Elfriede Lohse-Wächtler

Porträtaufnahme vor dem Kachelofen (um 1928)
Elfriede Lohse-Wächtler: Selbstportrait (um 1930); Öl auf Karton 43,0 × 45,0 cm

Elfriede Lohse-Wächtler (* 4. Dezember 1899 in Löbtau als Anna Frieda Wächtler; † 31. Juli 1940 in Pirna) war eine deutsche Malerin der Avantgarde. Sie wurde im Rahmen der nationalsozialistischen Euthanasie-Aktion T4 in der Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein ermordet. In der dortigen Gedenkstätte wird seit 2000 in einer ständigen Ausstellung zur Dokumentation der Verbrechen an ihr Leben und Werk erinnert.

Leben

Elfriede Lohse-Wächtler wuchs in einem gutbürgerlichen Elternhaus als Tochter des in Dresden gebürtigen kaufmännischen Angestellten Gustav Adolf Wächtler und seiner aus Böhmen stammenden Frau Maria Zdenka (Sidonie) Ostadal auf, die sich im Mai 1898 verlobt hatten und die wegen konfessioneller Hindernisse erst am 17. Juli 1899 heirateten, als die katholische Maria Zdenka bereits mit ihr schwanger war. Anna Frieda Wächtler, die sich selbst später den Namen Elfriede gab, wurde evangelisch getauft und hatte einen zwölf Jahre jüngeren Bruder Hubert Wächtler (1911–1988). Sie verließ ihr Elternhaus bereits mit 16 Jahren und besuchte von 1915 bis 1918 die Königliche Kunstgewerbeschule Dresden (zunächst Fachklasse Mode, ab 1916 dann Fachklasse Angewandte Graphik). Von 1916 bis 1919 belegte sie zudem Mal- und Zeichenkurse an der Dresdner Kunstakademie. Sie fand Anschluss an die Dresdner Sezession Gruppe 1919 und Aufnahme in den Freundeskreis um Otto Dix, Otto Griebel und Conrad Felixmüller. Im Atelier des letzteren nahe dem Dresdner Stadtzentrum mietete sie sich ein und erwarb sich mit Batiken, Postkarten- und Illustrationsarbeiten ihren Lebensunterhalt.

Im Juni 1921 heiratete sie den Maler und Opernsänger Kurt Lohse, dem sie 1922 nach Görlitz und 1925 nach Hamburg folgte. Die Ehe war schwierig und das Paar trennte sich in den folgenden Jahren mehrmals. 1926 trat Elfriede Lohse-Wächtler dem Bund Hamburgischer Künstlerinnen und Kunstfreundinnen bei, im Jahr 1928 konnte sie sich an einigen Ausstellungen der Neuen Sachlichkeit beteiligen. Zudem trat sie in dem Jahr der Hamburgischen Künstlerschaft bei.

Elfriede Lohse-Wächtler: Schmerzhaft Ruhende (1929)
Elfriede Lohse-Wächtler: Selbstporträt in fantastischer Gesellschaft (um 1930)
Elfriede Lohse-Wächtler: Loschwitzer Brücke (1931)

1929 erlitt sie einen Nervenzusammenbruch infolge von materiellen und partnerschaftlichen Schwierigkeiten und wurde in die Staatskrankenanstalt Friedrichsberg eingewiesen. Während des etwa zweimonatigen Aufenthalts entstanden die Friedrichsberger Köpfe, eine Werkgruppe von etwa 60 Zeichnungen und Pastellen, hauptsächlich Porträts von Mitpatienten. Nach ihrer Genesung und endgültigen Trennung von Kurt Lohse erlebte sie eine kreative Phase, sie schuf zahlreiche Bilder des Hamburger Hafens, des Arbeiter- und Prostituiertenmilieus, ebenso ihre als schonungslos bezeichneten Selbstbildnisse. Trotz einiger Ausstellungsbeteiligungen, Verkäufe und kleinerer Stipendien lebte sie in bitterer Armut.

