Barbados

Barbados
Flagge von Barbados
Wappen von Barbados
Flagge Wappen
Wahlspruch: Pride and Industry
englisch für „Stolz und Fleiß“[1]
Amtssprache Englisch
Hauptstadt Bridgetown
Staats- und Regierungsform parlamentarische Monarchie
Staatsoberhaupt Königin Elisabeth II.

vertreten durch Generalgouverneurin Dame Sandra Mason[2]

Regierungschef Premierministerin Mia Amor Mottley
Fläche 430 km²
Einwohnerzahl 287.000 (174.) (2019; Schätzung)[3]
Bevölkerungsdichte 667 Einwohner pro km²
Bevölkerungs­entwicklung + 0,1 % (Schätzung für das Jahr 2019)[4]
Bruttoinlandsprodukt
  • Total (nominal)
  • Total (KKP)
  • BIP/Einw. (nom.)
  • BIP/Einw. (KKP)
2019[5]
  • 5,2 Milliarden USD (155.)
  • 4,7 Milliarden USD (168.)
  • 18.139 USD (49.)
  • 16.292 USD (83.)
Index der menschlichen Entwicklung 0,814 (58.) (2019)[6]
Währung Barbados-Dollar (BBD)
Unabhängigkeit 30. November 1966
(vom Vereinigten Königreich)
National­hymne In Plenty and In Time of Need
Nationalfeiertag 30. November
Zeitzone UTC−4
Kfz-Kennzeichen BDS
ISO 3166 BB
Internet-TLD .bb
Telefonvorwahl +1 (246) siehe NANP
BahamasKubaHaitiNavassaJamaikaTurks- und CaicosinselnDominikanische RepublikKolumbienABC-InselnVenezuelaTrinidad und TobagoPuerto RicoAmerikanische JungferninselnBritische JungferninselnGrenadaSaint Vincent und die GrenadinenSaint LuciaBarbadosMartiniqueDominicaGuadeloupeMontserratAntigua und BarbudaAnguillaSint Maarten/ Saint MartinSaint Kitts and NevisSint EustatiusSabaGuyanaPanamaNicaraguaHondurasEl SalvadorGuatemalaMexikoBelizeBarbados in its region.svg
Über dieses Bild
Map of Barbados.png

Barbados [baʁˈbaːdɔs] ist ein Inselstaat im Atlantik und Teil der Kleinen Antillen. Barbados liegt nordöstlich von Venezuela in der Karibik und wird geografisch zu Mittelamerika gerechnet. Die ehemalige britische Kolonie ist seit 1966 vom Vereinigten Königreich unabhängig, aber als Commonwealth Realm souveräner Mitgliedsstaat des Commonwealth of Nations und mit der britischen Krone in Personalunion verbunden.

Geografie

Luftbild der Hauptstadt Bridgetown

Barbados ist die östlichste Insel der Inselkette der Kleinen Antillen und liegt im Atlantischen Ozean. Im Gegensatz zu vielen der benachbarten Karibikinseln ist Barbados nicht vulkanischen Ursprungs, sondern stellt eine sogenannte Vorschwelle (englisch Forearc) eines Akkretionskeils dar, welcher wiederum durch ehemals unterseeische Riffkalke in die Höhe wuchs.[7] Dieses Kalksteinplateau erreicht im Mount Hillaby eine Höhe von 336 m. Die ältesten Schichten entstanden in einer Warmzeit vor 125.000 Jahren, in welcher der Meeresspiegel vier bis sechs Meter höher[8] lag als derzeit. Zu Barbados gehört neben der Hauptinsel noch das winzige, direkt vor der Ostküste gelegene Culpepper Island.

Ungefähr 180 km westlich liegt der Inselstaat St. Vincent und die Grenadinen.

Klima

Das Klima von Barbados ist ganzjährig warm mit geringen Temperaturunterschieden und einem Jahresmittel von 26 °C. Die Niederschläge konzentrieren sich auf die Regenzeit von Mai bis Oktober und erreichen im zentralen Hochland 2.000 mm pro Jahr. Trotz dieser Niederschlagsmengen gibt es aufgrund des porösen Kalksteinuntergrunds keine größeren Gewässer auf der Insel.

