine Sondersendung im Lokalradio Radio Wuppertal.

Neben Ortsfeuerwehren unterstützten viele Feuerwehren aus benachbarten Kreisen die betroffenen Orte. Das Technische Hilfswerk (THW) wurde alarmiert und war zum Zeitpunkt 16. Juli 2021 mit knapp 2.100 Kräften aus etwa 165 Ortsverbänden in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Einsatz. THW-Einheiten aus fünf der acht THW-Landesverbände wurden zusammengezogen.[213] Eineinhalb Wochen nach der Katastrophe waren etwa 4000 THW-Einsatzkräfte aus der ganzen Bundesrepublik in den von Hochwasser betroffenen Gebieten im Einsatz.[214]

Am 14. Juli 2021 gingen die ersten Anträge auf Amtshilfe beim Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr ein, was zu einem Einsatz von bis zu knapp 900 Soldaten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen führte. Die Einheiten unterstützten speziell mit schwerem Räumgerät, wie Berge- und Transportpanzern, mit Lastkraftwagen, Booten, Krankentransportern und Hubschraubern.[215]

Politische und weitere Reaktionen

Europäische Union

Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen sagte den betroffenen Mitgliedstaaten, namentlich Belgien, Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden, Hilfen zu.[216]

Belgien

In Belgien wurde am 16. Juli 2021 ein nationaler Trauertag für den 20. Juli 2021 (einen Tag vor dem Nationalfeiertag Belgiens) durch Premierminister Alexander De Croo ausgerufen, da dies die „katastrophalsten Überschwemmungen“ gewesen sein dürften, die das Land je erlebt habe.[39] Es wurde von 12:01 bis 12:02 Uhr eine Schweigeminute angeordnet.[217]

Deutschland

Der Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens Armin Laschet, Vizekanzler Olaf Scholz und die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer machten sich persönlich ein Bild der Lage in den Katastrophengebieten. Bundeskanzlerin Angela Merkel, die sich zu der Zeit bei einem Staatsbesuch in Washington, D.C. aufhielt, dankte den vielen Helfern für ihren Einsatz und erklärte, ihr Mitgefühl gelte den Angehörigen der Toten und Vermissten. Nach ihrer Rückkehr aus den Vereinigten Staaten besuchte sie in Begleitung von Malu Dreyer das Ahrtal und die Ortsgemeinde Schuld. Dort erklärte sie, die Bundesregierung werde den Verlauf der Flutkatastrophe untersuchen lassen und finanzielle Hilfe für die davon betroffenen Regionen bereitstellen; außerdem habe die Politik künftig stärker als bisher Rücksicht auf Natur und Klima zu nehmen.[218]

Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder versprach Hilfe für die betroffenen Länder.[219] Die stellvertretende Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Anne Spiegel (Grüne), reiste zu den Hochwasserereignissen nach Trier und Kordel. Das Beispiel Trier-Ehrang habe gezeigt, so Spiegel, dass die Hochwasserschutzmaßnahmen des Landes und die der Kommunen nicht ausreichten.[220] Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock (Grüne) reiste am 16. Juli in die betroffenen Gebiete. Dabei verzichtete sie jedoch auf Begleitung durch Pressevertreter, um nicht den Eindruck zu erwecken, sie betreibe Wahlkampf. Dazu sei die Lage dort zu ernst, hieß es aus Parteikreisen.[221]

Der klimapolitische Sprecher der AfD Karsten Hilse sah den Starkregen, der zu den Hochwassern führte, als „natürliches Phänomen“. Menschengemachte Emissionen hätten dabei keine Rolle gespielt. Es habe in der historischen Vergangenheit schon immer „verheerende Katastrophen“ gegeben, dass andere Parteien nun das Leid der Menschen ausnutzen würden, um eigene politische Ziele zu verfolgen, verurteile er.[222][223]

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund forderte am 16. Juli 2021 schnelle Hilfen von Bund und Ländern. Notwendig seien auch verkürzte Planungsverfahren für Klima- und Katastrophenschutzprojekte.[224]

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland forderte angesichts der Katastrophe einen konsequenten Ausbau des ökologischen Hochwasserschutzes, um derartige Ausmaße in Zukunft zu verhindern. Überflutungsflächen müssten hierfür konsequent ausgewiesen werden und dürfen nicht bebaut, landwirtschaftlich genutzt oder durch Straßenbau versiegelt werden. Intakte Flussauen sollten vor menschlichen Eingriffen geschützt werden, um im Falle einer Überflutung als natürlicher Rückhalt zu funktionieren. Für einen wirkungsvollen Schutz müsste eine umfangreiche Renaturierung erfolgen, die sowohl Fließgewässer als auch Moore einschließt. Für diese Maßnahmen regt der BUND an, die Bundesregierung solle durch die Länderregierungen umgehend Gelder für ökologisch vertretbare Renaturierungsmaßnahmen bereitstellen. Der ökologische Hochwasserschutz solle sich dabei nicht nur auf die großen Flüsse beschränken, sondern auch kleinere Fließgewässer einschließen, um Hochwasserschäden in Zukunft deutlich zu verringern.[225]