Mitte des Jahres 1931 kehrte sie wegen materieller Probleme und zunehmender Vereinsamung in das Elternhaus nach Dresden zurück. Nach Verschlechterung ihres seelischen Zustandes ließ ihr Vater sie 1932 in die Landes-Heil- und Pflegeanstalt Arnsdorf einweisen. Es wurde Schizophrenie diagnostiziert. Von 1932 bis 1935 war sie weiterhin kreativ tätig, sie zeichnete Porträts und arbeitete kunstgewerblich. Nach der Scheidung von Kurt Lohse im Mai 1935 folgte die Entmündigung wegen „unheilbarer Geisteskrankheit“.

Nachdem sie ihre Einwilligung zur Sterilisation verweigert hatte, wurde ihr der bisherige freie Ausgang aus der Pflegeanstalt verwehrt. Im Dezember 1935 unterzog man sie im Rahmen der nationalsozialistischen Eugenik in der Frauenklinik des Stadtkrankenhauses Dresden-Friedrichstadt der Zwangssterilisation. Mit diesem Eingriff wurde ihre Schaffenskraft endgültig gebrochen. 1940 wurde sie in die Landes-Heil- und Pflegeanstalt Pirna-Sonnenstein deportiert und dort im Rahmen der nationalsozialistischen Euthanasie-Aktion T4 ermordet. Die offizielle Todesursache war „Lungenentzündung mit Herzmuskelschwäche“. Insgesamt vergasten die Nationalsozialisten in den Jahren 1940/41 13.720 vorwiegend psychisch kranke und geistig behinderte Menschen in der „Heil- und Pflegeanstalt“, die zur Tötungsanstalt wurde.

Werke

Elfriede Lohse-Wächtler: Blick über den Hafen (um 1929); Aquarell 51,0 × 72,8 cm
Elfriede Lohse-Wächtler: Die Blumenalte (1930); Aquarell und Bleistift 57,5 × 46,0 cm

Elfriede Lohse-Wächtlers kreativste Schaffenszeit fällt in die Zeit des Hamburger Aufenthalts. Von 1927 bis 1931 entstanden einige ihrer Hauptwerke. Große Beachtung fanden und finden auch die Vielzahl von Kopf- und Körperstudien psychisch Kranker, die sie während ihrer Aufenthalte in der Staatskrankenanstalt Hamburg-Friedrichsberg 1929 und in der Landes-Heil- und Pflegeanstalt Arnsdorf zwischen 1932 und 1935 schuf.

Im Rahmen der Aktion „Entartete Kunst“ wurden 1937 aus der Hamburger Kunsthalle und dem Altonaer Museum neun ihrer Werke beschlagnahmt und vermutlich vernichtet, ebenso wurde ein großer Teil ihrer Arnsdorfer Bilder zerstört.

Nachwirkung

Im Jahr 1989 erfolgt die öffentliche Anerkennung ihrer Werke im Rahmen einer Präsentation in Reinbek bei Hamburg. Im Jahr 1994 wurde der Förderkreis Elfriede Lohse-Wächtler e.V. gegründet. Mit der Herausgabe der Monographie Im Malstrom des Lebens versunken … – Elfriede Lohse-Wächtler. 1899–1940. Leben und Werk von Georg Reinhardt im Jahre 1996 und Ausstellungen unter anderem in Dresden, Hamburg-Altona und Aschaffenburg begann eine breitere Rezeption des künstlerischen Werks und Schicksals der lange vergessenen Malerin.

1997 produzierte Heide Blum[1][2] im IMS Medionbüro Sachsen mit der Filmdramaturgin Valerie Ry Andersen, nach deren zweijähriger Recherche, den Dokumentarfilm: … es wird schon alles wieder gut … Porträt der Malerin Elfriede Lohse-Wächtler (1899–1940), Förderfilm – Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Valerie Ry Andersen konzipierte davon einen Kurzbeitrag im Kulturmagazin artour des MDR, organisierte Film-Vortragsreihen[3][4] über die Künstlerin sowie zum Thema T4-Aktion und schrieb das Schauspiel Laus – oder das Ermessen der Gegenseitigkeit (1998–2000). Der Film und die Aktionen um den Film machten erst Autoren, Redakteure und Kunsthistoriker auf die Künstlerin aufmerksam und bewirkte auch deren Ehrung.

Im Jahr 1999 wurde zum Gedenken an Elfriede Lohse-Wächtler im Sächsischen Krankenhaus in Arnsdorf eine Stele errichtet und ein Stationshaus nach ihr benannt. In Pirna-Sonnenstein wurde der Malerin 2005 eine Straße gewidmet, seit 2008 trägt auch in Arnsdorf eine Straße ihren Namen.

