Terrorangriff der Hamas auf Israel 2023

Terrorangriff der Hamas auf Israel 2023

Ausmaß der Hamas-Angriffe: Rot ist der Gazastreifen, blau das Mittelmeer. Im Gebiet bis zur rot gestrichelten Linie waren Hamas-Terroristen in Israel aktiv. Die gelbe Fläche markiert die am 8. Oktober evakuierten israelischen Gebiete.
Datum seit 7. Oktober 2023
Ort Israel und Gazastreifen
Ausgang offen
Konfliktparteien

Gazastreifen

u. a. involvierte Einheiten:

unterstützt von:

Israel Israel

Befehlshaber

Ismail Haniyya
Yahya Sinwar
Saleh al-Arouri
Mohammed Deif
Abu Obaida
Murad Abu Murad
Ziyad an-Nachala
Nayef Hawatmeh
Hassan Nasrallah

Israel Benjamin Netanjahu
Israel Jitzchak Herzog
Israel Benny Gantz
Israel Joaw Galant
Israel Herzi Halewi
Israel Ya’akov Schabtai

Truppenstärke

mehr als 1500 nach Israel eingedrungene Terroristen (israelische Militärangaben)[2]

zehntausende Soldaten[3]
etwa 300.000 Reservisten[4]

Verluste

in Israel:
rund 1500 getötete Terroristen und Hunderte weitere gefangen Genommene (israelische Militärangaben)[2]
im Libanon:
9 Getötete (laut Hisbollah)[5]

Opferzahlen durch Hamasangriff in Israel:
laut israelischen Regierungs- und Militärangaben:
mehr als 1400 Tote (15. Oktober),[6]
davon 265 isr. Soldaten[7] und 46 Polizisten[8]
mindestens 4.100 Verletzte (17. Oktober)[9]
ca. 200 Geiseln[10][6][11]
mehr als 1000 Vermisste (17. Oktober)[12]

Opferzahlen im Gazastreifen:
laut Gesundheitsministerium der PNA (HAMAS-kontrolliert):
mindestens 4385 Tote (21. Oktober)[13]
etwa 12.500 Verletzte (17. Oktober)[14]
mehr als 1.000 Vermisste[6]

Vertriebene im Gazastreifen seit Beginn der israelischen Militäroperation:
etwa 1,4 Millionen Binnenvertriebene (laut UN)[15]

Im Westjordanland:
laut Gesundheitsministerium der PNA (HAMAS-kontrolliert):
51 Tote (13. Oktober)[16]
600 Vertriebene (13. Oktober)[17][18]

Der Angriff der Hamas auf Israel 2023 ist eine terroristische Aktion, die unter Führung der islamistischen Hamas aus dem Gazastreifen am 7. Oktober 2023 gegen Israel gestartet wurde. Dabei handelt es sich um den größten Massenmord an Juden nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Als Reaktion auf den Angriff erklärte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zum ersten Mal seit dem Jom-Kippur-Krieg im Jahr 1973 einen Kriegszustand.

Der Angriff begann mit Raketenbeschuss auf Israel, gefolgt vom Vordringen der Hamas auf israelisches Staatsgebiet nach Überwindung der Sperranlagen um den Gazastreifen. Dabei folterten und massakrierten bzw. ermordeten die Hamas und ihre Verbündeten nach israelischen Angaben mindestens 1400 Zivilisten und Soldaten, verletzten 4100 Menschen, und entführten über 210 weitere. Es werden außerdem seit den Angriffen mehr als 1000 Menschen in Israel vermisst. Die israelische Armee berief mehrere hunderttausend Reservisten ein, erschoss viele der militanten Angreifer oder nahm sie gefangen. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte gaben an, mehr als 1500 Terroristen in Israel getötet zu haben. Gleichzeitig begann sie im Rahmen der Antiterroroperation Operation Eiserne Schwerter mit Angriffen, zunächst vor allem aus der Luft, auf den dicht besiedelten Gazastreifen (wodurch nach palästinensischen Angaben 4385 Palästinenser getötet und etwa 13.561 weitere Palästinenser verletzt wurden) und einer erneuten und verschärften Gaza-Blockade, bei der seitens Israel vorübergehend die Wasser- und Elektrizitätsversorgung eingestellt und ein Einfuhrverbot für alle Waren aus Israel nach Gaza, einschließlich Lebensmittel, verhängt wurde. Die Vereinten Nationen berichteten, dass fast die Hälfte der Bevölkerung des Gazastreifens seit Beginn der israelischen Luftangriffe zu Binnenvertriebenen wurden.

Bezeichnungen

Die Hamas bezeichnet die Terroraktion als „Operation al-Aqsa-Flut“ (arabisch عملية طوفان الأقصى, DMG ʿAmaliyyat Ṭūfān al-Aqṣā). Die von den israelischen Verteidigungskräften (IDF) gestartete Terrorismusbekämpfung findet unter dem Namen Operation Eiserne Schwerter (hebräisch מבצע חרבות ברזל mivza charvot barsel) statt. In israelischen Medien wird aufgrund des jüdischen Feiertages, an dem der Angriff startete, auch die Bezeichnung Simchat-Tora-Krieg verwendet.[19]

Hintergrund

Nach der Ideologie der Hamas sei es eine religiöse Pflicht eines jeden Muslims, Israel zu zerstören. Endziel sei es, alle Juden auf der Welt, unabhängig davon, ob sie in Israel, oder sonst wo leben, zu vernichten.[20][21][22]

Der Kommandeur der Qassam-Brigaden, Mohammed Deif, stellte in einer Audiobotschaft den Angriff als Reaktion auf die seit 16 Jahren andauernde Blockade des Gazastreifens, die israelischen Razzien in den Städten des Westjordanlands im vergangenen Jahr, die Gewalt an der Al-Aqsa-Moschee, die zunehmenden Angriffe von Siedlern auf Palästinenser und das Wachstum der Siedlungen dar. Er rief die Palästinenser von Ostjerusalem bis Nordisrael auf, sich dem Kampf anzuschließen.[23] Die Hamas bezeichnet die Operation auch als „Operation al-Aqsa-Flut“. Hamas-Vizechef Saleh al-Arouri erklärte, die Operation sei eine Antwort „auf die Verbrechen der Besatzung“ durch Israel – wobei die Hamas unter „Besatzung“ die Existenz des Staates Israel selbst versteht – und fügte hinzu, dass „Kämpfer“ die Moschee und tausende palästinensische Gefangene verteidigten.[24] Als Schändung der Al Aqsa gilt der Hamas jedes auch stille Gebet von Nicht-Muslimen auf dem Tempelberg. Seit Jahren hatten sich Gruppen nationalreligiöser und ultraorthodoxer Juden immer häufiger über die Entscheidung des Oberrabbinats hinweggesetzt, den Tempelberg nicht zu betreten. So besuchte der rechtsextreme Politiker und zu diesem Zeitpunkt Minister für öffentliche Sicherheit Itamar Ben-Gvir im Mai 2023 den Tempelberg.[25] Die Esplanade, die von Juden als Tempelberg verehrt wird, gilt Muslimen als Al-Aqsa-Moschee; beiden Religionen ist dieses Areal heilig, jedoch wird von Seiten des Waqf im Rahmen des geltenden Status quo für Muslime das alleinige Recht in Anspruch genommen, dort beten zu dürfen.[26][27][28] Missachtungen des Status quo sind wegen der Symbolik oft mit den jüdischen Wallfahrtsfesten verbunden, zu denen Sukkot zählt. Jeremy Bowen von der BBC erklärte bezüglich der Angriffsbegründung der Hamas, dass der Terrorangriff Monate der Vorbereitung benötigt haben müsse und er daher keine kurzfristige Reaktion auf Ereignisse während des gerade beendeten Sukkot-Festes darstellen könne.[29]

Israelische und internationale Experten hatten bereits im Jahresverlauf 2023 vor einer erneuten Eskalation des Nahostkonflikts gewarnt.[30] Radikalisierte Palästinenser hatten immer häufiger israelische Bürger bei Anschlägen und Überfällen ermordet. Von Beginn des Jahres 2023 bis zum Angriff der Hamas starben durch Israels Antiterroreinsätze etwa 200 Palästinenser, so viele wie nie zuvor innerhalb eines solchen Zeitraums.[30][31] Mit dem israelischen Siedleraufstand[32] und den Al-Aqsa-Konfrontationen hatten sich mehrere Unruhen im selben Jahr ereignet. In der Folge hatte es im April 2023 Beschüsse aus dem Libanon auf Israel gegeben, die erwidert worden waren. Zudem wurde nach der im Jahr 2022 erfolgten Regierungsübernahme durch Benjamin Netanjahus rechtsnationale Regierung (Kabinett Netanjahu VI) der israelische Siedlungsbau in den Palästinensischen Autonomiegebieten weiter vorangetrieben, was die Gefahr einer Eskalation ebenfalls erhöhte.[33] Auch die erstmals in den 2000er-Jahren eingeführte Gaza-Blockade hatte zu Unruhen geführt.[34] Israelische Geheimdienste und das Militär hatten zwar mit einem Angriff auf ihr Staatsgebiet gerechnet, jedoch u. a. wegen der Sperranlagen nicht durch die Hamas vom Gazastreifen aus, sondern aus dem Libanon durch die Hisbollah.[35]

Verlauf und Folgeereignisse

7. Oktober

Satellitenbild von Israel und dem Gazastreifen am 7. Oktober. Gut zu erkennen: Feuer über israelischem Territorium.

Am Samstag, den 7. Oktober 2023 gegen 06:30 Uhr Ortszeit kündigte die Hamas den Beginn der sogenannten „Operation al-Aqsa-Flut“ an. Der Angriff ereignete sich am jüdischen Feiertag Simchat Tora, mit dem die Sukkot-Festwoche endet.[19] Zugleich war es der Tag nach dem 50. Jahrestag des Jom-Kippur-Krieges, der ebenfalls mit einem Überraschungsangriff während des gleichnamigen jüdischen Feiertages begann. Der Kommandeur Mohammad Deif sagte im Radio wörtlich: „Das ist der Tag der größten Schlacht.“[36]

Raketenbeschuss auf Israel

Der Angriff begann mit einem massiven und stundenlangen Raketenbeschuss auf den Süden und das Zentrum Israels, wobei rund vier Stunden nach Angriffsbeginn der IDF-Sprecher Daniel Hagari bekanntgab, dass bislang rund 2200 Raketen auf Israel abgefeuert worden seien und der Beschuss weiterhin anhalte.[37] Der oberste Befehlshaber des militärischen Flügels der Hamas, Mohammed Deif, gab etwa zur gleichen Zeit bekannt, dass 5.000 Raketen auf Israel abgefeuert worden seien.[38] Im Laufe des Tages verlagerte sich der Beschuss auf den Süden Israels[39] und es wurde ein Rückgang der Intensität verzeichnet.[40] Iain Boyd, Professor für Luft- und Raumfahrttechnik an der University of Colorado Boulder, erklärte am 13. Oktober, dass die Hamas mit der Vielzahl an Raketen, welche zwar wenig leistungsfähig, jedoch kostengünstig in der Anschaffung seien, das hochtechnologische, sowie um ein vielfaches teurere israelische Luftverteidigungssystem Iron Dome überfordert habe.[41]

Es kam unter anderem zu Raketeneinschlägen in den Städten Aschkelon[42][43], Rischon LeZion[44] und Tel Aviv[45][46], sowie dem Jerusalemer Vorort Mewasseret Zion.[47] In Jerusalem selbst[48] und der Großstadt Be’er Scheva wurde Luftalarm ausgelöst[49]. Im zentralen Gderot wurden eine Frau[50] und im südlichen Beduinendorf Kuseife vier Menschen durch Raketeneinschläge getötet.[51] Über 100 Menschen wurden durch die Folgen von Raketeneinschlägen verletzt[52].