Barbados liegt im Einzugsbereich der atlantischen Hurrikans, wo gewöhnlich zwischen Anfang Juni und Ende November die atlantische Hurrikansaison andauert. In dieser Zeit steht Barbados verstärkt unter Beobachtung des staatlichen meteorologischen Dienstes (Barbados Meteorological Services), der mit Hinweisen und Voraussagen vor möglichen Naturkatastrophen warnt.[9]

Flora und Fauna

Red Pride of Barbados

Früher bedeckte tropischer Regenwald fast die gesamte Insel. Mittlerweile wurde er von weitläufigen Zuckerrohrplantagen und Kulturland weitgehend verdrängt. Nur im Turner’s Hall Wood finden sich auf einer Fläche von ca. 18 Hektar noch Restbestände des Tropenwaldes. Die Nationalblume ist die Red Pride of Barbados (Pfauenstrauch), sie ist im Wappen des Landes enthalten.

Die Tierwelt von Barbados umfasst nur wenige Arten. In erster Linie gibt es verschiedene Affenarten, Mungos (Mangusten), Hasen und Eidechsen. Im April und Mai legen Lederschildkröten an den Stränden ihre Eier ab. Neben Kolibris finden sich viele Wasservögel wie Möwen und Reiher. In den Gewässern rund um die Insel kommen Barrakudas, Papageienfische und fliegende Fische vor.

Administrative Gliederung

Parishes (Bezirke/Kirchspiele) von Barbados

Barbados ist in elf Parishes (Bezirke/Kirchspiele) gegliedert, die auf die Gliederung der anglikanischen Kirche von 1645 zurückgehen.

Parish Hauptort Einwohner Fläche
Christ Church Oistins 54.336 57
St. Andrew Greenland 5.139 36
St. George Bulkeley 19.767 44
St. James Holetown 28.498 31
St. John Four Roads 8.963 34
St. Joseph Bathsheba 6.620 26
St. Lucy Crab Hill 9.758 36
St. Michael Bridgetown 88.529 39
St. Peter Speightstown 11.300 34
St. Philip Six Cross Roads 30.662 60
St. Thomas Hillaby 14.249 34

[10][11]

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung in 1000 Einwohnern[12]
Alterspyramide in 1000 Einwohnern[12]

Die Einwohner der Insel werden Barbadier genannt, das zugehörige Adjektiv ist barbadisch.[13] Die Barbadier selbst bezeichnen sich als Bajans [ˈbeɪdʒənz]. Bajan, ein auf dem Englischen basierender kreolischer Dialekt, ist auch die überwiegend im Alltag verwendete Sprache. Die Amtssprache auf der Insel ist Englisch, das in Schreibung und Aussprache größtenteils dem Britischen Englisch entspricht.

Die Bevölkerung selbst setzt sich zu etwa 90 % aus den Nachkommen der afrikanischen Sklaven, ca. 4 % Weißen vorwiegend britischer und irischer Abstammung sowie Asiaten (Inder, Chinesen) und Menschen gemischter Abstammung zusammen. Im Jahre 2017 waren 12,1 % der Bevölkerung im Ausland geboren.[14]

Rund 30 % der Bevölkerung sind anglikanischen Glaubens und 18 % gehören der Pfingstbewegung an. Weitere bedeutende Religionsgruppen sind Methodisten und Adventisten, 4 % der Bevölkerung sind katholisch.

Die Kindersterblichkeit liegt bei 11 pro 1000 Lebendgeburten. Die Lebenserwartung liegt bei 76,4 Jahren und die Alphabetisierungsrate bei 97,6 %.

Mehr als ein Drittel der Bevölkerung lebt in der Hauptstadt Bridgetown mit ihren Vororten. Weitere Schwerpunkte der Bevölkerung sind die touristisch geprägte Südküste (Parish Christ Church) und die Westküste (Parish St. James). Außer der Hauptstadt gibt es drei weitere Städte: Speightstown, Holetown und Oistins. An der Ostküste ist der Badeort Bathsheba ein Zentrum des Tourismus. Regionales Zentrum im Osten der Insel ist Six Cross Roads.