Elfriede Lohse-Wächtler gewidmeter Rosengarten
Stolperstein für Elfriede Lohse-Wächtler

Auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhauses Friedrichsberg (heute Schön Klinik Hamburg Eilbek in Hamburg-Barmbek-Süd) legte man 2004 einen Rosengarten mit Gedenktafel für sie an. In dem hier entstandenen Neubaugebiet Parkquartier Friedrichsberg wurde eine weitere Straße nach ihr benannt. Im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg wird ihrer mit einem Stein in der Erinnerungsspirale erinnert. In Hamburg und Dresden sind ebenfalls Straßen nach ihr benannt.[5]

Seit 2012 erinnert in Dresden vor dem Wohnhaus Voglerstraße 15 ein Stolperstein an Lohse-Wächtler.

Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen

Einzelausstellungen:

  • 1991: Schloss Reinbek bei Hamburg
  • 1997: Galerie Finckenstein, Dresden
  • 1999: Stadtmuseum Dresden, Altonaer Museum in Hamburg und Städtische Galerie der Stadt Aschaffenburg
  • 2002: Galerie Kunsthandel & Edition Fischer, Berlin
  • 2003: Stadtmuseum Pirna
  • 2004: Sammlung Prinzhorn, Heidelberg
  • 2005: Vertretung des Freistaats Sachsen beim Bund, Berlin
  • 2008/2009: Zeppelin Museum, Friedrichshafen/Bodensee und Paula Modersohn-Becker Museum, Bremen: umfangreiche Ausstellung zu Leben und Werk der Malerin: Elfriede Lohse-Wächtler. 1899–1940 mit rund einhundert ihrer Werke aus allen Schaffensphasen (mit umfangreichem Katalog gleichen Titels)[6]
  • 11. Juli bis 10. Oktober 2010: Käthe-Kollwitz-Haus, Moritzburg (bei Dresden): Aquarelle und Zeichnungen
  • 2013/2014: Edwin Scharff Museum, Neu-Ulm
  • 2017: Kunstmuseum Solingen (Zentrum für verfolgte Künste)

Ausstellungsbeteiligungen:

  • 1993/1994: Städtische Galerie der Stadt Aschaffenburg: Der weibliche Blick; 1994 Hamburger Deichtorhallen: Fritz Schumacher und seine Zeit
  • 1994: Kunsthalle Mannheim: Neue Sachlichkeit. Bilder auf der Suche nach der Wirklichkeit. Figurative Malerei der zwanziger Jahre
  • 1995: Pallazo della Permanente Milano, Mailand: Germania e Italia 1920–1930
  • 1995/1996: Kallmann Museum Ismaning, Kunsthalle Wilhelmshaven, Kunsthalle Worpswede, Universitätsmuseum für Bildende Künste Marburg, Städtische Galerie der Stadt Aschaffenburg: Malerinnen des XX. Jahrhunderts
  • 1996: Liljevalchs Konsthall Stockholm: Konst Som Notstand – Tysk Konst Fran Mellankristiden. Ausstellung der Sammlung Marvin an Janet Fishman, Milwaukee
  • 1996/1997: Städtische Galerie Albstadt, Städtische Galerie Moers: Drei Dresdner Künstlerinnen
  • 1997: Städtische Galerie Überlingen: Sinn-Bilder. Ausstellung der Sammlung Frank Brabant, Wiesbaden
  • 2003: Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum Schloss Gottorf: Expressionismus und Wahnsinn
  • 2004/2005: August Macke Haus Bonn, Paula Modersohn-Becker Museum Bremen: FEMME FLANEUR. Erkundungen zwischen Boulevard und Sperrbezirk
  • 2006: In der Hamburger Kunsthalle waren im Rahmen der Ausstellung Künstlerinnen der Avantgarde (II) in Hamburg 1890 bis 1933 (2006) auch einige Werke von Elfriede Lohse-Wächtler zu sehen. Unter anderem wurde in der Ausstellung mit der „Lissy“ aus dem Jahre 1931 eines der berühmtesten Gemälde Elfriede Lohse-Wächtlers gezeigt. Seit langem war auch „Die Blumenalte“ wieder zu sehen. Die Ausstellung widmete sich der Bedeutung von Frauen in der Hamburger Sezession.
  • 2010: Städtische Galerie Kubus der Landeshauptstadt Hannover: Ausstellung Elementarkräfte
  • 29. September bis 9. Dezember 2011: Haspa-Galerie, Hamburg: Vom Vergnügungsviertel zum Kiez – Hamburger Künstler auf St. Pauli. Ausstellung der Hamburger Sparkasse
  • 1. Oktober 2011 bis 8. Januar 2012: Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden: Ausstellung Neue Sachlichkeit in Dresden. Malerei der Zwanziger Jahre von Dix bis Querner
  • 7. Oktober 2011 bis 29. Januar 2012: August Macke Haus, Bonn: Ausstellung Zwischen Madonna und Mutter Courage – Darstellung der Mutter in der Kunst von 1905 bis 1935
  • 23. Oktober 2011 bis 18. März 2012: Krankenhaus-Museum/Galerie am Park, Bremen: Ausstellung Sanatorium Sehnsucht. Kunst und Krankheit im Zeitalter der Nervosität
  • 2013/2014: Jüdisches Museum; Frankfurt am Main
  • 2013/2014: Städtische Galerie der Stadt Aschaffenburg; Sammlung Brabant
  • 2015: Städtische Galerie der Stadt Bietigheim-Bissingen
  • 2015: Kunsthalle Bielefeld
  • 2016: Stadtkirche Wunstorf (Ausstellungskatalog)
  • 2016: Kallmann-Museum Ismaning: „Verfolgung der Moderne im NS-Staat“ (Sammlung Gerhard Schneider) (Ausstellungskatalog)
  • 2017: Galerie Fischer, Berlin: „Jubiläumsausstellung“ (Ausstellungskatalog)
  • 2017/2018: Schirn Kunsthalle, Frankfurt am Main: „Glanz und Elend in der Weimarer Republik von Otto Dix bis Jeanne Mammen“ (Ausstellungskatalog)