Verschiedene Vereinigungen und Organisationen riefen zu Spenden für die Geschädigten auf. Die Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis aller großen deutschen Hilfsorganisationen, startete eine Spendenkampagne für die Hochwasseropfer.[226]

Laut Deutschem Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) hätten einige Touristen Buchungen in nicht betroffenen Landesteilen storniert, da beispielsweise das gesamte Rheinland-Pfalz als Katastrophengebiet betrachtet worden sei. Dabei waren einige Betriebe der betroffenen Gebiete, wie etwa im Moseltal, bereits wieder geöffnet worden. Der DEHOGA-Präsident Gereon Haumann gehe jedoch davon aus, dass im schwer getroffenen Landkreis Ahrweiler innerhalb der nächsten zwölf Monate nahezu keine Gäste bedient oder beherbergt werden könnten.[227]

Luxemburg

Am 16. Juli hat Großherzog Henri zusammen mit Innenministerin Taina Bofferding und dem Chef des Großherzoglichen Feuerwehr- und Rettungskorps Paul Schroeder die vom Hochwasser getroffenen Gebiete in Vianden und Echternach besucht und hat sowohl mit den dortigen Bürgermeistern als auch mit Einwohnern der Gemeinden gesprochen.[228]

Unternehmen, die von den Unwettern am 14. Und 15. Juli betroffen gewesen sind, können laut Ministerium und dem Wirtschaftsministerium für Arbeit vom 27. bis zum 31. Juli online einen Antrag auf Kurzarbeit stellen.[229]

Laut dem Verband der Luxemburger Sportfischer (FLPS) hat es nach dem Hochwasser vielerorts Fischsterben gegeben, da Wassertiere nicht mehr den Weg zu den Bächen und Flüssen gefunden haben.[229]

Weitere Länder der Europäischen Union

Frankreich, Italien und Österreich boten Belgien Hilfe durch Rettungsteams an.[230][231] Frankreich entsandte Unterstützung nach Belgien.[232]

Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hatte am 17. Juli Deutschland und Belgien Hilfe angeboten, wohingegen der Staatspräsident Andrzej Duda bereits am Tag zuvor seine Anteilnahme ausgesprochen hatte.[233] Ebenfalls Unterstützung und Hilfe für Deutschland boten der ungarische Staatspräsident János Áder und Ministerpräsident Viktor Orbán an.[234] Die Burg im slowakischen Bratislava wurde als Zeichen der Solidarität in den Farben der Flagge Deutschlands angestrahlt.[235]

Schweiz

Bundespräsident Guy Parmelin besuchte Biel/Bienne und Luzern und machte sich ein Bild von der Situation. Bundesrätin Simonetta Sommaruga machte sich ein Bild von der Aare in Bern, so am Matte-Quartier.[236][237]

International

Minister Fidelis Leite Magalhães bekundete im Namen der Regierung die Solidarität Osttimors mit Deutschland und Belgien und sprach den Betroffenen sein Beileid aus.[238] Osttimor war im April selbst von einer Überschwemmungskatastrophe getroffen worden. Weitere Beileidsbekundungen und Anteilnahme gab es u. a. vom norwegischen König Harald V., dem Präsidenten der Vereinigten Staaten, Joe Biden, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin,[239] dem britischen Prinzen William und seiner Frau Herzogin Kate[240] oder auch vom Präsidialamt und Außenministerium Taiwans.[241]

Das Rathaus von Tel Aviv-Jaffa leuchtet im Zeichen der Solidarität in deutschen Farben.[242]

Der Vorsitzende des Türkischen Roten Halbmonds Kerem Kınık ruft türkischstämmige Bürger auf, das Deutsche Rote Kreuz zu unterstützen.[243]

Kritik

Unwetterwarnung

Internationale Experten äußerten Kritik, dass trotz einer Warnung vor extremen Überschwemmungen durch das europäische Hochwasserwarnsystem (European Flood Awareness System, kurz EFAS) die Zahl der Toten so hoch sei. Die Notfallpläne mancher Kommunen erweisen sich angesichts der Schwere von Hochwasser und Sturzfluten als unzureichend, während andere völlig unvorbereitet getroffen wurden.[57][244][245][246]

EFAS gab zu Beginn der Kalenderwoche 28 eine „extreme Flutwarnung“ heraus. Vier Tage vor den verheerendsten Überschwemmungen warnten die Regierungen der Bundesrepublik und Belgiens offiziell vor Hochwasser an Rhein und Maas. Am 14. Juli 2021 wurden den deutschen Stellen präzise Vorhersagen und Karten übermittelt, welche Kreise von Hochwasser betroffen sein würden. Darunter waren auch die Gebiete an der Ahr, in denen später mehr als 93 Menschen durch das Hochwasser starben.[247]

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erklärte, er habe die Warnungen an die zuständigen lokalen Behörden weitergeleitet, die für etwaige Evakuierungen verantwortlich sind.[248] Während in einigen Gemeinden daraufhin Sirenenalarm ausgelöst wurde, sind die meisten Landkreise jedoch gar nicht mehr mit entsprechenden Geräten ausgerüstet. Im Rheinisch-Bergischen Kreis wurden die Sirenen laut Medienberichten sogar bewusst nicht aktiviert, um „Panik“ zu vermeiden.[249]