Geschichte

Die voreuropäischen Einwohner von Barbados waren Arawak und Kariben. Um 350 nach Christus, 800 und im 13. Jahrhundert erreichten drei Einwanderungswellen die Insel. Dazwischen und danach war die Insel vom Festland isoliert.

Den Namen Barbados (portugiesisch os barbados = (die) Bärtigen) erhielt die Insel 1536, da der portugiesische Entdecker Pedro Campos sich durch die frei herabhängenden Wurzeln der Feigenbäume an Bärte erinnert fühlte und die Insel danach benannte.

In den 15 Jahren nach der Entdeckung von Barbados durch Pedro Campos 1536 versklavten spanische Eroberer zahlreiche Bewohner für die Plantagenarbeit auf anderen Inseln. Der Rest der einheimischen Bevölkerung floh. So fanden die Engländer knapp ein Jahrhundert später eine verwaiste Insel vor.

1625 übernahm England die Insel von den Portugiesen. Bis 1962 blieb sie in britischem Besitz. 1627 begann die Besiedlung der zu diesem Zeitpunkt menschenleeren Insel durch Großbritannien. Dabei wurden Sklaven aus Irland und Indentur-Sklaven von den gesamten britischen Inseln angesiedelt.[15][16]

Barbados’ Wirtschaft fußte ab den frühen 1640er Jahren auf der Produktion von Rohrzucker, der nach England verschifft wurde. Im Jahre 1655 beispielsweise exportierte die Insel etwa 8000 Tonnen in das europäische Mutterland und war damit einer der größten Zuckerproduzenten der Welt.[17] Barbados blieb bis weit in das 20. Jahrhundert stark von der Zucker-, Rum- und Sirupproduktion abhängig.

Barbados blickt auf eine lange parlamentarische Geschichte zurück. Es verfügt über das drittälteste Parlament im Commonwealth (nach Westminster und Bermuda). Bereits 1639 wurde mit dem House of Burgesses das erste Parlament eingerichtet. Nach Konflikten mit England wurden die Rechte des Parlaments und die der Bürger von Barbados 1652 in der „Charta of Barbados, or Articles of Agreement“ niedergelegt. Diese Verfassungsurkunde garantierte u. a. die Religionsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit, Eigentum und weitgehende parlamentarische Rechte sowie Unabhängigkeit.

Die in den Anfängen nur für die englischen Plantagenbesitzer geltenden Rechte wurden nach der vollen Sklavenemanzipation 1838 bis hin zur Unabhängigkeit am 30. November 1966 auf die schwarze Bevölkerungsmehrheit ausgedehnt. Das aktive und passive Frauenwahlrecht wurden im Oktober 1950 eingeführt.[18] Von 1958 bis 1962 war Barbados eine Provinz der Westindischen Föderation.

Nach der Unabhängigkeit entwickelte sich in Barbados eine parlamentarische Demokratie, die sich ihrer Geschichte und Traditionen bewusst ist. Im September 2020 kündigte die barbadische Premierministerin Mia Mottley an, das Land anlässlich der 55. Wiederkehr des Unabhängigkeitstages am 30. November 2021 zur Republik zu erklären.[19]

Politik

Politische Indizes
Name des Index Indexwert Weltweiter Rang Interpretationshilfe Jahr
Fragile States Index 46,4 von 120 137 von 178 Stabilität des Landes: Stabiler
0 = sehr nachhaltig / 120 = sehr alarmierend
2020[20]
Freedom in the World Index 95 von 100 --- Freiheitsstatus: frei
0 = unfrei / 100 = frei
2020[21]
Korruptionswahrnehmungsindex (CPI) 64 von 100 29 von 180 0 = sehr korrupt / 100 = sehr sauber 2020[22]

Barbados hat ein Zweikammer-Parlament (ein House of Assembly mit 30 alle fünf Jahre neugewählten Mitgliedern und einen Senat mit 21 ernannten Mitgliedern). Das Wahlrecht steht ab dem 18. Lebensjahr zu. Im Länderbericht Freedom in the World 2020 der US-amerikanischen Nichtregierungsorganisation Freedom House wird das politische System des Landes als „frei“ bewertet.[23] Die Politik wird im Wesentlichen durch die beiden großen Parteien, die Barbados Labour Party (BLP) und die Democratic Labour Party (DLP) bestimmt.