Monographien

  • Boris Böhm: „Wollen wir leben, Das Leben!“. Elfriede Lohse-Wächtler. 1899–1940. Eine Biografie in Bildern. Hrsg. vom Kuratorium Gedenkstätte Sonnenstein e.V., 128 Seiten, 182 Abb., teils farbig. Dresden: Sandstein Verlag 2009, ISBN 978-3-940319-85-2.
  • Regine Sondermann: Kunst ohne Kompromiss. Die Malerin Elfriede Lohse-Wächtler. 1899–1940 (PDF-Leseprobe, 398 kB). 2., überarb. Auflage, Berlin: Weißensee Verlag 2008, ISBN 978-3-89998-994-6.
  • Sandra Scheffer: Die „verschollene Generation“. Elfriede Lohse-Wächtler und Erna Schmidt-Caroll. Zwei Künstlerinnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller 2008, 131 S. m. 76 Abb., ISBN 978-3-8364-5386-8.
  • Dirk Blübaum, Rainer Stamm, Ursula Zeller (Hrsg.): Elfriede Lohse-Wächtler. 1899–1940 (Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Ausstellung vom 7. November 2008 bis 8. Februar 2009 im Zeppelin Museum Friedrichshafen – Technik und Kunst und vom 1. März bis 3. Mai 2009 im Paula-Modersohn-Becker-Museum, Bremen). 176 S., überw. ill., Tübingen u. Berlin: Wasmuth 2008, ISBN 978-3-8030-3328-4.
  • Boris Böhm: „Ich allein weiß, wer ich bin“. Elfriede Lohse-Wächtler (1899–1940). Ein biografisches Porträt. Hrsg. vom Kuratorium Gedenkstätte Sonnenstein e.V. (Begleitband zur Gemeinschaftsausstellung des Stadtmuseums Pirna und der Stiftung Sächsische Gedenkstätten/Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium Gedenkstätte Sonnenstein e.V.), Pirna 2003.
  • „… das oft aufsteigende Gefühl des Verlassenseins“. Arbeiten der Malerin Elfriede Lohse-Wächtler in den Psychiatrien Hamburg-Friedrichsberg (1929) und Arnsdorf (1932–1940). Hrsg. von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft. Mit einem Beitrag von Hildegard Reinhardt und einem Vorwort von Norbert Haase. Dresden: Verlag der Kunst, 2000, ISBN 90-5705-152-4 oder Philo & Philo ISBN 3-86572-477-9.
  • Georg Reinhardt (Hrsg.): Im Malstrom des Lebens versunken … Elfriede Lohse-Wächtler. 1899–1940. Leben und Werk. Mit Beiträgen von Georg Reinhardt, Boris Böhm, Hildegard Reinhardt und Maike Bruhns. Wienand, Köln 1996, ISBN 3-87909-471-3.
  • Winfried Reichert (Hrsg.): „Wider die Erwartung“. Elfriede Lohse-Wächtler 1899–1940. Privatdruck. Rothenburg bei Aschaffenburg 1994, ISBN 3-9803800-0-9.