Zudem gaben in Deutschland DWD und BBK eigene Meldungen – insbesondere als Push-Nachrichten über Warn-Apps wie NINA – heraus, darunter Warnungen der höchsten Gefahrenkategorie für die Eifel und Mosel.[57] Allerdings erreichten diese Mitteilungen viele Betroffene nicht, da sie nur von Smartphone-Besitzern, die eine Warn-App aktiv installiert hatten, empfangen werden können. Von IT-Experten wurde deshalb kritisiert, dass in Deutschland, im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern, der Dienst Cell Broadcast nicht zur Warnung der Bevölkerung in Katastrophenfällen eingesetzt wird und das, obwohl die Richtlinie (EU) 2018/1972 (EECC-Richtlinie) den Einsatz solcher „digitaler Sirenen“ seit 2018 empfiehlt[250] (siehe auch Zivilschutzsignale in Deutschland).[251][252]

Bevölkerungsschutz

Internationale Fachleute kritisierten große Lücken im Katastrophenschutz und einen mangelhaften Bevölkerungsschutz in Deutschland. Die Hydrologin Hannah Cloke von der britischen Universität Reading erhob schwere Vorwürfe gegen den Katastrophenschutz in Deutschland. Die Warnung des europäischen Hochwasserwarnsystems sei in der „extremen Kategorie“ gewesen, was Lebensgefahr bedeute. Es sei demzufolge die Aufgabe der nationalen Behörde gewesen, entsprechend zu reagieren. Bei so klaren Informationen würden sich die Behörden normalerweise auf Evakuierung einrichten. „So funktioniert Katastrophen-Risikomanagement“, sagte sie gegenüber der belgischen Wochenzeitung Politico. Cloke sieht in Deutschland Versagen auf mehreren Ebenen: Es fehle an einer bundesweit einheitlichen Herangehensweise an Flutrisiken, es brauche unterschiedliche Flutpläne für verschiedene Szenarien. Cloke sagte gegenüber Politico: „Ich hätte erwartet, dass Menschen evakuiert werden – und nicht, dass im Jahr 2021 so viele Menschen in einer Flut sterben.“[253][254]

Kritisiert wurde, dass Evakuierungen in Deutschland, wenn überhaupt, sehr spät durchgeführt wurden. Im belgischen Lüttich wie auch in mehreren gefährdeten Ortschaften in Luxemburg hatten hingegen die Behörden prophylaktisch Evakuierungen umgesetzt.[255] Im Landkreis Ahrweiler gaben die örtlichen Behörden die erste Warnung heraus, als die Ahr bereits ihren Rekordwert von drei Metern erreicht hatte. Weniger als drei Stunden nach dieser ersten Warnung rief der Landkreis den Notstand aus. Uwe Kirsche vom Deutschen Wetterdienst (DWD) sagte der New York Times, die Warnungen seien bei den lokalen Behörden angekommen, die Frage sei aber, warum diese nicht früher evakuiert hätten.[256] Das länderübergreifende Hochwasserportal (ein Service zur Information der Bevölkerung zu Hochwasserlagen in Deutschland und der Schweiz) warnte sowohl im Internet als auch per App vor steigenden Pegelständen. Jedoch gab es mindestens einen Fall, in denen die von dem Portal prognostizierten Pegelstände, die deutlich über dem sogenannten Jahrhunderthochwasser von 2016 lagen, außerhalb der Vorstellungskraft eines verantwortlichen Bürgermeisters lagen und geglaubt wurde, dass keine Evakuierung nötig sei. Dies lag auch daran, da in seiner Gemeinde Mayschoß erst ein paar Jahre zuvor ein Gutachten zu Starkregen und Hochwasserschutz erstellt worden war, in dem von niedrigeren Höchstpegelständen ausgegangen worden war und die Gemeinde darauf basierend Schutzvorkehrungen getroffen hatte.[257]

Der Bürgermeister der stark betroffenen Verbandsgemeinde Trier-Land, Michael Holstein, kritisierte die mangelnde Ausstattung des Katastrophenschutzes. Die Flutkatastrophe habe gezeigt, dass die Einsatzkräfte unterfinanziert seien, sagte er dem Südwestrundfunk. In Kordel seien die Einsatzkräfte nur mit Hilfe der Bundeswehr in ausreichender Zahl zum Einsatzort gekommen. Schweres Gerät, um die zahlreichen Hangrutsche freizuräumen, sei in der Region nicht vorhanden und erst nach zweistündiger Fahrt aus dem Norden von Rheinland-Pfalz in Kordel eingetroffen. Da künftig mit noch mehr Hochwasserkatastrophen zu rechnen sei, forderte er mehr Personal und Ausrüstung für den Bevölkerungsschutz vor Ort.[258]