Nach dem Luftangriff der IDF auf zwei Hochhäuser im Gazastreifen, in denen sich laut Armeeangaben Vermögenswerte der Hamas befunden haben sollen, nahm die Hamas, nach entsprechender Ankündigung, das zentral gelegene Tel Aviv und die umliegenden Gebiete erneut unter Beschuss, wobei laut Hamas 150 Raketen zum Einsatz gekommen sein sollen.[53] Dabei kam es zu Verletzten in Tel Aviv, Rischon LeZion, Bat Jam und Javne[54].

Am Ende des Tages gab die IDF bekannt, zahlreiche Luftangriffe im Gazastreifen durchgeführt und dabei auch Raketenabschussorte und ein operatives Hauptquartier der Hamas, das für Raketenangriffe genutzt wurde, getroffen zu haben[55].

Invasion der Hamas

Die Hamas rief zu den Waffen, wobei der hochrangige Militärbefehlshaber Mohammad Deif sagte: „Ich rufe Muslime überall zum Angriff auf.“[56] Gleichzeitig drangen nach israelischen Militärinformationen 1000[57] bis 1500 palästinensische Militante aus dem Gazastreifen nach Israel ein.[2] Ein Sprecher des Israelischen Militärs (IDF) gab an, dass die Militanten aus Gaza sowohl vom Land als auch vom Meer und aus der Luft (mittels motorisierter Gleitschirme) die Sperranlage um den Gazastreifen überwunden hätten und in vier kleine ländliche israelische Gemeinden, die Grenzstadt Sderot und zwei Militärstützpunkte eingefallen seien.[26][58][59][60] Die Eindringlinge eröffneten in Sderot das Feuer auf israelische Zivilisten und Soldaten. Angreifer wurden auch in Be’eri und im Moschav Netiv HaAsara an der Nordgrenze des Gazastreifens gesichtet, wo sie Berichten zufolge Geiseln nahmen. Die Qassam-Brigaden veröffentlichten Bilder von gefangenen israelischen Soldaten.[61] Die Hamas veröffentlichte Aufnahmen von augenscheinlichen Geiselnahmen.[60][62] Manche Tötungen nahmen die Terroristen mit den Mobiltelefonen ihrer Opfer auf und sendeten die Aufnahmen an Angehörige oder Bekannte der Opfer oder luden sie auf die Facebookprofilseiten der Getöteten hoch.[63]

Laut Aussage des israelischen Polizeipräsidenten Kobi Schabtai gab es in der südlichen Region Israels am Tag des Angriffs mindestens 21 umkämpfte Gebiete.[64][65] In den Ortschaften gingen die palästinensischen Terroristen auf der Suche nach Opfern von Haus zu Haus.[57] In Ofakim gehörten der aus der Ukraine eingewanderte und dort hoch dekorierte 81-jährige Physikprofessor Serhiy Gredeskul und seine gleichaltrige Frau zu den Opfern.[66] In Kissufim waren eine 90-jährige Holocaustüberlebende, sowie sechs Arbeitsmigranten aus Thailand unter den Opfern.[67] Der Hamas-Terror machte auch vor Arabern nicht halt. In Ar'ara, Al-Ba'at und Rahat wurden insgesamt zehn Negev-Beduinen getötet, unter ihnen sechs Kinder.[68] Der Kibbuz Nir Am war der einzige angegriffene Ort, in dem niemand zu Schaden kam. Hintergrund war, dass die örtliche zivile Sicherheitskoordinatorin rechtzeitig die Gefahr erkannte, Frauen und Kinder in Sicherheit brachte, ihr 12-köpfiges „Bereitschaftskommando“ bewaffnete und dieses die Angreifer vier Stunden lang abwehrte, bis Armee und Polizei eintrafen.[69]

Die israelische Armee, die wie die israelische Regierung nicht auf den Angriff vorbereitet war, verkündete am Vormittag, dass Ortschaften rund um den Gazastreifen von der Hamas eingenommen worden waren, und startete ihrerseits unter dem Namen „Operation Eiserne Schwerter“ Gegenangriffe, um eigenes Staatsgebiet zurückzuerobern.[64][62][70] Die israelische Luftwaffe flog zudem Attacken auf Ziele im Gazastreifen. Verteidigungsminister Joaw Galant genehmigte die Einberufung von Reservekräften.[64][71] Wegen der umstrittenen Justizreform in Israel in Streik getretene Reservisten meldeten sich bei ihren Einheiten.[70]

Am Abend des 7. Oktober gab das israelische Militär bekannt, die Kontrolle über die Militärbasis Reʿim zurückerlangt zu haben.[72] Noch am selben Tag wurden auf Geheiß der israelischen Regierung aus Israel kommende Stromlieferungen in den Gazastreifen gestoppt.[64] Im Lauf des Samstagabends und der Nacht beendeten israelische Militär- und Polizeieinheiten mehrere Geiselnahmen israelischer Zivilisten durch bewaffnete Terroristen, insbesondere im etwa 1000 Einwohner zählenden Kibbuz Be’eri.[73][74] Am Sonntagvormittag wurden andauernde heftige Kämpfe aus den Kibbuzim Kfar ʿAza und Magen berichtet.[75]

Massaker von Reʿim

Nahe dem Kibbuz Reʿim fand ab dem Abend des 6. Oktober das Outdoor-Festival Supernova Sukkot Gathering statt,[76][77] das als israelischer Ableger der brasilianischen Veranstaltungsreihe Universo Paralello organisiert wurde. Auf dem Gelände der Psytrance-Veranstaltung, bei dem im Laufe des Vormittags noch Astral Projection sowie Man With No Name auftreten sollten[78] und an dem 3000 bis 5000 Menschen teilnahmen, darunter auch etliche Gäste aus dem Ausland, wurde in den Morgenstunden des 7. Oktober ein Massaker verübt. Terroristen umstellten das Festivalgelände, eröffneten das Feuer und durchsuchten die Umgebung nach Überlebenden, die sich versteckt hielten.[79] Videoaufnahmen zeigten den Beschuss von zu Fuß oder mit Fahrzeugen flüchtenden Personen und belegten die Misshandlungen, darunter Vergewaltigungen, sowie zynische Behandlung von Geiseln, die Zeugen der Ermordung von Freunden oder Angehörigen geworden waren und in den Gazastreifen verschleppt wurden.[80][81][82][83]

Unter den Todesopfern befinden sich der israelische Meister im Kraftdreikampf, Niv Tel Tzur,[84] und der ehemalige Profifußballer Lior Asulin.[85]

8. Oktober

Von Israelis zerstörte Polizeistation in Sderot am 8. Oktober, nachdem sich dort palästinensische Terroristen verbarrikadiert hatten[86]
Auswirkungen der infolge des Terrorangriffs auf Israel erfolgten israelischen Luftschläge auf den Gazastreifen am 8. Oktober

Am Morgen des 8. Oktober beschoss die libanesische Hisbollah-Miliz eine Fläche auf den Schebaa-Farmen. Diese werden von einigen Parteien im Libanon, wie der Hisbollah, als libanesisches Territorium angesehen, wurden aber von Israel im Zuge des Sechstagekriegs besetzt und sind kaum bewohnt. Dementsprechend bezeichnete ein israelischer Armeesprecher die Luftangriffe der Hisbollah als „Lärm“, da diese ins Nichts führten und niemanden bedrohten.[87][88]

Israelische Kampfflugzeuge starteten am Morgen neue Luftangriffe im Gazastreifen.[89] Mindestens 20.000 Palästinenser suchten nach Angaben des Büros für humanitäre Angelegenheiten der Vereinten Nationen (OCHA) Zuflucht in Schulen und Notunterkünften. Durch gezielte Luftschläge wurde einer der Hamas-Anführer, Ayman Younes, getötet.[90] Am Abend des 8. Oktober griff die IDF eigenen Angaben zufolge in drei aufeinanderfolgenden Durchgängen insgesamt 120 Ziele in der Umgebung von Beit Hanoun an.[91][92] Am Nachmittag verkündete das israelische Sicherheitskabinett offiziell den Kriegszustand.[88] Am selben Tag begann die israelische Armee mit der Evakuierung von israelischen Ortschaften in den Grenzgebieten zum Gazastreifen und zum Libanon.[93] US-Verteidigungsminister Lloyd Austin erteilte den Befehl zur Verlegung einer von der USS Gerald R. Ford angeführten Flugzeugträgerkampfgruppe, die sich bereits im Mittelmeer befindet, in die Nähe israelischer Hoheitsgewässer.[88] Am Abend erklärten Hamas und Islamischer Jihad, sie hielten 130 israelische Geiseln fest, darunter hochrangige Militärangehörige.[94] Eine Woche später teilten die Geiselnehmer mit, mit den Geiseln 6000 Palästinenser aus israelischen Gefängnissen freipressen zu wollen.[95]

In Alexandria eröffnete am 8. Oktober ein ägyptischer Polizist nahe der historischen Pompeiussäule das Feuer auf einen Bus mit israelischen Touristen. Er tötete dabei nach Angaben des ägyptischen Innenministeriums mindestens zwei Israelis sowie den einheimischen Fremdenführer.[96] Der Polizist gab nach seiner Festnahme an, er habe die Kontrolle über sich verloren, nachdem er angeblich provoziert worden sei.[97]

9. Oktober

Ungefähres Lagebild am 9. Oktober

In der Nacht vom 8. zum 9. Oktober sowie im Verlauf des Tages erfolgte unter Einsatz von Kampfflugzeugen, Helikoptern und Artillerie ein umfassender Angriff Israels auf den Gazastreifen, bei dem nach israelischen Militärangaben mehr als 1.000 Ziele getroffen wurden.[98][99] Durch die Luftangriffe des israelischen Militärs wurde auch ein Markt des Flüchtlingslagers Dschabaliya getroffen, der mit Zivilisten bevölkert war.[100][101] Auch die Hamas feuerte erneut Raketen auf israelisches Gebiet ab, dabei gab es Verletzte bei Einschlägen nahe Jerusalem.[98][102]