Literatur

  • Ulrike Evers: Deutsche Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Malerei – Bildhauerei – Tapisserie. Ludwig Schultheis Verlag, Hannover 1983, S. 209.
  • Hildegard Reinhardt: „… fort muß, nur fort!“ – Elfriede Lohse-Wächtler 1899–1940. In: Bernd Küster (Hrsg.): Malerinnen des XX. Jahrhunderts. Donat, Bremen 1995, ISBN 3-924444-95-1.
  • Otto Griebel: Ich war ein Mann der Straße. Halle: Mitteldeutscher Verlag 1986. S. 50, 53 f., 58, 65, 70, 106 (2. veränd. Aufl. Altenburg: DZA Verlag für Kultur und Wissenschaft 1995).
  • Anne Peters, Adolf Smitmans: Paula Lauenstein, Elfriede Lohse-Wächtler, Alice Sommer. Drei Dresdner Künstlerinnen in den zwanziger Jahren. Städtische Galerie Albstadt, 24. November 1996 bis 19. Januar 1997. Albstadt 1996. (Gesamttitel: Veröffentlichung der Städtischen Galerie Albstadt; Nr. 108). Katalog, ISBN 3-923644-74-4.
  • Hildegard Reinhardt: Elfriede Lohse-Wächtler. German painter and graphic artist, 1886–1941. In: Delia Gaze (Hrsg.): Dictionary of Women Artists. Band 2, London und Chicago 1997.
  • Norbert Haase, Bert Pampel (Hrsg.): Doppelte Last – doppelte Herausforderung. Gedenkstättenarbeit und Diktaturenvergleich an Orten mit doppelter Vergangenheit. Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 1997, ISBN 3-631-32807-9.
  • Rita Täuber: Der hässliche Eros. Darstellungen zur Prostitution in der Malerei und Grafik 1855–1930. Gebr. Mann Verlag, Berlin: 1997. S. 194–201.
  • Elfriede Lohse-Wächtler. Das seltsame Rätselbild des Menschen begreifen. In: Sibylle Duda (Hrsg.): Wahnsinns Frauen. Suhrkamp-Verlag, Frankfurt a. M. 1999. S. 139–171.
  • Ingrid von der Dollen: Malerinnen des 20. Jahrhunderts. Bildkunst der „verschollenen Generation“. Hirmer Verlag, München 2000. S. 62, 137–140, 142, 187, 190, 197, 332, 387, 390.
  • Maike Bruhns: Kunst in der Krise. Dölling und Galitz Verlag, Hamburg 2001. Bd. 1: Hamburger Kunst im Dritten Reich. S. 46, 55, 68, 177, 194, 197, 225, 291, 301, 414, 494, 510. Bd. 2: Künstlerlexikon. S. 267 ff.
  • Jessewitsch, Schneider, Wendelberger: Expressive Gegenständlichkeit. Schicksale figurativer Malerei im 20. Jahrhundert. Druck Verlag Kettler Kunst, Bönen/Westfalen 2002. S. 332, 567.
  • Luise F. Pusch, Susanne Gretter: Berühmte Frauen. Suhrkamp-Verlag, Frankfurt a. M. 2002. S. 180.
  • Straßennamen in Dresden – reine Männersache?, Teil 1, S. 18 (PDF, 214 kB) Redaktion: Frauenstadtarchiv Dresden, Nicole Schönherr. Dresden: Öffentlichkeitsarbeit der Landeshauptstadt Dresden, 2003.
  • Kay Rump (Hrsg.): Der neue Rump. Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs, Altona und der näheren Umgebung. Überarb. Neuaufl. des Lexikons von Ernst Rump (1912). Wachholtz Verlag, Neumünster 2005. S. 267 f.
  • Wulf Kirsten, Hans-Peter Lühr: Künstler in Dresden im 20. Jahrhundert. Literarische Portraits. Verlag der Kunst, Dresden 2005. S. 59.