Berichterstattung

Kritik wurde auch an der Hochwasser-Berichterstattung des Westdeutschen Rundfunks (WDR) geübt. Während sich die Katastrophe in Nordrhein-Westfalen in der Nacht ereignete, sendete der WDR eine Dokumentation über die Olympischen Sommerspiele und informierte etwa drei Stunden lang nur sporadisch über die Hochwasserlage. Ein Tickerband wurde erst gegen 01:20 Uhr eingeblendet. Thomas Lückerath kritisierte dies im Onlinemagazin DWDL.de in dem vielbeachteten Kommentarartikel: „Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich“.[259] Später erklärte der WDR, er habe aus dem Studio in Wuppertal nicht senden können, weil es selbst vom Unwetter betroffen gewesen sei. Zugleich gab der Sender zu, dass die Berichterstattung nicht ausreichend gewesen sei.[260] Die RTL-Reporterin Susanna Ohlen geriet in Kritik, da sie im Rahmen einer Berichterstattung in Bad Münstereifel ihr Gesicht zuvor mit Schlamm beschmiert hat.[261]

Auswirkungen auf die COVID-19-Pandemie

Nach den Überschwemmungen kamen Sorgen wegen eines Ansteigens der Zahl der COVID-19-Infektionen in den betroffenen Regionen auf, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der zusammengebrochenen medizinischen Infrastruktur; so sind z. B. zahlreiche Hausarztpraxen zerstört worden.[262] Darüber hinaus erhöht sich auch im Zusammenhang mit den Hilfsaktionen sowie den Unterbringungen in Notunterkünften das Infektionsrisiko, da hierdurch viele Menschen dicht zusammengebracht werden.[263] Um das Risiko zu senken, initiierte das Gesundheitsministerium Rheinland-Pfalz eine Sonderimpfaktion in den betroffenen Landkreisen.[264]

Desinformation und demokratiefeindliche Akteure

Während des Hochwassers versuchten Akteure der „Querdenker“-Gruppen sowie bürgerlich auftretende Neonazis, vom Hochwasser Betroffene für ihre Ziele zu gewinnen und Strukturen abseits der demokratischen Grundordnung aufzubauen. Eines der dokumentierten Mittel war die Desinformation über staatliche Hilfsmaßnahmen gepaart mit eigenen Hilfsangeboten für Hochwassergeschädigte.[265] Über soziale Medien wurde versucht Zweifel an Gesundheitspräventivmaßnahmen und Hilfsangeboten staatlicher Behörden und an Hilfsorganisationen zu säen.[266][267]

Der Verschwörungstheoretiker Bodo Schiffmann und weitere Personen der „Querdenker“-Szene riefen zu Spenden auf eigene Bankkonten auf.[268] Inwieweit das von Schiffmann gesammelte Geld tatsächlich an die Flutopfer ausgezahlt wird, ist unklar.[98] Schiffmann sammelte angeblich 600.000 Euro, ersann dann aber Forderungen für eine Auszahlung, etwa die angebliche Diskriminierung von Masken- und Impfgegnern zu beenden. Zudem erklärte er, er wolle Gelder nur an solche Baufirmen auszuzahlen, die für eine „Querdenker“-Demonstration in Berlin Werbung machen bzw. in anderer Art und Weise mit den „Querdenkern“ kooperieren.[269]

Reiner Füllmich (Bundestagskandidat für DieBasis), Attila Hildmann oder auch Michael Wendler zogen in Erwägung oder behaupteten, dass eine Wetterwaffe (u. a. HAARP-Verschwörungstheorie) oder Geoengineering zum Einsatz gekommen sei, um gezielt eine Notlage zu schaffen und daraus politischen Profit zu schlagen.[270][271]

Rechtsextremisten wie Nikolai Nerling übertrugen Videos aus dem betroffenen Bad Neuenahr-Ahrweiler[272] und forderten dazu auf, in die Hochwassergebiete zu kommen, um ein Eingreifen der Sicherheitskräfte zu verhindern.[273] Der Hochwasser-Krisenstab in Rheinland-Pfalz warnte vor Nerlings Aufruf.[268] In Ahrweiler baute der Verein „Eltern stehen auf“ ein sogenanntes Familienzentrum auf, um Opfer der Flutkatastrophe zu entlasten. Der Verein spricht sich gegen Schutzmasken und Corona-Tests an Schulen sowie gegen Impfungen aus. Die Aktivisten gaben an, dass 50 Therapeuten und Seelsorger sich um die Betreuung von Kindern kümmern sollten. Das Landesjugendamt Rheinland-Pfalz schloss die Einrichtung.[274] Der Landkreis Ahrweiler versuchte ebenfalls die Aktivitäten zu unterbinden und wies darauf hin, dass die vom Verein getätigte Behauptung, dieser sei offiziell mit der Betreuung der Jugendlichen beauftragt worden, falsch sei.[269]

Die Polizei Koblenz warnte vor Fahrzeugen mit Lautsprechern, die polizeilichen Einsatzfahrzeugen ähnlich sehen. Die auch bei etlichen „Querdenker“-Demonstrationen eingesetzten Fahrzeuge verbreiteten via Lautsprecher die Falschmeldung, Polizei- und Rettungskräfte würden aus den Hochwasserregionen abziehen. Es gehe unter anderem darum, mit diesem Fahrzeug Misstrauen gegen den Staat zu säen, sagte der Politikwissenschaftler Josef Holnburger. Dass Rechte in Ahrweiler unterwegs seien, überrasche ihn nicht, sagte er: „Sie stellen sich gerne selbst als Anpacker dar.“[98] Neu sei, dass auch „Querdenker“ das Thema für sich entdeckt hätten und nun den Schulterschluss mit Neonazis dort vollzögen.