Am Morgen des 9. Oktober erklärte ein Sprecher des israelischen Militärs, dass die Kämpfe in den israelischen Siedlungen Kfar Aza, Be’eri, Nirim und Alumim andauerten. Die hier verschanzten Hamas-Terroristen seien teils seit Samstag auf israelischem Territorium, teils später hinzugestoßen. Insbesondere seien 70 Terroristen nach Be’eri vorgedrungen, die die etwa 1000 Einwohner stundenlang massakrieren konnten, bevor die israelische Armee eintraf und bekanntgab, die meisten Terroristen im Kampf getötet zu haben. Später wurden die Leichen von etwa 100 Ermordeten im Kibbuz Be’eri geborgen, das ist mehr als jeder zehnte Bewohner des Kibbuzes.[103][83] Der Moschav Netiv HaAsara veröffentlichte die Namen von 15 getöteten Einwohnern.[104] Aus den Beduinensiedlungen Arara und Alba’at im nördlichen Negev wurde von neun Todesopfern, darunter mehrere Kinder, berichtet.[104][105] Der Vorsitzende der Regionalverwaltung von Scha’ar HaNegev, Ofir Libstein, wurde erschossen.[104][106] In der Nähe des Kibbuz Kfar Aza sei ein Ausgang bzw. Eingang des Tunnelsystems des Gazastreifens entdeckt worden.[94]

Am Mittag des 9. Oktober verkündete das israelische Militär, es kontrolliere die von der Hamas angegriffenen Ortschaften in den südisraelischen Gebieten nahe dem Gazastreifen, wobei es noch zu vereinzelten Zusammenstößen komme.[102] Israel hatte aufgrund des Konflikts mit der islamistischen Palästinenserorganisation mittlerweile etwa 300.000 Reservisten mobilisiert. Nach einem Beschluss des israelischen Sicherheitskabinetts gab der israelische Verteidigungsminister eine „totale Blockade“ des Gazastreifens bekannt, die auch ein Einfuhrverbot aller Waren, einschließlich Lebensmittel und Treibstoff, vorsah. Damit stellte Israel auch die Wasserversorgung in den Gazastreifen, in dem etwa 2,3 Millionen Menschen wohnen, ein. Die Strom- und Energiezufuhr hatte Israel bereits zwei Tage zuvor gestoppt.[102][107][108] Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte erklärte, dass eine vollständige Blockade gegen humanitäres Völkerrecht verstoße.[109] Nach Angaben des UN-Hilfswerks für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) wurden mehr als ein Dutzend UN-Einrichtungen in Gaza durch israelischen Beschuss getroffen, darunter auch eine Notunterkunft. Laut der UNRWA sind etwa 137.000 Menschen im Gazastreifen in UN-Notunterkünften untergebracht und diese damit zu 90 % belegt.[102] Laut OCHA lag die Zahl der Binnenflüchtlinge im Gazastreifen bei etwa 123.500.[110] Nach den Angriffen der Hamas hatte es 73.538 Binnenflüchtlinge im Gazastreifen gegeben.[111] Nach Angaben des Gesundheitsministeriums im Gazastreifen waren mit Stand 9. Oktober durch Beschuss der israelischen Armee als Reaktion auf die massiven Angriffe der Hamas mindestens 560 Menschen im Gazastreifen getötet und etwa 2900 verletzt worden.[102] Nach israelischen Angaben versuchten mehrere Militante, aus dem Libanon nach Israel einzudringen, und wurden dabei erschossen.[102] Zudem nahm die israelische Armee unter Einsatz von Kampfhubschraubern Luftschläge gegen Ziele im Libanon vor.[112] Die Hisbollah meldete am Ende des Tages neun Tote in ihrer Organisation.[113]

Am Abend kündigte Abu Obaida, Sprecher der Kampfbrigade Qassam, an, dass die Hamas ab sofort jedes Mal eine israelische Geisel hinrichten werde, wenn ein israelischer Luftangriff auf den Gazastreifen Häuser von Zivilisten „ohne Vorwarnung“ treffe. Das israelische Militär erklärte, im Laufe des Tages hunderte Hamas-Terroristen gefangen genommen und hunderte getötet zu haben.[102] Am gleichen Tag stellten Vertreter der Hamas in einem Interview mit Al Jazeera Bereitschaft zu einem Waffenstillstand in Aussicht, da die Ziele „erreicht“ seien.[102]

10. Oktober

Am Morgen des 10. Oktobers erlangte Israel die Kontrolle über den Grenzzaun zum Gazastreifen zurück.[114]

Gazastreifen am 10. Oktober

Bis zum Morgen des 10. Oktober dauerten Gefechte im Kibbuz Kfar Aza an. Von den getöteten Zivilisten – ganze Familien, die in ihren Häusern vorgefunden wurden – waren nach Angaben israelischer Soldaten manche enthauptet und andere durch Molotowcocktails verbrannt. Die BBC berichtete von Verwesungsgeruch, der sich vor dem Hintergrund der vielen Toten über das Kibbuz gelegt habe.[115][116]

Auch nach der Ankündigung der Hamas am Vortag bezüglich der Tötung von Geiseln setzte Israel seine Luftangriffe auf den Gazastreifen fort. Gemäß israelischen Angaben wurden dabei rund 200 Einrichtungen der Hamas getroffen. Die Vereinten Nationen (UN) wiesen jedoch darauf hin, dass bei den Angriffen auch zivile Einrichtungen getroffen worden seien.[117] Die Hamas gab bekannt, dass bei den Luftangriffen zwei hochrangige Funktionäre getötet worden seien.[118] Wenige Stunden nachdem die Hamas die Bevölkerung von Aschkelon zum Verlassen der Stadt aufgerufen hatte, feuerte sie Raketen auf Aschkelon und Tel Aviv. Auch zwischen der Hisbollah und Israel gab es erneuten wechselseitigen Raketen- oder Artilleriebeschuss.[118]

Am Abend gab es Angriffe auf Israel von syrischem Gebiet aus; laut Israels Militär schlugen mehrere Raketen auf offenem Gelände ein. In Reaktion darauf setzte das israelische Militär eigenen Angaben zufolge Artilleriefeuer und Mörsergranaten ein.[118]

11. Oktober

Aus dem Libanon kam es zu Artilleriebeschuss durch die Hisbollah. Später wurde ein mutmaßlicher Raketenabschusspunkt durch Israel getroffen.[119] Das einzige Großkraftwerk in Gaza wurde wegen Treibstoffmangels abgeschaltet. Den Menschen bleiben Generatoren und Solarenergie. Gazas größtes Krankenhaus Al-Shifa könne dank einer Notstromversorgung mit Generatoren „höchstens“ vier Tage laufen, wie eine Reporterin der New York Times berichtete. Die Weltgesundheitsorganisation informierte, dass die Vorräte für sieben Krankenhäuser aufgebraucht sind. Ärzte ohne Grenzen teilte mit, dass in zwei von ihr betriebenen Krankenhäusern in Gaza chirurgische Ausrüstung, Antibiotika, Treibstoff und andere Hilfsgüter knapp seien.[120][119] Die UNRWA vermeldete, dass es 104 Millionen Dollar benötigte, um für die kommenden drei Monate Nahrungsmittel, Medikamente und anderes Material für rund eine halbe Million Menschen im Gazastreifen, zu finanzieren. Die Lagerbestände des Hilfswerks im Gazastreifen reichten nur noch, um rund 150.000 Menschen für zwölf Tage zu versorgen.[119] Neun Mitarbeiter der Vereinten Nationen sind nach UN-Angaben seit Samstag im Gazastreifen durch israelische Luftangriffe getötet worden. Die Zahl der bei Luftangriffen Israels im Gazastreifen getöteten Palästinenser stieg nach Angaben des Gesundheitsministerium in Gaza auf mindestens 1050 an. Rund 5200 Menschen seien verletzt worden. Die Zahl der Toten in Israel durch die Hamas-Großangriffe ist nach israelischen Armeeangaben bis zum 11. Oktober auf mehr als 1200 gestiegen. Mindestens 3000 Menschen seien verletzt worden.[119] Am Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem Gazastreifen haben sich nach ägyptischen Angaben Konvois mit Hilfsgütern gestaut. Die ägyptischen Fahrzeuge mit Treibstoff, Baumaterial und Nahrungsmitteln dürften die Grenze nicht überqueren, sagte ein Sicherheitsbeamter der Nachrichtenagentur AP.[119]

Am 11. Oktober bildete der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu eine Notstandsregierung für die Zeit im Kriegszustand. Sie setzt sich unter anderem, neben Netanjahu aus dem Verteidigungsminister Joaw Galant und dem ehemaligen Verteidigungsminister und Oppositionsvertreter Benny Gantz, zusammen.[121] Das Notstandskabinett wurde am darauffolgenden Tag von der Knesset gebilligt.[122] Der Oppositionsvertreter Jair Lapid, der Netanjahu die Bildung einer gemeinsamen Notstandsregierung angeboten hatte,[123] lehnte seine Beteiligung an der Notstandsregierung schließlich mit der Begründung ab, dass er sich nicht zusammen mit „Extremisten“ an einer Regierung beteiligen wolle.[124] Lapids Partei hatte bei ihrem Angebot der Bildung einer Notstandsregierung zur Bedingung gemacht, dass die beiden rechtsextremen Minister Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotrich nicht dem Kriegskabinett angehören.[125]

12. Oktober

Am Donnerstagmorgen bombardierte Israel mehrere Flughäfen in Syrien. Eigenen Angaben zufolge geschah dies, um iranische Waffenlieferungen zu zerstören.[126] Vom 7. Oktober bis zum 12. Oktober warf das israelische Militär eigenen Angaben zufolge 6000 Bomben auf den Gazastreifen ab.[127] Der israelische Energieminister machte die Freilassung der etwa 150 Geiseln zur Bedingung für ein Ende der israelischen Blockade des Gazastreifens.[122] Im Osten Jerusalems wurde ein Mitglied der Volksfront zur Befreiung Palästinas erschossen, nachdem dieses auf Polizisten geschossen hatte.[128] Die israelische Luftwaffe bombardierte die Flughäfen von Damaskus sowie Aleppo. Auch syrische Medien bestätigten Beschädigungen an der Landebahn. Begründet wurde dies mit iranischen Waffenlieferungen an Syrien und Libanon.[129]