Bei den Wahlen im Jahr 2018 erhielt die BLP alle Mandate im House of Assembly und stellte mit Mia Mottley die erste Ministerpräsidentin von Barbados. Damit löste diese Freundel Stuart als Premierminister von Barbados ab, der das Amt von seinem verstorbenen Vorgänger David Thompson übernommen hatte. Die regierende Democratic Labour Party hatte im Jahr 2015 angekündigt, die Verfassung zu ändern und Barbados im Jahre 2016 als Republik zu konstituieren, was aber nicht geschah.[24] Am 16. September 2020 kündigte die barbadische Regierung erneut an, das Land – dieses Mal zum November 2021 – in eine Republik umzuwandeln.[19]

Die Polizeigewalt wird durch die Royal Barbados Police Force ausgeübt. Die Royal Barbados Defence Force (RBDF) sind die Streitkräfte des Landes und verfügten 2019 über 550 Soldaten.[25]

Wirtschaft und Infrastruktur

In den 1990er Jahren liefen die Tourismusindustrie und die Handwerkproduktion der Zuckerindustrie ihren wirtschaftlichen Rang ab. Vor der Küste von Barbados wird Erdöl gefördert. Die Förderung betrug 2005 ca. 1.000 Barrel/Tag bei Reserven von 2,5 Mio. Barrel. Am 28. Januar 2016 legte die EU-Kommission ein Maßnahmenpaket zur Bekämpfung von Steuerflucht vor, bei dem unter anderem Barbados auf der schwarzen Liste der Steueroasen auftaucht.[26]

Die Arbeitslosenquote lag 2017 bei 10,5 %. Im Jahre 2016 arbeiteten 1,4 % aller Arbeitskräfte in der Landwirtschaft, 93,8 % im Dienstleistungssektor und 4,8 % in der Industrie. Sehr viele Arbeitnehmer arbeiten im Tourismussektor. Die Gesamtzahl der Beschäftigten wird für 2017 auf 144.000 geschätzt.[27] Das Pro-Kopf-Einkommen beträgt nach Angaben der Central Bank of Barbados 16.363 US-Dollar im Jahre 2016. Damit ist das Wohlstandsniveau vergleichbar mit dem der Slowakei.

Größter Handelspartner des Landes sind die USA.

Kennzahlen

Alle BIP-Werte sind in US-Dollar (Kaufkraftparität) angeben.[28]

Jahr BIP
(Kaufkraftparität)
BIP pro Kopf
(Kaufkraftparität)
BIP Wachstum
(real)
Inflation
(in Prozent)
Arbeitslosigkeit
(in Prozent)
Staatsverschuldung
(in Prozent des BIP)
1980 1,45 Mrd. 5.798 4,4 % 18,5 %
1985 1,84 Mrd. 7.345 1,1 % 4,9 % 18,6 %
1990 2,40 Mrd. 9.580 −3,3 % 3,0 % 14,9 %
1995 2,57 Mrd. 9.713 2,0 % 2,8 % 19,6 % 54 %
2000 3,31 Mrd. 12.282 4,5 % 2,4 % 9,8 % 53 %
2005 3,94 Mrd. 14.394 4,0 % 6,1 % 9,1 % 60 %
2006 4,29 Mrd. 15.643 5,7 % 7,3 % 8,8 % 64 %
2007 4,48 Mrd. 16.301 1,8 % 4,0 % 7,4 % 65 %
2008 4,58 Mrd. 16.651 0,4 % 8,1 % 8,1 % 71 %
2009 4,43 Mrd. 16.065 −4,0 % 3,6 % 9,9 % 88 %
2010 4,50 Mrd. 16.265 0,3 % 5,8 % 10,3 % 96 %
2011 4,63 Mrd. 16.688 0,8 % 9,4 % 11,2 % 99 %
2012 4,72 Mrd. 17.004 0,3 % 4,5 % 11,5 % 110 %
2013 4,77 Mrd. 17.134 −0,6 % 1,8 % 11,6 % 122 %
2014 4,86 Mrd. 17.418 0,1 % 1,8 % 12,3 % 125 %
2015 4,96 Mrd. 17.734 1,0 % −1,1 % 11,3 % 135 %
2016 5,11 Mrd. 18.214 1,6 % 1,5 % 9,9 % 137 %
2017 5,24 Mrd. 18.664 0,9 % 4,4 % 9,8 % 133 %

