Bettina Gaus (* 5. Dezember 1956 in München; † 27. Oktober 2021 in Berlin) war eine deutsche Journalistin.
Bettina Gaus, Tochter des Publizisten und Diplomaten Günter Gaus, besuchte die Deutsche Journalistenschule in München und studierte zugleich Politologie an der dortigen Ludwig-Maximilians-Universität. 1979 absolvierte sie ein Praktikum bei der Hamburger Morgenpost, anschließend arbeitete sie u. a. bei der Münchner Abendzeitung. 1983 bis 1989 war sie Politik-Redakteurin beim deutschsprachigen Programm der Deutschen Welle. Von 1989 bis 1996 berichtete sie mit Sitz in Nairobi für die tageszeitung (taz), für ARD-Sender und Nachrichtenagenturen über Afrika. 1996 bis 1999 leitete Gaus das Parlamentsbüro der taz. Danach war sie bis 2021 politische Korrespondentin und Kolumnistin des Blattes.[1][2] Anfang April 2021 wurde sie Kolumnistin beim Spiegel.[3] Gaus arbeitete auch beim Hörfunk, unter anderem bei Deutschlandfunk,[4] radioeins (rbb) und NDR, und nahm an politischen TV-Talkformaten wie dem Presseclub teil.[5]
Gaus war Mutter ihrer 1988 in Köln geborenen Tochter Nora Mbagathi, deren Vater aus Kenia stammt[6][7] und die als Menschenrechtsanwältin tätig ist.[8]
Am 27. Oktober 2021 starb Bettina Gaus nach einer kurzen, schweren Krankheit.[9][10]
Personendaten | |
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NAME | Gaus, Bettina |
ALTERNATIVNAMEN | Gaus-Mbagathi, Bettina |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Journalistin |
GEBURTSDATUM | 5. Dezember 1956 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 27. Oktober 2021 |
STERBEORT | Berlin |
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