13. Oktober

Am Morgen des 13. Oktobers riefen die israelischen Streitkräfte 1,1 Millionen Menschen im Norden des Gazastreifens dazu auf, das Gebiet bis 20:00 Uhr Ortszeit (19:00 Uhr MESZ) in Richtung Süden auf bestimmten Routen zu verlassen.[130] Einer Stellungnahme der Vereinten Nationen zufolge ist eine solche Evakuierung „ohne verheerende humanitäre Konsequenzen unmöglich“.[131] Laut Berichten aus dem Norden des Gazastreifens wurden Zivilisten an der Flucht in den Süden durch die Hamas gehindert.[132] Auf einer ausgewiesenen Evakuierungsroute kam es zu einer Explosion mit zivilen Opfern. Palästinensische Stellen beschuldigen die IDF diese Explosion herbeigeführt zu haben. Die IDF gab keinen Kommentar ab und verwies auf laufende Ermittlungen zu dem Vorfall.[133][134] Davor hatte Israel aufgefordert, Gaza zu verlassen und jene Straße als „sichere Route“ bezeichnet, die Hamas hatte hingegen Zivilisten aufgefordert, an ihren „Häusern und ihrem Land festzuhalten“. Israel und die Hamas beschuldigten sich gegenseitig, die Explosion verursacht zu haben.[135]

Nach Auseinandersetzungen an der libanesisch-israelischen Grenze wurde von Seiten Israels eine Drohne verwendet, um Ziele der Hisbollah anzugreifen. Bei den Grenzzwischenfällen waren am gleichen Tag ein Reuters-Journalist getötet sowie sechs weitere Journalisten verletzt worden.[136][137] Laut einer Pressemeldung traf eine israelische Artilleriegranate während eines Feuergefechts mit der Hisbollah die Journalistengruppe auf libanesischem Territorium.[138]

Israelische Streitkräfte meldeten am 13. Oktober erstmals Einsätze im Gazastreifen mit Boden- und Panzertruppen, ihren Angaben nach zur Geiselbefreiung und Zerstörung von Terror-Infrastruktur.[139] Dabei fanden sie ihren Angaben nach die Leichen von verschleppten Geiseln.[140]

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gab in einer Fernsehansprache an das israelische Volk die Vernichtung der Hamas als Kriegsziel Israels aus.[141]

14. Oktober

Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte gaben bekannt, dass bei Luftangriffen im Gazastreifen Murad Abu Murad, Leiter der Luftüberwachung von Gaza-Stadt der Hamas, welcher an der Planung der Anschläge vom 7. Oktober in Israel beteiligt war, getötet worden sei.[142] Die Vereinigten Staaten schickten die USS Dwight D. Eisenhower ins östliche Mittelmeer, wo sie sich der bereits dort befindlichen USS Gerald R. Ford anschloss.[143]

In Katar trafen sich der Hamas-Führer Ismail Haniyya sowie Irans Außenminister Hossein Amir-Abdollahian, um über ihre weitere Kooperation zu beraten.[144][145]

15. Oktober

Nachdem die Evakuierungsfrist für den nördlichen Teil des Gazastreifens am 13. Oktober abgelaufen war, rief Israel am 15. Oktober erneut ein wenige Stunden langes Zeitfenster für die Evakuierung jenes Teils des Gazastreifens aus. Nach Angaben des UN-Büros für humanitäre Angelegenheiten (OCHA) setzte darauf eine Massenflucht in den südlichen Teil des Gazastreifens ein. Das israelischen Militär schätzte, dass dorthin mehr als 600.000 Bewohner flüchteten.[6] Die israelische Armee gab bekannt, eine Bodenoffensive in den nördlichen Teil des Gazastreifens erst dann beginnen zu wollen, wenn „die Zivilbevölkerung das Gebiet verlassen hat“.[146] Nach Angaben des Beraters für nationale Sicherheit des US-Präsidenten Jake Sullivan und hochrangiger israelischer Beamter stellte Israel auf Betreiben der Bundesregierung der Vereinigten Staaten die Wasserversorgung im südlichen Gazastreifen wieder her.[147] In Israel begann die Evakuierung der 10 Kilometer vom Gazastreifen entfernten Stadt Sderot, nachdem diese mehrmals Ziel von aus dem Gazastreifen abgefeuerten Raketen geworden war.[6]

Es kam erneut zu Grenzgefechten mit der Hisbollah im Libanon. Dabei wurden beiden Seiten zufolge auf der jeweils anderen Seite militärische Ziele getroffen. An der israelischen Grenze starb ein Zivilist. Kurz zuvor hatte Israel einen 4 Kilometer langen Abschnitt an der Grenze zum Sperrgebiet erklärt. Später starteten Raketen aus dem Libanon, wodurch acht Personen verletzt wurden.[148] Gegen Abend soll das UNIFIL-Hauptquartier im Libanon von einer Rakete getroffen worden sein; es gab jedoch weder Angaben zu Schäden, noch wurde jemand verletzt.[149]

Der UNRWA-Generalkommissar Philippe Lazzarini sprach angesichts des Mangels an Strom, Lebensmitteln und Wasser durch die israelischen Blockade von einer „beispiellosen humanitären Katastrophe“ und forderte die Öffnung eines humanitären Korridors.[150] Die Arabische Liga und die Afrikanische Union warnten in einer gemeinsamen Stellungnahme angesichts der erwarteten israelischen Militäroffensive, dass diese „zu einem Völkermord von beispiellosem Ausmaß führen“ werde und forderten die Vereinten Nationen und die internationale Staatengemeinschaft auf, dies zu verhindern.[151]

16. Oktober

Hatte Israel am Vortag das Grenzgebiet zum Libanon zur Sperrzone erklärt,[148] rief Israel am 16. Oktober die Evakuierung aller 28 Orte aus, die bis zu zwei Kilometer von der Grenze zum Libanon liegen.[95] Die israelische Polizei begann mit der Bewaffnung von 13.200 zivilen Ersthelfern.[152]

17. Oktober

Der Chef des Zentralkommandos der Vereinigten Staaten landete in Israel, um sich unter anderem mit IDF-Generalstabchef Herzi Halewi sowie Verteidigungsminister Joaw Galant zu treffen.[153]

Im Verlauf von Grenzgefechten mit dem Libanon geriet auch der Ort Metulla unter Beschuss. Bei den Gefechten um das Dorf wurden nach israelischen Angaben zwei israelische Soldaten und ein Zivilist verletzt. Die Hisbollah meldete fünf Tote unter ihren Kämpfern.[154]

Die Vereinigten Staaten setzten 2000 Soldaten in Alarmbereitschaft, um sich auf einen möglichen Einsatz vorzubereiten. Allerdings sollen diese Soldaten nicht direkt am Konflikt beteiligt sein.[154]

Nach Schätzung des UN-Nothilfebüros (OCHA) ist fast die Hälfte der Zivilbevölkerung des Gazastreifens inzwischen auf der Flucht.[155]

Die Hamas bestätigte die Tötung ihres Kommandeurs Ajman Nofal, der für die Koordinierung des militärischen Flügels verantwortlich war. Er war bis dahin der ranghöchste getötete Hamas-Befehlshaber im aktuellen Krieg.[154]

Am Abend wurde über eine Explosion im al-Ahli-Arab-Krankenhaus in der Stadt Gaza mit nach Angaben der Behörden in Gaza hunderten Toten berichtet. Während die Hamas Israel beschuldigte, das christliche Krankenhaus beschossen zu haben, erklärte Israel, dass eine fehlgeleitete Rakete der Gruppe Islamischer Dschihad die Explosion verursacht habe.[156][157] Die Gruppe stritt eine Verantwortung für den Raketeneinschlag jedoch ab.[158] Die israelische Armee legte am Tag darauf Bildmaterial vor, das beweisen soll, dass Israel nicht für den Beschuss verantwortlich ist; die Armee wies darauf hin, dass israelische Luftschläge auf offenes Gelände Krater hinterlassen, beim Parkplatz des Krankenhauses, wo die Explosion stattgefunden haben soll, jedoch keine zu sehen seien.[159] Unabhängige Experten deuteten öffentliches Video- und Bildmaterial von der Explosion und den Überresten als Hinweise auf eine Treibmittelexplosion einer fehlgegangenen Raketenstufe und nicht auf einen gezielten Angriff.[160] Unabhängig davon hatte die Nachricht von den vielen Toten im Krankenhaus bereits für Empörung weltweit, insbesondere in arabischen Ländern gesorgt; als eine Folge wurde das Treffen Bidens mit dem König von Jordanien, dem Staatschef Ägyptens as-Sisi sowie dem Präsidenten Mahmud Abbas abgesagt.[161] Am 18. Oktober 2023 teilte der anglikanische Bischof von Jerusalem, Hosam Naoum, den Medien mit, dass das israelische Militär die Krankenhausbetreiber seit dem 14. Oktober mit mindestens drei Anrufen und Nachrichten dazu aufgefordert habe, das Spitalgelände mitsamt Patienten und Mitarbeitern zu verlassen. Die konkreten Warnungen hätten dabei speziell das Krankenhaus betroffen und seien nicht Teil der allgemeineren Aufforderungen Israels an die Zivilisten gewesen, Nordgaza Richtung Süden zu verlassen.[162] Nach Angaben aus europäischen Geheimdiensten vom Mittwoch wurden nicht hunderte, sondern „eher ein paar Dutzend“ Menschen getötet, wahrscheinlich zwischen zehn und 50.[163] Auch sogenannte OSINT-Experten (Open Source Intelligence), die mit öffentlich zugänglichen Quellenwie Bildmaterial aus sozialen Netzwerken oder Online-Kartendiensten arbeiten, versuchten die von der IDF angeführten Beweise zu verifizieren. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die Version der israelischen Armee sehr wahrscheinlich ist.[164]

18. Oktober

Angesichts der Dringlichkeit der humanitären Lage im Gazastreifen stimmte Israel Hilfslieferungen aus Ägypten für die Menschen im Süden des Gazastreifens zu. Israel betonte, dass Lieferungen zur Hamas verhindert würden und keine humanitäre Hilfe von seinem Territorium aus in den Gazastreifen zugelassen werde, solange seine entführten Geiseln nicht zurückgebracht würden.[165]

19. Oktober

Israel hat nach eigenen Angaben in den letzten 24 Stunden hunderte Angriffe auf militärische Ziele der Hamas durchgeführt, darunter Abschussrampen und Kommandoposten. Dabei seien mehrere führende Mitglieder verschiedener Terrororganisationen getötet worden, darunter auch der Chef des militärischen Flügels des Volkswiderstandskomitees. Auch seien mehrere Hamas-Elitekämpfer getötet worden, die an den Massakern in Israel beteiligt gewesen seien.[166]

Wenig später meldete die Hamas den Tod des Kommandeurs der Nationalen Sicherheitskräfte in Palästina, Dschijad Muheisen, durch israelische Angriffe.[9]

Ein fünftes Hospital in Gaza, das Jemen-Al-Said-Krankenhaus, musste wegen Treibstoffmangels schließen. Davor wurden vier weitere Krankenhäuser sowie 14 Gesundheitszentren geschlossen.[9]