Nach Angaben der Vizepräsidentin des THW Sabine Lackner wurden teilweise Einsatzkräfte beschimpft und Fahrzeuge mit Müll beworfen. Die Vizepräsidentin erklärte weiter, dass man die Vorfälle nicht zur Anzeige gebracht habe.[275] Da viele Helfer von „Querdenkern“ gefilmt wurden, genehmigte das THW seinen Mitarbeitern, ihre Namensschilder bei den Einsätzen abzunehmen.[276]

Weblinks

Commons: Hochwasser in West- und Mitteleuropa 2021 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Videodokumentationen

Einzelnachweise

  1. Josef Fetzer: Die Zerstörung im Bild. Im Auge des Sturms. Eindrückliche Bilder der Zerstörung durch den nächtlichen Hagelsturm. auf bernerzeitung.ch, abgerufen am 15. Juli 2021.
  2. 216 Tote nach Hochwasser. Helferansturm und Ratschläge von Außen. In: fuldainfo.de. 24. Juli 2021, abgerufen am 25. Juli 2021.
  3. Katastrophe in Deutschland, gefährliche Pegelstände in der Schweiz. In: Tages-Anzeiger, 16. Juli 2021.
  4. Bob Henson: Jeff Masters: Central Europe staggers toward recovery from catastrophic flooding: more than 200 killed. In: Yale Climate Connections, 21. Juli 2021. Abgerufen am 23. Juli 2021.
  5. Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ, Jährliche Dürrestärken in Deutschland
  6. Diese Rekorde wurden im Unwetter-Juni geknackt. 29. Juni 2021, abgerufen am 13. Juli 2021 (Schweizer Hochdeutsch).
  7. Importantes inondations dans la région de Cressier (NE) après de violents orages. 27. Juni 2021, abgerufen am 15. Juli 2021 (französisch).
  8. Aktuelle Hochwasser-Situation – Wo in der Schweiz Hochwassergefahr herrscht – und warum. 12. Juli 2021, abgerufen am 13. Juli 2021.
  9. Jason Samenow: How weather patterns conspired for a flooding disaster in Germany (englisch) Washington Post. 16. Juli 2021. Abgerufen am 19. Juli 2021.
  10. Unwettertief Bernd: Warum so viel Niederschlag runterkommt. Redaktionsnetzwerk Deutschland. 15. Juli 2021. Abgerufen am 19. Juli 2021.
  11. „Dana“ schiebt die Unwetter beiseite. Deutscher Wetterdienst. 15. Juli 2021. Abgerufen am 19. Juli 2021.
  12. Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina: Klimawandel: Ursachen, Folgen und Handlungsmöglichkeiten. Abgerufen am 19. Juli 2021.
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  21. Abdullah Kahraman et al.: Quasi-Stationary Intense Rainstorms Spread Across Europe Under Climate Change. In: Geophysical Research Letters. 2021, doi:10.1029/2020GL092361.
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  49. a b c d e Folgen des Unwetters. Hochwasser-Drama in NRW: Immer mehr Tote – „Katastrophe von historischem Ausmaß“. Westfälischer Anzeiger, 16. Juli 2021, abgerufen am 18. Juli 2021.
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    Beschreibung: Artikel eines Liveblogs vom 16. August 2021 um 18:29.
  67. 12 Starlink-Satellitenschüssel für die Bevölkerung aufgebaut. Abgerufen am 23. Juli 2021.
  68. Gerhard Hegmann: Starlink: Fluthilfe aus dem All – So hilft Musk deutschen Hochwasser-Opfern. In: Die Welt. 23. Juli 2021 (welt.de [abgerufen am 23. Juli 2021]).
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  70. Sven Titz: Die Unwetter in Deutschland: Ein Zusammenspiel von Wetterlage, Klimawandel und geografischen Eigenschaften der Region In: nzz.ch, 17. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021
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  76. a b Flutkatastrophe: Verwesung, Plünderungen, schlechte medizinische Versorgung. In: Der Spiegel. Abgerufen am 29. Juli 2021.
  77. a b Am Mittwochabend wurde hier der Katastrophenfall ausgerufen.Zahl der Todesopfer steigt auf 33. 15. Juli 2021, abgerufen am 18. Juli 2021.
  78. a b Hochwasser-Live-Blog in RLP: Aktuelle Entwicklungen im Überblick. Südwestrundfunk, 15. Juli 2021, abgerufen am 18. Juli 2021.
  79. Newsblog zur Flutkatastrophe. Laschet will Katastrophenwarnung per Textnachricht. t-online, 22. Juli 2021, abgerufen am 22. Juli 2021.
  80. https://www.sueddeutsche.de/panorama/wetter-bad-neuenahr-ahrweiler-individualverkehr-in-flutgebieten-verboten-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210724-99-511152
  81. Zahl der Vermissten halbiert sich – Aktuelle Daten und Fakten. In: Südwestrundfunk. 26. Juli 2021, abgerufen am 27. Juli 2021.