Staatshaushalt

Der Staatshaushalt umfasste im Jahre 2016 Ausgaben von umgerechnet 1.644 Mio. US-Dollar, dem standen Einnahmen von umgerechnet 1.480 Mio. US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Höhe von 3,5 % des BIP.[29] Die Staatsverschuldung betrug 2017 über 130 % des BIP.

2006 betrug der Anteil der Staatsausgaben (in % des BIP) folgender Bereiche:

Infrastruktur

Das gesamte Straßennetz umfasste 2015 etwa 1700 km.[27]

Grantley Adams International Airport ist der wichtigste Flughafen der Insel und befindet sich in Seawell im Parish Christ Church, rund 12,9 km östlich der Hauptstadt Bridgetown.

Wissenschaft und Technik

Superkanone von Gerald Bull

Bei 13,0670 nördlicher Breite und 59,4830 westlicher Länge befand sich gegen Ende der 1960er-Jahre die Versuchskanone von Gerald Bull (HARP-Gun), die ihre Geschosse in Höhen von bis zu 180 Kilometern abfeuern konnte.

Startplatz von Forschungsraketen

Zwischen 1963 und 1968 wurden von Barbados einige Höhenforschungsraketen der Typen Nike Apache, Arcas und Nike Cajun gestartet.

Bellairs Research Institute

Die kanadische McGill University unterhält in Holetown das Bellairs Research Institute, das 1954 von Commander Carlyon W. Bellairs gegründet wurde. Das Institut bietet Forschern verschiedenster Disziplinen aus aller Welt die Möglichkeit zu Forschungsaufenthalten und zur Durchführung von Workshops und ähnlichem. Außerdem ermöglicht es Studenten der McGill University ein Praxissemester und Praxiskurse.

Barbados Cloud Observatory

Das Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie nahm im April 2010 gemeinsam mit dem Karibischen Institut für Meteorologie und Hydrologie an der Ostspitze der Insel (Deebles Point) eine Wetterstation mit Wolkenobservatorium in Betrieb, das Barbados Cloud Observatory (BCO). Mit verschiedenen Instrumenten, darunter Wetterradars und Lidars, werden dort vornehmlich tropische Cumulus-Wolken und die Passatwinde untersucht.[31]

Sport

Cricket ist der beliebteste Sport auf Barbados und der offizielle Nationalsport des Inselstaates.[32] Barbados ist eines der Länder, das mit anderen Karibikstaaten das West Indies Cricket Team bildet, eine der „Nationalmannschaften“ im internationalen Cricket mit Teststatus, der angesehensten Form dieses Sports. Das West Indies Cricket Team nahm an jedem Cricket World Cup teil und gewann die ersten beiden Austragungen 1975 und 1979. Zusammen mit Antigua und Barbuda, Grenada, Guyana, Jamaika, St. Kitts und Nevis, St. Lucia und Trinidad und Tobago war man Gastgeber des Cricket World Cup 2007. Aus Barbados stammen bekannte Cricketspieler wie Garfield Sobers und Malcolm Marshall.