Das griechisch-orthodoxe Patriarchat von Jerusalem gab bekannt, dass die seiner Jurisdiktion unterstehende St.-Porphyrius-Kirche in der Altstadt von Gaza bei einem israelischen Luftangriff getroffen und beschädigt wurde. Auf dem Kirchengelände, zu dem weitere Gebäude gehören, hatten demnach zahlreiche Zivilisten Zuflucht gesucht.[167] Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte erklärten, der Luftangriff habe einem Kommandozentrum in der Nähe gegolten, die Mauer der Kirche sei beschädigt, von der Hamas ausgehende Berichte über Opfer würden geprüft.[168]

20. Oktober

Auch in der Nacht zu diesem Tag führte das israelische Militär eigenen Angaben zufolge weiterhin Schläge gegen hunderte militärische Ziele im Gazastreifen durch. Bei den Angriffen seien unter anderem Hamas-Mitglieder mit Beteiligungen an Tötungen und bewaffneten Aktionen sowie deren Standorte in Kommandoposten, Waffenlagern und unterirdischen Tunneln getroffen worden. In Jabalia sei demnach eine Moschee getroffen worden, die ihnen als Beobachtungsposten und Stützpunkt inklusive Waffenlager gedient habe.[169]

21. Oktober

Am 21. Oktober reagierte Israel auf Raketenbeschuss aus dem Libanon, den der libanesische und der Hisbollah nahestehende Fernsehsender Al-Manar vermeldete, mit Gegenbeschuss. Dadurch sind nach israelischen Militärangaben mehrere Kämpfer der Hisbollah getötet worden.[170] In der Nacht auf den 22. Oktober führten die israelischen Streitkräfte eigenen Angaben zufolge einen Luftangriff auf die im Gazastreifen liegende Al-Ansa-Moschee durch. Dadurch seien Terroristen der Hamas und des Islamischen Dschihad getötet worden.[171]

Cyberkrieg

Mit dem Angriff der Hamas wurde Israel zeitgleich mit den ersten Raketen Ziel von Hackerangriffen, darunter DDoS-Attacken. Bis zum 12. Oktober beteiligten sich 58 Gruppierungen am Cyberkrieg, von denen die Mehrzahl gegen Israel agierten; einige wenige waren zugunsten Israels aktiv und legten palästinensische Websites vorübergehend lahm. Unter den antiisraelischen Gruppierungen sind prorussische Hackergruppen, die auch im Cyberkrieg im Bezug zum Russland-Ukraine-Krieg gegen die Ukraine und ihre Verbündeten vorgingen.[172] Die prorussische Gruppe Killnet, die im Januar 2023 Hackerangriffe gegen deutsche Behörden und Unternehmen startete,[173] ist verantwortlich für Angriffe gegen die Ukraine sowie gegen Israel. Die als prorussisch aufgefallene Hacker-Gruppierung Anonymous Sudan brüstete sich: Die Website des Radarwarnsystems Farbe Rot (Tzeva Adom) sollte die israelische Bevölkerung vor Gefahren wie Raketenangriffen warnen – jetzt sei sie nicht mehr funktional.[172][174] Der Hacktivistengruppe AnonGhost gelang es, die Mobile App Red Alert mit falschen Raketenmeldungen, Spamnachrichten und Morddrohungen zu fluten.[175] Der Stuttgarter Cybersicherheitsforscher Mirko Ross gibt hierbei zu bedenken, dass es sehr schwierig sei, die Angriffe konkreten Gruppen zuzuordnen, weil es auch Operationen von Geheimdiensten unter falscher Flagge geben könne.[176]

Desinformation und Verschwörungstheorien

Julia Smirnova vom Institute for Strategic Dialogue Germany (ISD) sagte, Russland instrumentalisiere „auf zynische Weise diese Tragödie, um antiwestliche und antiukrainische Narrative zu verbreiten“. So behaupteten der russische Duma-Chef Wjatscheslaw Wiktorowitsch Wolodin wie auch der Sender RT, die Ukraine habe vom Westen gelieferte Waffen an Länder des Nahen Ostens sowie die Hamas weiterverkauft. Auch die rechte US-Politikerin Marjorie Taylor Greene äußerte sich ähnlich. In prorussischen Kanälen wie dem von Alina Lipp wurde geschrieben, dass ukrainische Geflüchtete für die Hamas arbeiteten. In einigen propalästinensischen und verschwörungsideologischen Kanälen werden die Angriffe als lediglich von Israel inszeniert dargestellt. Laut Josef Holnburger vom Center für Monitoring, Analyse und Strategie (CeMAS) wird auf vielen deutschsprachigen verschwörungsideologischen Plattformen die Behauptung aufgestellt, Israel habe die Angriffe bewusst geschehen lassen, um einen Vorwand zu haben, selbst anzugreifen. Israel sei nach dieser Logik der Mörder an der eigenen Bevölkerung und würde von den Angriffen profitieren, laut Holnburger eine „starke Umkehr der Täter-Opferperspektive“. Ebenfalls geläufig sei die Dämonisierung Israels; so wurde ein angebliches Zitat des israelischen Verteidigungsministers Joaw Galant verbreitet, nach dem Israel alle Regeln der Kriegführung aufgehoben habe und die Soldaten für nichts verantwortlich gemacht würden, was Galant jedoch nie gesagt hatte. Häufig werde Israel auch eine Teil- oder Alleinschuld an den Angriffen zugewiesen.[177]

Opfer

Israelis

Mindestens 1400 Israelis wurden getötet und mehr als 200 Israelis[178] wurden in den Gazastreifen entführt.[6] Nach Angaben des israelischen Gesundheitsministeriums wurden 4.932 Menschen in Israel verletzt, davon befanden sich am 20. Oktober noch 299 in medizinischer Behandlung, 49 davon befanden sich in kritischem Zustand.[179]

Mit Stand 21. Oktober befinden sich 307 Soldaten und 58 Polizisten unter den Getöteten.[180] Seit den Angriffen gelten außerdem mehr als 1000 Personen als vermisst.[12]

In der Zeit nach dem Holocaust hatte es bis dahin keinen anderen Tag gegeben, an dem so viele Juden ermordet wurden.[181][182][183][184][185]

Der Unabhängigkeitskrieg 1947–1949 hatte über einen Zeitraum von fast zwei Jahren zusammen etwa sechstausend Todesopfer gefordert. Über die zwei Wochen des Jom-Kippur-Krieges 1973 waren etwa zweitausend Israelis getötet worden, jedoch nur sehr wenige zivile Opfer. Etwa tausend Israelis waren während der viereinhalb Jahre dauernden zweiten Intifada 2000–2005 Terroranschlägen zum Opfer gefallen. Beim tödlichsten Anschlag auf jüdisches Leben außerhalb Israels – dem Anschlag von Buenos Aires 1994 – waren 85 Menschen ermordet worden.[181][182]

Bericht von Forensikern

Forensiker, die die Leichen versuchten zu identifizieren, weil viele so entstellt waren, dass man sie nicht mehr erkennen konnte, berichteten über die Gewalt, die den Opfern vor oder nach ihrem Tod zugefügt wurde; auf die Körper sei eingetreten worden, manche seien zerteilt oder ihre Gliedmaßen abgetrennt worden, teils seien die Köpfe zertrümmert oder abgetrennt. Andere Menschen seien verbrannt, Frauen vergewaltigt worden. Abgeschnittene Hände, Füße oder Zehen und Finger deuteten auf Folter vor dem Eintritt des Todes hin. Einer Schwangeren war ihr Bauch geöffnet und das Baby herausgerissen worden.[186][187][188]

Die israelische Polizei gab am 20. Oktober bekannt, dass bislang 758 getötete Zivilisten identifiziert und 655 davon zur Beerdigung freigegeben werden konnten.[189]

Palästinenser

Nach Angaben des Palästinensischen Gesundheitsministeriums vom 21. und 20. Oktober wurden seit Beginn der Kampfhandlungen im Gazastreifen 4.385 Palästinenser getötet[13] und 13.162 Palästinenser verletzt.[190] Nach UN-Angaben sind Stand 21. Oktober etwa 1,4 Millionen Menschen im Gazastreifen wegen der Luftangriffe aus ihren Häusern vertrieben bzw. zu Binnenvertriebenen geworden.[15]

Bericht von Notärzten

Der Leiter des Kamal-Alwan-Kinderkrankenhauses berichtete von Patienten, die mit amputierten Gliedmaßen, schweren Verbrennungen und anderen lebensbedrohlichen Verletzungen eingeliefert wurden. Ein Arzt des Nasser-Krankenhauses in Chan Junis berichtete, dass der Treibstoff, der für den Betrieb der Beatmung auf der Intensivstation und für die Dialysestation nötig ist, aufgrund der israelischen Blockade des Gazastreifens 2023 zuneige geht.[191]

Führungspersonen

Am 10. Oktober gab die IDF bekannt, am Vortag den Wirtschaftsminister der Hamas, Jawad Abu Shamala, sowie einen Entscheidungsträger und Koordinator der Hamas im Gazastreifen, Zakariya Abu Moammar, durch Drohnenangriffe im Gazastreifen getötet zu haben.[192]

In der Nacht zum 14. Oktober tötete die IDF bei einem Luftangriff im Gazastreifen Murad Abu Murad, den Chef der Lufteinheiten der Hamas, dessen Truppen am 7. Oktober unter anderem mit Motorseglern die Grenzanlagen zu Israel überwunden hatten.[193] Zudem wurde der Tod von Ali Qadhi, ein Kompaniechef der Nukhba-Kommandoeinheit der Hamas bekanntgegeben. Qadhi war 2005 von Israel wegen der Entführung und Ermordung israelischer Zivilisten verhaftet und im Rahmen des Gilad Schalit-Gefangenenaustauschs 2011 in den Gazastreifen entlassen worden.[194]

Am 15. Oktober vermeldete die IDF den Tod von Hamas-Kommandeur Billal al-Qedra, dessen Nukhba-Bataillon laut Armeeangaben für die Massaker im Kibbuz Nirim und Nir Oz verantwortlich gewesen sei.[195] Darüber hinaus wurde am selben Tag auch Muetaz Eid, Hamas-Sicherheitskommandeur des südlichen Bezirks des Gazastreifens, laut Armeeangaben bei einem Luftangriff getötet.[196]

Am 16. Oktober bestätigte die IDF, den ehemaligen Bildungsminister und Vorsitzenden des Schura-Rates der Hamas, Osama Mazini, durch einen Luftangriff getötet zu haben.[197]

Am 17. Oktober wurde Ayman Nofal, Kommandant der zentralen Gaza-Brigade der Hamas und Mitglied des Militärrats der Organisation, bei einem israelischen Luftangriff im Flüchtlingslager Bureij im Gazastreifen getötet. Sein Aufenthaltsort war zuvor vom israelischen Inlands- und Militärgeheimdienst bestätigt worden. Zudem wurde am selben Tag berichtet, dass bei einem Luftangriff auf ein Haus des Hamas-Chefs Ismail Haniyya 14 Menschen, darunter der Bruder und ein Neffe von Haniyya, getötet worden seien.[198]