  82. a b Uli Adams, Frieder Bluhm, Jan Lindner, Beate Au, Christian Koniecki, Judith Schumacher, et al: Kreis Ahrweiler – Orte an der Mittelahr: Von der Außenwelt abgeschnitten. In: Rheinzeitung. 16. Juli 2021, abgerufen am 17. Juli 2021.
  83. Ahrtal nach Flutkatastrophe: Über halbe Milliarde Euro Schäden für Unternehmen. In: Der Spiegel. Abgerufen am 30. Juli 2021.
  84. Kreis ruft Alarmstufe 5 aus – Landkreis Trier-Saarburg. Abgerufen am 17. Juli 2021.
  85. Rolf Seydewitz: Flusspegel von Prüm, Nims und Sauer brechen reihenweise alte Rekorde. Trierer Volksfreund, 15. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021.
  86. Entwicklung im Eifelkreis: Die Lage nach dem Unwetter. Trierer Volksfreund, 16. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021.
  87. Existenzen durch Hochwasserschäden bedroht. Südwestrundfunk, 19. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021.
  88. Nach den Unwettern. Schwierige Identifizierung von Opfern. In: tagesschau.de. 26. Juli 2021, abgerufen am 27. Juli 2021.
  89. Unwetter: Das Bergische kann langsam aufatmen. Radio Berg, 16. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021.
  90. Damm an Steinbachtalsperre droht zu brechen – Evakuierung. morgenpost.de, 15. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
  91. Evakuierungen im Rhein-Erft-Kreis angelaufen. 16. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
  92. Regen in Rhein-Erft: Teileinsturz der kompletten Ortslage Erfstadt-Blessem. 16. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
  93. Hochwasserlage im Rhein-Erft-Kreis. Rhein-Erft-Kreis, 27. Juli 2021, abgerufen am 29. Juli 2021.
  94. Unwetter in Deutschland: Justizvollzugsanstalt wegen Hochwasser evakuiert. In: spiegel.de. Der Spiegel, abgerufen am 17. Juli 2021.
  95. Fünf Menschen nach Diebstählen in Eschweiler und Stolberg festgenommen. In: RP Online. Rheinische Post, 16. Juli 2021, abgerufen am 22. Juli 2021.
  96. Gleristin Baecker unter den Todesopfern. In: www.deutschlandfunk.de. Deutschlandfunk, 20. Juli 2021, abgerufen am 23. Juli 2021.
  97. Merkel verspricht schnelle Hilfe für Unwetteropfer – Besuch in Bad Münstereifel. In: wdr.de. Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR), 20. Juli 2021, abgerufen am 23. Juli 2021.
  98. a b c RP ONLINE: Nach dem Hochwasser: Querdenker und Rechtsextreme im Katastrophengebiet. 22. Juli 2021, abgerufen am 24. Juli 2021.
  99. Störungsübersicht bei zuginfo.nrw. Abgerufen am 16. Juli 2021 um 22:35 Uhr.
  100. Unwetter in Rhein-Erft Mehrere Todesopfer nach Hauseinstürzen in Erftstadt. 16. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
  101. Weitere Dammbrüche nicht auszuschließen, auf rp-online.de, 18. Juli 2021, abgerufen am 19. Juli 2021
  102. Wegen möglichen Dammbruchs: Leichlingen-Büscherhöfen wird evakuiert. Radio Berg, 20. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
  103. Flutkatastrophe. Keine Vermissten mehr nach Hochwasser in NRW. Die Zeit, 28. Juli 2021, abgerufen am 29. Juli 2021.
  104. Wasserschaden im Impfzentrum Tübingen: Lösungen für ausgefallene Termine – Kreis Tübingen. Reutlinger General-Anzeiger, abgerufen am 16. Juli 2021.
  105. Rhein über Meldepegel: Staustufe Rheinau lockt Hochwassertouristen. Badische Neueste Nachrichten, 15. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
  106. Schweres Unwetter hielt Rettungsdienste um Pforzheim auf Trab. Badische Neueste Nachrichten, 20. Juni 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
  107. Nach Hochwasser in Karlsbad: So geht es den Bürgern. Badische Neueste Nachrichten, 16. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
  108. Uwe Büttner: Hochwasser im Taubertal – die Aufräumarbeiten haben begonnen. Mainpost, 12. Juli 2021, abgerufen am 18. Juli 2021.
  109. Hochwasser in Eppingen und Heilbronn nach Starkregen. Südwestrundfunk, 13. Juli 2021, abgerufen am 17. Juli 2021.
  110. Schweres Unwetter hielt Rettungsdienste um Pforzheim auf Trab. Heilbronner Stimme, 17. Juli 2021, abgerufen am 18. Juli 2021.
  111. A 6 bei Mannheim wohl noch bis Freitagnachmittag gesperrt. Schwetzinger Zeitung, 15. Juli 2021, abgerufen am 18. Juli 2021.
  112. Nach Starkregen viele Feuerwehreinsätze im Raum Heilbronn. Südwestrundfunk, 17. Juli 2021, abgerufen am 17. Juli 2021.
  113. Starkregen sorgt für Überschwemmungen in Bretten-Ruit. Badische Neueste Nachrichten, 16. Juli 2021, abgerufen am 17. Juli 2021.
  114. Jugendlicher im Hochwasser aus Gully gerettet. Heilbronner Stimme, 16. Juli 2021, abgerufen am 17. Juli 2021.