Persönlichkeiten

Literatur

Weblinks

Wiktionary: Barbados – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Barbados – Sammlung von Bildern
Wikimedia-Atlas: Barbados – geographische und historische Karten
Wikivoyage: Barbados – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Karl-Heinz Hesmer: Flaggen und Wappen der Welt (= Petra Niebuhr-Timpe [Hrsg.]: Chronik griffbereit). Wissenmedia, 2008, ISBN 978-3-577-14537-4, S. 31 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 24. Mai 2019]).
  2. Sir Philip Greaves to act as Governor General. In: nationnews.com. 1. Juli 2017, abgerufen am 15. Juli 2017 (englisch).
  3. Population, total. In: World Economic Outlook Database. World Bank, 2020, abgerufen am 30. Januar 2021 (englisch).
  4. Population growth (annual %). In: World Economic Outlook Database. World Bank, 2020, abgerufen am 30. Januar 2021 (englisch).
  5. World Economic Outlook Database Oktober 2020. In: World Economic Outlook Database. International Monetary Fund, 2020, abgerufen am 30. Januar 2021 (englisch).
  6. Table: Human Development Index and its components. In: Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (Hrsg.): Human Development Report 2020. United Nations Development Programme, New York, S. 343 (undp.org [PDF]).
  7. Frisch & Meschede: Plattentektonik – Kontinentverschiebung und Gebirgsbildung. 5. Aufl. Darmstadt, 2011.
  8. Volker Mrasek: Klimamodell – Küstenstädte könnten noch in diesem Jahrhundert versinken. In: Spiegel Online. 24. März 2006, abgerufen am 29. Oktober 2019.
  9. Barbados Meteorological Services. In: iode.org. Abgerufen am 7. September 2019 (englisch).
  10. Barbados Parishes
  11. City Population Barbados
  12. a b World Population Prospects – Population Division – United Nations. Abgerufen am 16. September 2017.
  13. barbadisch. In: duden.de. Abgerufen am 30. April 2019.
  14. Migration Report 2017. UN, abgerufen am 30. September 2018 (englisch).
  15. Barbadosed – Africans and Irish in Barbados. In: yale.edu. Archiviert vom Original am 8. Dezember 2014; abgerufen am 9. April 2020 (englisch).
  16. siehe auch: An African Song or Chant from Barbados (Manuskript)
  17. Niels Steengaard: Trade of England and the Dutch before 1750. In: Trade in the pre-modern era, 1400-1700. Band 1, S. 426
  18. Mart Martin: The Almanac of Women and Minorities in World Politics. Westview Press Boulder, Colorado, 2000, S. 30.
  19. a b Barbados to remove Queen Elizabeth as head of state. BBC News, 16. September 2020, abgerufen am 16. September 2020 (englisch).
  20. Fragile States Index: Global Data. Fund for Peace, 2020, abgerufen am 30. Januar 2021 (englisch).
  21. Countries and Territories. Freedom House, 2020, abgerufen am 30. Januar 2021 (englisch).
  22. Transparency International (Hrsg.): Corruption Perceptions Index. Transparency International, Berlin 2021, ISBN 978-3-96076-157-0 (englisch, transparencycdn.org [PDF]).
  23. Barbados. In: freedomhouse.org. Abgerufen am 31. Juli 2020 (englisch).
  24. Süddeutsche Zeitung, 25. März 2015, S. 6.
  25. Barbados - The World Factbook. Abgerufen am 5. Februar 2021 (englisch).
  26. EU will neue schwarze Liste von Steueroasen. In: trend.at. 28. Januar 2016, abgerufen am 12. April 2019.
  27. a b The World Factbook — Central Intelligence Agency. Abgerufen am 6. August 2018 (englisch).
  28. Report for Selected Countries and Subjects. Abgerufen am 25. September 2018 (amerikanisches Englisch).
  29. a b c The World Factbook
  30. Der Fischer Weltalmanach 2010: Zahlen Daten Fakten, Fischer, Frankfurt, 8. September 2009, ISBN 978-3-596-72910-4
  31. Wolkenobservatorium auf Barbados. mpimet.mpg.de, abgerufen am 25. September 2020.
  32. Barbados: Sports. Rerierung von Barbados, archiviert vom Original am 13. November 2009; abgerufen am 21. Juli 2008 (englisch).

Koordinaten: 13° 12′ N, 59° 35′ W

Information

Der Artikel Barbados in der deutschen Wikipedia belegte im lokalen Ranking der Popularität folgende Plätze:

Der präsentierte Inhalt des Wikipedia-Artikels wurde im 2021-06-13 basierend auf extrahiert https://de.wikipedia.org/?curid=1509308