Am 19. Oktober gab die IDF bekannt, den Anführer des militärischen Flügels der Terrorgruppe Volkswiderstandskomitee im Gazastreifen, Rafat Abu Hilal, bei einem Luftangriff in Rafah getötet zu haben.[199] Am selben Tag gab die Hamas bekannt, dass auch Jamila al-Shanti, die Witwe des Hamas-Mitbegründers Abd al-Aziz ar-Rantisi und die erste Frau, die in das politische Büro der Hamas gewählt worden war, bei einem israelischen Luftangriff getötet worden sei[200]. Darüber hinaus verkündeten palästinensische Medien den Tod von Jihad Muheisen, den Chef der palästinensischen Nationalen Sicherheitskräfte im Gazastreifen, durch einen Luftangriff in Gaza-Stadt.[201][202]

Am 20. Oktober gab die IDF bekannt, den Hamas-Ingenieur Mahmoud Sabih im Gazastreifen getötet zu haben. Nach Angaben der IDF habe Sabih eine Einheit geleitet, die Waffen für die Hamas, darunter Drohnen entwickelt, und sie mit anderen Terrorgruppen im Nahen Osten ausgetauscht.[203]

Ausländer und Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft

Unter den Opfern befinden sich auch zahlreiche Ausländer und Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft. Von den ausländischen Behörden wurden mehr als 160 Tote bestätigt.[204][205][206]

Land Getötet Entführt Vermisst Einzelnachweis
Argentinien Argentinien 07 15 [204][206]
Aserbaidschan Aserbaidschan 01 [204]
Australien Australien 01 [204]
Belarus Belarus 03 01 [204][206]
Brasilien Brasilien 03 [204][206]
Chile Chile 01 01 [204][206]
Deutschland Deutschland 01 08 [207]
Frankreich Frankreich 21 11 [204][206]
Honduras Honduras 01 [206]
Irland Irland 01 [204]
Italien Italien 01 02 [205][206]
Kambodscha Kambodscha 01 [204]
Kanada Kanada 06 02 [204][206]
Kolumbien Kolumbien 01 01 [204][206]
Mexiko Mexiko 02 [204][205]
Nepal Nepal 10 [204][206]
Osterreich Österreich 03 02 [208]
Paraguay Paraguay 01 02 [204][206]
Peru Peru 02 05 [204][206]
Philippinen Philippinen 03 03 [204][206]
Portugal Portugal 01 04 [204][206]
Rumänien Rumänien 04 01 [204][206]
Russland Russland 16 01 08 [204][209]
Schweiz Schweiz 01 [210]
Spanien Spanien 01 01 [204][206]
Sri Lanka Sri Lanka 02 [205]
Sudafrika Südafrika 02 [206]
Tansania Tansania 02 [205]
Thailand Thailand 28 17 [211][206]
Turkei Türkei 01 01 [206]
Ukraine Ukraine 07 09 [204][206]
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 30 13 [204][206]
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 06 10 [204][206]
China Volksrepublik Volksrepublik China 04 02 [204][206]

Kriegsverbrechen

Die Ständige Faktfindungsmission der Vereinten Nationen zum Israel-Palästina-Konflikt berichtete, es gebe „eindeutige Beweise dafür, dass bei der jüngsten Gewaltexplosion in Israel und Gaza Kriegsverbrechen begangen wurden, und alle, die gegen das Völkerrecht verstoßen und Zivilisten als Ziel gewählt hätten, müssten zur Rechenschaft gezogen werden.“[212] Human Rights Watch und Amnesty International erklärten, dass sowohl das Verhalten der Hamas als auch Israels im Krieg Kriegsverbrechen darstellten.[213][214]

Palästinensische militante Gruppen

Hamas und andere bewaffnete palästinensische Gruppen drangen in Häuser dutzender Dörfer ein, erschossen massenhaft Zivilisten und nahmen zahlreiche israelische Zivilisten als Geiseln nach Gaza. Laut Human Rights Watch stellt das gezielte Angreifen von Zivilisten, willkürliche Angriffe auf und die Geiselnahme von Zivilisten Kriegsverbrechen nach dem humanitären Völkerrecht dar.[213] Diese Handlungen wurden von Rechtsexperten als Kriegsverbrechen und vermutlich als Verbrechen gegen die Menschlichkeit beschrieben.[215][216] Der Angriff palästinensischer Gruppen wurde von der israelischen Regierung als Kriegsverbrechen eingestuft.[217] Der Schweizer Völkerrechtler Oliver Diggelmann wertete den Großangriff der Hamas auf Israel als „bestialisches Kriegsverbrechen“, bei dem es sowohl Enthauptungen wie beim Islamischen Staat gegeben habe als auch Massaker an Kindern.[218]

Israel

Am 9. Oktober erklärte der israelische Verteidigungsminister, er habe eine „vollständige Belagerung“ des Gazastreifens angeordnet und die Lieferungen von Strom, Lebensmitteln, Treibstoff und Wasser von Israel aus würden abgeschaltet.[108] Laut Human Rights Watch kommen Strafmaßnahmen gegen die Zivilbevölkerung im Gazastreifen einer illegalen Kollektivstrafe gleich, die ein Kriegsverbrechen darstelle.[213] Nach Ansicht des israelischen Genozidforschers Raz Segal erfüllt Israels Erklärung der Blockade und die Verweigerung von Wasser und Nahrung für die Zivilbevölkerung den Tatbestand von Artikel 2 der UN-Völkermordskonvention, demnach die „vorsätzliche Auferlegung von Lebensbedingungen für die Gruppe, die geeignet sind, ihre körperliche Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen“, als Völkermord einzustufen ist.[219][220][221] Am 15. Oktober gab der israelische Energieminister Israel Katz bekannt, dass die Wasserversorgung in Teilen des südlichen Gazastreifens wiederhergestellt werde. Premierminister Netanjahu habe dies in Absprache mit US-Präsident Joe Biden entschieden. Ägyptische Sicherheitsquellen erklärten am gleichen Tag laut der Nachrichtenagentur dpa, es liefen Vorbereitungen für die Einfuhr von humanitären Hilfslieferungen über den Grenzübergang Rafah.[222]

Human Rights Watch (HRW) zufolge nutzte Israel mitunter Phosphorbomben bei seinen Luftangriffen.[223][224] Das israelische Militär antwortete auf die Meldung von HRW, dass diese „eindeutig falsch“ sei, da es solche Bomben nicht verwende.[225] Amnesty International (AI) hatte nach eigenen Angaben Bilder von israelischen Streitkräften in der Nähe von Sderot verifiziert, die Artilleriegranaten zeigen, die mit der Bezeichnung für weißen Phosphor markiert sind.[226] Bei der angeblichen von AI verifizierten Munition handelte es sich jedoch nicht um Phosphormunition, sondern um Rauchgranaten, die zwar auch Phosphor beinhalten, jedoch nicht den Effekt von Phosphormunition haben.[227] Die Nutzung von weißem Phosphor wäre in diesem Fall anders als behauptet kein Verstoß gegen das Kriegsvölkerrecht.[228]

Gespräche und Verhandlungen

Am 9. Oktober berichtete Reuters, dass Katar Gespräche zwischen Israel und der Hamas vermittelte, um die Freilassung weiblicher israelischer Geiseln sicherzustellen, als Gegenleistung dafür, dass Israel 36 palästinensische Frauen und Kinder freilässt. Israel hatte jedoch nicht bestätigt, dass solche Verhandlungen stattfanden.[229]

Ein ägyptischer Beamter teilte der Associated Press mit, dass Israel ägyptische Hilfe gesucht habe, um die Sicherheit der von palästinensischen Militanten festgehaltenen Geiseln zu gewährleisten, und dass der ägyptische Geheimdienstchef die Hamas und den Islamischen Dschihad kontaktiert habe, um Informationen einzuholen.[230] Berichten zufolge vermittelten ägyptische Beamte die Freilassung palästinensischer Frauen in israelischen Gefängnissen im Austausch gegen als Geiseln genommene israelische Frauen.[231]

Der US-Außenminister Antony Blinken war zu Gesprächen in Israel, Jordanien, Katar, Bahrain, Saudi-Arabien.[232] Er drängte Katar zur Distanz zur Hamas.[233]

Reaktionen

Israel

Der israelische Präsident Jitzchak Herzog bei einem Besuch in Maʿale HaChamischa
Spendenaktion in Nescher zur Unterstützung der Terroropfer im Süden Israels

Staatspräsident Jitzchak Herzog:[234]

„Seit dem Holocaust haben wir nicht mehr erlebt, wie jüdische Frauen und Kinder, Großeltern – sogar Holocaust-Überlebende – in Lastwagen gepfercht und in die Gefangenschaft gebracht wurden. Wir werden mit voller Kraft und unerschütterlichem Engagement handeln, um diese Bedrohung für unser Volk zu beseitigen“

Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte in einer TV-Ansprache:[235]

„Bürger Israels, wir sind im Krieg. Und wir werden gewinnen. […] Unser Feind wird einen Preis bezahlen, wie er ihn noch niemals kennengelernt hat.“

Netanjahu und Verteidigungsminister Joaw Galant führten Sicherheitsbewertungen im Hauptquartier der israelischen Streitkräfte (IDF) in Tel Aviv durch.[236] Die IDF erklärte einen „Kriegsbereitschaftszustand“, Galant genehmigte die Mobilisierung von zehntausenden Armeereservisten und rief den Ausnahmezustand im Umkreis von 80 Kilometern um die Grenze zum Gazastreifen aus.[237] Die Hamas habe einen „schweren Fehler“ begangen, so Galant. Bewohner in Gebieten rund um den Gazastreifen wurden gebeten, das Haus nicht zu verlassen, während Zivilisten im Süden und in der Mitte Israels angehalten wurden, in der Nähe von Notunterkünften zu bleiben. Straßen rund um den Gazastreifen wurden von der IDF gesperrt.[64][238] Auf den Flughäfen in Zentral- und Südisrael wurde der Flugverkehr unterbrochen.[239] Am 9. Oktober 2023 meinte Galant im Zusammenhang mit der kompletten Blockade des Gazastreifens: „Wir kämpfen gegen menschliche Tiere und wir handeln entsprechend.“[240]

Palästinensische Autonomiebehörde

Der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, erklärte, dass Palästinenser das Recht hätten, sich gegen den „Terror der Siedler und Besatzungstruppen“ zu wehren.[241] Etwa eine Woche später erklärte er dann, dass die Taten der Hamas nicht das palästinensische Volk repräsentierten.[242]

Internationale Reaktionen

Internationale Organisationen

Solidaritätsbekundung mit den Opfern des Terroranschlags vor dem Europäischen Parlament in Brüssel, in Anwesenheit von Roberta Metsola (Präsidentin des Europäischen Parlaments), Ursula von der Leyen (Präsidentin der Europäischen Kommission) und Charles Michel (Präsident des Europäischen Rates) am 11. Oktober 2023