  115. Hangrutsch verursacht Stromausfall im Kreis Konstanz. Südwestrundfunk, 17. Juli 2021, abgerufen am 17. Juli 2021.
  116. Toter 81-Jähriger in Jagst – Polizei ermittelt weiter. Südwestrundfunk, 15. Juli 2021, abgerufen am 17. Juli 2021.
  117. Bäche laufen über, Bahnstrecke gesperrt. Südwestrundfunk, 16. Juli 2021, abgerufen am 18. Juli 2021.
  118. Hochwasser am Rhein steigt weiter – Polder werden geflutet – Bodenseepegel bleibt kritisch. Südwestrundfunk, 17. Juli 2021, abgerufen am 17. Juli 2021.
  119. Dauerregen in Franken: Jahrhunderthochwasser an der Aisch. Bayerischer Rundfunk, 10. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
  120. Katastrophenfall im Landkreis Hof – Flut reißt Mann in Sachsen mit sich. Abgerufen am 15. Juli 2021.
  121. Vera Held, Julia Hofmann: Nach Unwetter: Trinkwasser in Teilen Mittelfrankens verunreinigt. Bayerischer Rundfunk, 14. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021.
  122. Laura Grun: Trinkwasserverunreinigung weitet sich aus im Landkreis Ansbach. Bayerischer Rundfunk, 16. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021.
  123. Nicolas Eberlein: Behörden warnen: Trinkwasser in Roth muss abgekocht werden. Bayerischer Rundfunk, 10. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021.
  124. Hochwasser: Reichenberg läuft binnen 30 Minuten voll. Bayerischer Rundfunk, 16. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
  125. Pegel Ansbach / Fränkische Rezat. Abgerufen am 17. Juli 2021.
  126. Bombenfund und Unwetter: Stadt Ansbach ruft Katastrophenfall aus. Abgerufen am 17. Juli 2021.
  127. Christine Haberlander, Zara Kroiß, Martin Breitkopf: Dramatische Flut-Lage: Katastrophenfall im Berchtesgadener Land. Bayerischer Rundfunk, 17. Juli 2021, abgerufen am 17. Juli 2021.
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  152. Tonči Petrić: Starke Regenstürme in Westslawonien. In: glashrvatske.hrt.hr. Hrvatska radiotelevizija, 17. Juli 2021, abgerufen am 19. Juli 2021.
  153. Tonči Petrić: Heftige Regenfälle sorgen für weitere Überschwemmungen in Kroatien. Hrvatska radiotelevizija, 19. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021.
  154. M. K./Hina: U Županji se otklanjaju posljedice nevremena: “U prvom i drugom valu palo je 183 litre kiše po četvornom metru”. Nacional News Magazin, 20. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021 (kroatisch).
  155. Sabine Schwadorf: Nach der Evakuierung kommt das Aufräumen. In: volksfreund.de. Trierischer Volksfreund, 15. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
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  157. Echternach wird am Nachmittag evakuiert. L’essentiel, 15. Juli 2021, abgerufen am selben Tage.
  158. „Alle sind in den ersten Stock geflüchtet“. L’essentiel, 15. Juli 2021, abgerufen am selben Tage.
  159. Bernd Wientjes: Pipeline unterbrochen. Wegen Hochwasser: Am Flughafen Luxemburg wird vor den Ferien das Kerosin knapp. In: volksfreund.de. Trierischer Volksfreund, 16. Juli 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
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  164. Teruglezen: Hevige regenval houdt aan, code rood. In: 1limburg. Abgerufen am 17. Juli 2021 (niederländisch).
  165. Roermond gaat honderden huishoudens evacueren vanwege hoogwater: ‘Hulp om wat spullen hoger te zetten kan ik ook gebruiken’. In: De Limburger. Abgerufen am 15. Juli 2021 (niederländisch).
  166. Video: Duizenden inwoners van Maastricht en enkele Maasdorpen moeten hun huis uit. In: De Limburger. Abgerufen am 15. Juli 2021 (niederländisch).
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  169. Venlo begint evacuatie laaggelegen delen: 10.700 mensen. In: 1limburg. Abgerufen am 17. Juli 2021 (niederländisch).
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  173. Unwetter: Katastrophenfall in Oberbayern ++ Flut in Österreich – Kanzler Kurz mit Versprechen ++ „Extreme Überschwemmungen“ in Sachsen drohen. In: derwesten.de. Funke Mediengruppe, 18. Juli 2021, abgerufen am 18. Juli 2021.
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  182. R.C.: Bilanţul inundațiilor: 80 de localități afectate. Cotidianul, 20. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021 (rumänisch).
  183. Nach starkem Regen herrscht an einzelnen Seen und Flüssen weiterhin Hochwassergefahr, NZZ, 9. Juli 2021.