  • Jürgen Schreiber: Ein Maler aus Deutschland. Gerhard Richter: Das Drama einer Familie. Pendo Verlag, München/ Zürich 2005.
  • Hamburger Kunsthalle (Hrsg.): Künstlerinnen der Avantgarde in Hamburg zwischen 1890 und 1933. Bd. 2. Hachmannedition, Bremen 2006. Ausstellungsband, ISBN 3-939429-10-4.
  • Verein August Macke Haus e.V. (Hrsg.), Rita Täuber: Femme Flaneur. Erkundungen zwischen Boulevard und Sperrbezirk. Ausstellungskatalog. In puncto Druck + Medien, Bonn 2006
  • Wolfgang Hädicke: Dresden. Die Geschichte von Glanz, Katastrophe und Aufbruch. Carl Hanser Verlag, München 2006. S. 242, 250 ff.
  • Frauenkunst – Kunst von Frauen. 353 Aquarelle, Zeichnungen und Graphiken von Künstlerinnen aus 4 Jahrhunderten. Mit einer Einführung von Edith Valdivieso. Hrsg. von der Galerie Joseph Fach. Frankfurt am Main: Henrich Editionen, 2012, ISBN 978-3-921606-99-5.
  • Dieter Hoffmann: Tauerweidengepeitscht. Spaziergänge durch die Dresdner Kunst des 20. Jahrhunderts. Dresden: Verlag der Kunst, 2014, ISBN 978-3-86530-203-8.
  • Frank Schneider, Petra Lutze, Sophie Plagemann: erfasst, verfolgt, vernichtet. Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus / registered, persecuted, annihilated. The Sick and the Disabled under National Socialism. Hrsg. von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), Berlin: Springer, 2014, ISBN 978-3-642-54027-1.
  • Anett Kollmann: Dresden. Eine Stadt in Biographien. Reihe MERIANporträts. München: Travel House Media Verlag, 2014, ISBN 978-3-834214942, S. 122–129.
  • Barbara Degen: Bethel in der NS-Zeit. Die verschwiegene Geschichte. Bad Homburg: Verlag für Akademische Schriften, 2014, ISBN 978-3-88864-530-3.
  • Rita Bake: Ein Gedächtnis der Stadt. Nach Frauen und Männern benannte Straßen, Plätze, Brücken in Hamburg, Bd. 2: Frauenbiographien von A bis Z (PDF, 5,7 MB), Hamburg: Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, 2015, ISBN 978-3-929728-91-0, S. 111–113.
  • Reinhard Otto: 150 Jahre Friedrichsberg. Von der Irrenanstalt zur Klinik im Wohnpark. Hrsg. von der Geschichtswerkstatt Barmbek, Hamburg 2015
  • Gisbert Porstmann, Johannes Schmidt: Otto Griebel. Verzeichnis seiner Werke. Bielefeld: Kerber, 2017, ISBN 978-3-7356-0270-1.
  • Dagmar Fohl: Frieda. Meßkirch 2019, ISBN 978-3-8392-2473-1. (Fiktionale Darstellung)

Film- und Radio-Features

Weblinks

Commons: Elfriede Lohse-Wächtler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Videofilm über Elfriede Lohse-Wächtler auf heideblum.de, abgerufen am 11. Februar 2016.
  2. Elfriede Lohse-Wächtler
  3. Film-Vortragsreihen auf stsg.de, abgerufen am 11. Februar 2016.
  4. …es wird schon alles wieder gut. (Memento vom 11. Februar 2016 im Internet Archive) (PDF) auf societaetstheater.de.
  5. Elfriede Lohse-Wächtler-Weg in Hamburg auf clac.at, abgerufen am 11. Februar 2016.
  6. Deutschlandfunk-Beitrag zur Ausstellung vom 21. März 2009: Tragik einer Künstlerin auf dradio.de.

Information

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