António Guterres, der Generalsekretär der Vereinten Nationen, verurteilte unmittelbar den Angriff der Hamas und forderte „diplomatische Anstrengungen um einen größeren Flächenbrand zu verhindern“.[243]

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen wurde auf Verlangen der nichtständigen Mitglieder Malta und Vereinigte Arabische Emirate zu einer nichtöffentlichen Dringlichkeitssitzung am 8. Oktober einberufen. In den „geschlossenen Konsultationen“ (Consultations of the whole) stand die Lage im Nahen Osten auf der Tagesordnung. Neben den 15 Ratsmitgliedern waren anders als bei öffentlichen Sitzungen keine weiteren Staaten – auch nicht die in den Konflikt involvierten – als Beisitzer zugelassen. Als Berichterstatter fungierte der UN-Sonderkoordinator für den Nahost-Friedensprozess, Tor Wennesland.[244][245][246] Der Großangriff wurde in dem Gremium durch eine Mehrheit verurteilt, aber es kam zu keiner einstimmigen Beschlussfassung.[247]

Die Sonderbeauftragte des Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen für Israel und die besetzten Gebiete, Francesca Albanese, stellte den Ausbruch der Gewalt in den Kontext des andauernden Konfliktes und betonte die Rolle der Militärherrschaft Israels über den Gazastreifen für die Aggression von palästinensischer Seite: „Die heutige Gewalt muss im Kontext gesehen werden. Fast sechs Jahrzehnte feindseliger Militärherrschaft über eine ganze zivile Bevölkerungsgruppe (welche von allzu vielen offiziellen Erklärungen und Medien unverständlicherweise ignoriert wird) sind an sich schon eine Aggression und das Rezept für mehr Unsicherheit für alle.“[248][249]

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, nannte die Angriffe „Terrorismus in seiner verabscheuungswürdigsten Form“.[250] Der Sitz der Kommission wurde am Abend des Überfalls mit der Flagge Israels angestrahlt.[251] Die Europäische Union verkündete am 9. Oktober als Reaktion auf die Ereignisse die Aussetzung aller Hilfsgeldzahlungen nach Gaza. Den Worten des Kommissar für Erweiterung und Europäische Nachbarschaftspolitik, Olivér Várhelyi, zufolge werden „alle Zahlungen sofort ausgesetzt. Alle Projekte werden überprüft.“[252] Diese Entscheidung wurde jedoch auf Druck mehrerer Mitgliedstaaten der Europäischen Union einen Tag später wieder zurückgenommen.[253]

Die Außenminister der 22 Mitgliedstaaten der Arabischen Liga trafen sich am 11. Oktober in Kairo zu einer Dringlichkeitssitzung. Es wurde ein sofortiger Stopp der israelischen Angriffe auf Gaza gefordert. In einer Abschlusserklärung wurde die Notwendigkeit betont, den Friedensprozess wiederzubeleben.[254] Sie rief beide Seiten dazu auf, die Waffen ruhen zu lassen. „Wir verurteilen das Töten von Zivilisten auf beiden Seiten. Unbeteiligte müssen, wie es die menschlichen Werte und das internationale Recht verlangen, geschützt werden. Alle Gefangengenommen und entführten Zivilisten müssen freigelassen werden“ hieß es unter anderem in der Abschlusserklärung.[255]

Die Organisation für Islamische Zusammenarbeit verurteilte die anhaltende israelische Militäraggression gegen die Palästinenser und bekräftigte, dass die fortgesetzte Besetzung die Ursache der Instabilität sei.[256]

Staaten im Nahen Osten

Saudi-Arabien veröffentlichte eine Erklärung, in der es zu einem „sofortigen Stopp“ der „Eskalation“ aufrief. Das saudi-arabische Außenministerium bekräftigte außerdem seine „wiederholten Warnungen [an Israel] über die Gefahr einer Verschärfung der Situation infolge der anhaltenden Besetzung und Entziehung der legitimen Rechte des palästinensischen Volkes sowie der Wiederholung systematischer Provokationen gegen die Unverletzlichkeit Palästinas“.[257] Ägypten rief dazu auf, „größtmögliche Zurückhaltung zu üben und die Zivilbevölkerung keiner weiteren Gefahr auszusetzen“. Ägyptische Fernsehsender berichteten, dass der Geheimdienst alle Kontakte mit der Hamas und anderen Terrorgruppen gekappt habe.[64] Die Türkei[258] und die Vereinigten Arabischen Emirate[259] forderten die Konfliktparteien zur „Waffenruhe“ und zur „Zurückhaltung“ auf. In einem weiteren Statement zeigten sich die Emirate „entsetzt über Berichte, wonach israelische Zivilisten als Geiseln aus ihren Häusern verschleppt wurden“.[260] Die türkische Staatsführung bot sich als Vermittler an und brachte ihre Ansicht zum Ausdruck, dass die Zweistaatenlösung der einzige friedliche Weg im Nahen Osten ist.[89] Auch Bahrain verurteilte die Angriffe und Geiselnahmen der Hamas. Zudem forderte das Land zusammen mit Jordanien die internationale Gemeinschaft auf, für Deeskalation zu sorgen.[261][262][263] Ein Frieden im Nahen Osten ist nach Einschätzung von Jordaniens König Abdullah II nur möglich, wenn ein unabhängiger Palästinenser-Staat neben Israel entsteht. Eine Zweistaatenlösung sei die einzige Option, sagt der Monarch.[264]

Der Iran gab an, er sei am Angriff unbeteiligt,[265] begrüßte jedoch die Attacke auf Israel. „Wir beglückwünschen die palästinensischen Kämpfer“, sagte Rahim Safawi, ein Berater von Irans geistlichem und staatlichem Oberhaupt Ali Chamenei, der halbstaatlichen Nachrichtenagentur Insa. Die Republik werde ihnen bis zur Befreiung Palästinas und Jerusalems beistehen.[64] Chameini selbst sagte: „Dieses Krebsgeschwür wird, so Gott will, durch das palästinensische Volk und die Widerstandskräfte in der gesamten Region endgültig ausgerottet werden.“[266] Die libanesische Hisbollah-Miliz bezeichnete den Hamas-Angriff auf Israel als Zeichen gegen eine Normalisierung der Beziehungen mit Israel. Der Hamas-Angriff sei eine „entschlossene Antwort auf Israels anhaltende Besatzung und eine Botschaft an diejenigen, die eine Normalisierung mit Israel anstreben“, teilte die Islamistenmiliz in einer Erklärung mit. Sie verfolge die Lage im Gazastreifen genau und stehe in „direktem Kontakt mit der Führung des palästinensischen Widerstands“.[64] Katar und Kuwait sahen die Schuld für die Eskalation bei Israel. Die Angriffe der Hamas seien die Folge der jahrzehntelangen „systematischen Unterdrückung“ durch die „zionistische Besatzungsbehörde“, heißt es auch in einer Erklärung der irakischen Regierung.[266] Weniger zustimmend zeigten sich Teile der iranischen Bevölkerung.[267]

Westliche Staaten

Präsident Bidens Ansprache zu den Überfällen
Solidaritätskundgebung mit Israel auf dem Pariser Platz in Berlin
Pro-palästinensische Demonstration vor dem Weißen Haus

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die deutsche Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) verurteilten den Angriff der Hamas. Baerbock unterstrich das „völkerrechtlich verbriefte Recht, sich gegen Terror zu verteidigen.“[250] Am Abend des Überfalls wurde das Brandenburger Tor zum Zeichen der Solidarität mit der Flagge Israels illuminiert.[268] Am Tag nach dem Angriff wurde auf wichtigen Gebäuden des Landes wie dem Kanzleramt, dem Schloss Bellevue, dem Bundestag, dem Sitz des Außenministeriums sowie dem Abgeordnetenhaus von Berlin[269] die israelische Flagge gehisst.[270] Noch am Tag des Überfalls wurde die Sicherung jüdischer Einrichtungen in Deutschland erhöht.[271] Michael Roth (SPD), Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages, forderte in Anbetracht der erwarteten militärischen Reaktion Israels, „dass die deutsche Öffentlichkeit jetzt lernen müsse, schlimme Bilder zu ertragen, wenn die israelische Armee die komplette Infrastruktur der Terrororganisation Hamas vernichten werde. Und auch im Angesicht dieser Bilder trotzdem solidarisch das israelische Vorgehen unterstützt“.[272]

Auf der Sonnenallee in Berlin-Neukölln feierten am 7. Oktober spontan mehrere Dutzend Anhänger der Samidoun (Solidaritätsnetzwerk für palästinensische Gefangene) den Angriff und verteilten dabei Süßgebäck (Baklava) an Passanten. Die Polizei schritt schließlich dagegen ein und die Justiz nahm Ermittlungen gegen drei Personen wegen „Belohnung und Billigung von Straftaten“ auf.[273] Bundeskanzler Olaf Scholz verurteilte pro-palästinensische Freudenfeiern und bekräftigte: „Die Sicherheit Israels ist deutsche Staatsräson.“[274][275]

Am 8. Oktober fand am Brandenburger Tor eine Solidaritätsdemonstration für Israel statt, an der 2000 Personen teilnahmen.[276] Am 11. Oktober fand am Hermannplatz, am Richardplatz und in den umliegenden Straßen in Berlin-Neukölln eine von der Polizei verbotene, israelfeindliche Demonstration mit mehreren Hundert Teilnehmern statt. Die Polizei löste die Demonstration auf, erfasste die Personalien der Teilnehmer und nahm mehr als 100 Teilnehmer kurzzeitig fest.[277]

In diversen britischen Städten (darunter London, Manchester und Brighton) und schwedischen Städten (darunter Malmö, Stockholm, Kristianstad, Helsingborg) sowie in einem Flüchtlingsaufnahmelager auf der griechischen Insel Samos bejubelten muslimische Gruppen die Attacken auf Israel.[278][279][280][281] Einer pro-palästinensischen Großdemonstration in London am 21. Oktober wohnten nach Angaben der britischen Polizei bis zu 100.000 Teilnehmende bei.[282]

Aus Südafrika sowie Barcelona, Washington, New York, Chicago, Ottawa und Sydney wurde über Solidaritätsaktionen mit Palästina oder über Feiern berichtet.[283][284][285]

Die deutsche Bundesregierung setzte ihre staatlichen Finanzhilfen für Palästinenser vorübergehend aus und stellte sie auf den Prüfstand.[286][287]

Im Gazastreifen sind ansonsten diverse Hilfsorganisationen aktiv: Islamic Relief, das Deutsche Rote Kreuz, die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, Aktion Deutschland Hilft, Ärzte ohne Grenzen, SOS-Kinderdorf, Medico international sowie Save the Children.