  184. Selina Schmid: Der Leiter der Zürcher Grünanlagen sagt: Die Aufräumarbeiten dauern bis in den Herbst. nzz.ch, 14. Juli 2017.
  185. Mathias Küng: Aargau bereitet sich auf einen neuen Hochwasser-Peak vor. In: Aargauer Zeitung, 15. Juli 2021.
  186. Zugstrecke bleibt bis am Freitag unterbrochen. Notstraße nach Engelberg offen. Dutzende Personen evakuiert. Pegelstand bereitet Sorgen, Luzerner Zeitung, 11. Juli 2021.
  187. Wengernalpbahn wieder voll in Betrieb. Jungfrau Zeitung, 19. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021.
  188. Vierwaldstättersee-Luzern, auf hydrodaten.admin.ch, abgerufen am 19. Juli 2021.
  189. Unwetter in Wolhusen LU. 20min.ch, 25. Juli 2021, abgerufen am 28. Juli 2021.
  190. Das Unwetter in Wolhusen beschäftigt sogar Greta Thunberg. Luzerner Zeitung, 27. Juli 2021, abgerufen am 29. Juli 2021.
  191. Versorgung mit lebenswichtigen Gütern in der Schweiz bleibt trotz Rheinsperre sichergestellt. Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung BWL, 16. Juli 2021, abgerufen am 17. Juli 2021.
  192. Höchste Gefahrenstufe 5: Bielersee hat die Hochwassergrenze überschritten, auf telebaern.tv, 16. Juli 2021.
  193. Le lac de Bienne à un niveau historique, Lucerne et Yverdon inondées, énorme glissement de terrain en Allemagne: l’Europe sous le choc après de violentes intempéries. Le Temps, 16. Juli 2021, abgerufen am 19. Juli 2021 (französisch).
  194. Lac de Neuchâtel – Neuchâtel, Nid-du-Crô 2642. Bundesamt für Umwelt, 19. Juli 2021, abgerufen am 19. Juli 2021.
  195. La décrue du lac de Neuchâtel a débuté mais sera très lente. Radio Télévision Suisse, 19. Juli 2021, abgerufen am 19. Juli 2021 (französisch).
  196. Darum werden die Keller am Bielersee nicht leergepumpt. blick.ch, 21. Juli 2021, abgerufen am 24. Juli 2021.
  197. Hochwasser: Übersicht über die aktuelle Lage am 19. Juli 2021. Kanton Bern, 19. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021.
  198. Land unter in Schleitheim und Beggingen. 15. Juli 2021, abgerufen am 17. Juli 2021.
  199. Schlammlawinen fluten Oberwald VS, 20min.ch, 9. Juli 2021.
  200. Benoit Rouchaleau: Le niveau du lac Léman et le débit de l’Arve montent encore. 16. Juli 2021, abgerufen am 19. Juli 2021 (französisch).
  201. Maria Pineiro: La crue de l’Arve a atteint un plateau. 13. Juli 2021, abgerufen am 19. Juli 2021 (französisch).
  202. Danube’s water level higher than usual due to floods in Germany Čítajte viac: https://spectator.sme.sk/c/22704406/danubes-water-level-higher-than-usual-due-to-floods-in-germany.html. The Slovak Spectator, 19. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021 (englisch).
  203. Lothar Martin: Nach Überschwemmungen in Nordböhmen leistet Staat finanzielle Soforthilfe. Radio Prague International, 19. Juli 2021, abgerufen am 19. Juli 2021.
  204. Markéta Kachlíková: Heftige Regenfälle sorgen für Hochwassergefahr. Radio Prague International, 18. Juli 2021, abgerufen am 19. Juli 2021.
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  206. Mutatjuk, hogy vonul le az árhullám a Dunán. 168 Óra, 20. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021 (ungarisch).
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  270. #Faktenfuchs: Die Hochwasser wurden nicht künstlich ausgelöst. In: br.de. Bayerischer Rundfunk, 24. Juli 2021, abgerufen am 29. Juli 2021.
  271. Promis in Sorge und Trauer. Hochwasser eint sogar Heino und Hosen. In: n-tv.de. n-tv, 19. Juli 2021, abgerufen am 29. Juli 2021.
  272. Aufräumarbeiten: Obskure „Helfer“ in Hochwassergebieten. In: tagesschau.de. Norddeutscher Rundfunk (NDR), abgerufen am 24. Juli 2021.
  273. Obskure „Helfer“ in den Hochwassergebieten. In: swr.de. Südwestrundfunk (SWR), 24. Juli 2021, abgerufen am 24. Juli 2021.
  274. Bundesinnenministerium warnt vor Querdenken-Spendenaktionen. Abgerufen am 24. Juli 2021.
  275. THW beklagt Übergriffe auf ehrenamtliche Helfer. In: faz.net. Abgerufen am 29. Juli 2021.
  276. Patrick Beuth: THW-Vizechefin Sabine Lackner über Hilfe im Flutgebiet: »Manche sagen: Jetzt erst recht!« In: Der Spiegel. Abgerufen am 24. Juli 2021.

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Der Artikel Hochwasser in West- und Mitteleuropa 2021 in der deutschen Wikipedia belegte im lokalen Ranking der Popularität folgende Plätze:

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