Polens Präsident Andrzej Duda warnte, dass die Eskalation zwischen der Hamas und Israel Russland zugutekommen könnte. Sie lenke die internationale Aufmerksamkeit vom russischen Krieg gegen die Ukraine ab und könne zu einem neuen Migrationsdruck auf Europa durch weitere Flüchtlinge aus dem Nahen Osten führen.[288]

Auch die Ukraine,[289] Frankreich,[290] Spanien,[291] das Vereinigte Königreich[292] und die Vereinigten Staaten[293] verurteilten die Angriffe. Das US-Verteidigungsministerium kündigte darüber hinaus an, Israel Mittel zur Verteidigung bereitzustellen.[294]

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf auf X Moskau zudem vor, im Nahen Osten einen Krieg lostreten zu wollen, warnte vor der Gefahr eines Weltkriegs und zog eine Verbindung zu „Moskaus iranischen Freunden“. Bereits zuvor hatte er in einer Videoansprache erklärt, dass Israel von einer „Terrororganisation“ und die Ukraine von einem „Terrorstaat“ angegriffen würden.[295][296]

Spanien und Irland sprachen sich gegen eine Aussetzung der Unterstützung für die Palästinenser seitens der EU aus.

Daraufhin postete Janez Lenarčič, Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenschutz, auf X:

„Während ich den Terroranschlag von Hamas am stärksten verurteile, ist es unerlässlich, Zivilisten zu schützen und die IHL (humanitäres Völkerrecht) zu respektieren. Die humanitäre Hilfe der EU an Palästinenser in Not wird so lange wie nötig fortgesetzt.“

Weitere Staaten

Das Weiße Haus in Washington in den Farben Israels
Das Parlamentsgebäude von Moldau in Chișinău

Laut israelischem Außenministerium haben 80 Staaten ihre Solidarität mit Israel geäußert und den Angriff der Hamas verurteilt.[298] Die Volksrepublik China forderte ein Ende der Gewalt und erinnerte an ihre Haltung zum Nahostkonflikt, dass der einzige Weg zur Beilegung die Umsetzung der Zweistaatenlösung sei.[299] Indiens Premierminister Narendra Modi drückte die Solidarität seines Landes mit Israel aus.[266] Japans Premierminister Fumio Kishida verurteilte den Angriff, rief aber alle Parteien zur Zurückhaltung auf.[300][301] Brasilien, das zum Zeitpunkt des Angriffes den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat innehatte, verurteilte die Angriffe der radikal-islamischen Hamas auf Israel und berief eine Dringlichkeitssitzung in jenem Rat ein.[266] Pakistan[302] und Russland forderten die Konfliktparteien zu einer „Waffenruhe“ und zur „Zurückhaltung“ auf.[266] Laut Mitteldeutschem Rundfunk sieht Moskau in dem Terrorangriff die Chance, seine internationale Isolierung aufgrund des Angriffskriegs gegen die Ukraine aufzubrechen, denn Russland habe eigene Kontakte zur Hamas und sei ebenso ein enger Verbündeter von deren Hauptunterstützer Iran.[303] Das Büro des tunesischen Präsidenten Kais Saied äußerte in einer Stellungnahme am 8. Oktober, dass die Palästinenser das Recht hätten, ihr besetztes Land zurückzuerobern.[304]

Bewertungen des Angriffs

Vielfach wurde der Angriff aufgrund der Dimension des Terrors als ein „9/11-Moment für die Geschichte Israels“ angesehen.[305][306][307][308][309] Im israelischen Fernsehen wird der Tag auch als „Gamechanger“ bezeichnet. Der jetzige Krieg müsse anders sein als die früheren und ein klares Ziel haben. Israel werde einen wie auch immer formulierten „Sieg“ erzielen „müssen“, schätzte Israelexperte Richard C. Schneider die Lage ein.[64][310]

Zu einer ähnlichen Einschätzung kommt der Journalist Mathieu von Rohr, Leiter des Spiegel-Auslandsressorts: „Die Bilder von palästinensischen Kämpfern in israelischen Ortschaften sind schockierend: Der palästinensischen Hamas ist damit ein militärischer Terrorangriff in einem ungekannten Ausmaß gelungen. Psychologisch ist das am ehesten vergleichbar mit dem Überraschungsangriff der Araber auf Israel am Jom-Kippur-Tag am 6. Oktober 1973 – also fast auf den Tag genau vor 50 Jahren. Dass der Hamas ein solcher Angriff gelingen konnte, der vermutlich Monate der Vorbereitung erforderte, ist ein enormes Versagen der israelischen Geheimdienste und Sicherheitskräfte unter der Regierung von Benjamin Netanjahu. Die Folge wird zweifellos ein umfassender Krieg Israels gegen die Hamas in Gaza sein.“[64] Der Spiegel bezeichnete den überraschenden Angriff der Hamas in einem weiteren Artikel auch als „Pearl Harbor von Israel“.[311]

Ulrich von Schwerin (Neue Zürcher Zeitung) kommentierte, dass die Hamas diesen massiven Angriff unternommen habe und eine massive Reaktion Israels in Kauf nehme, um eine Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und Saudi-Arabien zu verhindern. Hamas hätte durch diese Annäherung politisch viel zu verlieren. Das Leid der palästinensischen Bevölkerung sei Teil ihres Kalküls: „Wenn es in Gaza zu Häuserkämpfen kommt und Tausende Palästinenser sterben, wird an eine Annäherung mit den Saudi tatsächlich auf absehbare Zeit nicht mehr zu denken sein.“[312] Der Chefredakteur der königshausnahen saudischen Arab News, Faisal Abbas, schrieb, der Angriff und die Gefangennahme von Geiseln verschafften der Hamas neue Verhandlungsmasse. Es sei jedoch unwahrscheinlich, dass sich die Realität am Boden verändern werde. Der Krieg stärke die Rechtsregierung von Benjamin Netanyahu, die gewöhnlichen Palästinenser würden den Preis zahlen müssen. Die Anstrengungen für einen „umfassenderen regionalen Friedensvorschlag“ sollten verstärkt werden.[313] Der ehemalige Chefredakteur von Asharq al-Awsat meinte, es handle sich um einen Krieg zur Durchsetzung von Fraktionsinteressen ohne strategisches Ziel. Es sei verdächtig, dass der Angriff zu einem Zeitpunkt erfolge, an dem saudisch-israelische Verhandlungen „den Palästinensern bessere Lebensbedingungen“ verschaffen würden. Er behauptete weiterhin, es handle sich um eine iranische Sabotage des Friedens im Nahen Osten. Die Sympathie des Westens für die palästinensischen Anliegen würde durch die Bilder der Operation verschwinden.[314]

Der palästinensische Kolumnist Marwan Bishara verwies für Al Jazeera darauf, dass der Hamas-Anführer im Gazastreifen Yahya Sinwar im Jahr 2011 durch einen Gefangenenaustausch mit Israel frei gekommen war und nun mit der Entführung von Israelis einen ähnlichen Austausch anstreben könnte. Weitere Ziele der Offensive seien die Verhinderung einer arabischen Normalisierungspolitik mit Israel sowie der persönlich motivierte Vergeltungswunsch der Hamas-Führung.[315]

Der britische Journalist Peter Beaumont meinte im The Guardian, dass der Angriff als ein Versagen des israelischen Geheimdienstes für die Ewigkeit in Erinnerung bleiben werde, da die israelische Regierung die Vorbereitungen nicht vorher entdeckt habe.[316] Der israelische Journalist Yoav Limor schrieb bei Jewish News Syndicate, dass die Hamas den Angriff über viele Monate, vielleicht sogar Jahre, minutiös geplant habe. Die Hamas habe den falschen Eindruck erweckt, dass sie sich von einem direkten Angriff auf Israel abschrecken ließe. Israel habe ihr das abgekauft und sich das Paradigma zu eigen gemacht, dass die Hamas von einem Totalangriff absehen würde.[317] Ein BBC-Bericht befasste sich mit ebenfalls der Frage des Versagens der Nachrichtendienste und behauptete, Israel verfüge zwar über den umfangreichsten und am besten finanzierten Nachrichtendienst in der Region sowie über ein Netz von Informanten und Agenten innerhalb militanter Gruppen, habe aber die Eskalation nicht vorhergesehen. Die Hamas müsse ein außerordentliches Maß operativer Sicherheit gehabt haben.[318] US-Beamte äußerten sich schockiert darüber, dass der israelische Geheimdienst nichts von den Vorbereitungen der Hamas wusste.[319] Amir Avivi, ehemaliger stellvertretender Befehlshaber der Gaza-Division des israelischen Militärs erklärte, dass die Anschläge das Vertrauen in die Geheimdienste des Landes erschüttert hätten und dies ein Versagen sei, das nicht kleiner sei als beim Jom-Kippur-Krieg.[320]

Maria Sterkl schrieb in der Frankfurter Rundschau, dass die Terrororganisation Hamas die Region in einen Krieg gestürzt habe, „der länger andauern, viele Menschenleben kosten und Traumata hinterlassen“ werde, „die noch mehrere Generationen überschatten“ würden. Die israelischen Streitkräfte, die versuchten, „militärische Infrastruktur, nicht aber zivile Ziele anzugreifen“, was in einem dicht besiedelten Land aber nicht immer gelinge, könnten damit konfrontiert werden, dass die Hamas israelische Geiseln als menschliche Schutzschilde benutzen werde, wie sie es auch mit ihren eigenen Leuten mache. Wirklich gewinnen könne den Krieg niemand, weder die Israelis noch die Hamas oder ihre Unterstützer, „die mit himmelschreiendem Zynismus das Morden und Foltern auch noch als Freiheitskampf verkaufen“ wollten, noch „jene Menschen in Gaza, die zwar nicht mit der Hamas leben wollen, aber gar keine andere Wahl haben, weil sie das Gebiet weder verlassen noch ihre Führung abwählen können“.[321]

Auch Rudi Wais (Augsburger Allgemeine) wies darauf hin, dass 900 Tote bei neun Millionen Einwohnern wie in Israel einem Anschlag in der Bundesrepublik mit 8000 Toten entsprächen oder in den Vereinigten Staaten mit mehr als 30.000 Toten. Die Hamas, die Hisbollah, der Islamische Dschihad „und ihre Hintermänner im Iran“ verstünden „nur eine Sprache: Härte und Konsequenz“. Die Wehrhaftigkeit der einzigen Demokratie im Nahen Osten werde immer wieder neu herausgefordert „und vor allem in Europa häufig von einer grotesk verklärten Revolutionsromantik flankiert, die den Palästinensern fast alles durchgehen lässt“, sogar Kundgebungen, bei denen die Massaker gefeiert würden. Er stellte auch die Frage, ob die internationale Gemeinschaft noch ein Hilfswerk der Vereinten Nationen unterstützen wolle, das „Schulen finanziert, in denen die Vernichtung Israels propagiert“ werde. Einen hohen Preis für den Hamas-Terror zahlten auch die Muslime und Palästinenser, die in Frieden leben wollten und die es auch gebe.[322]

Der Jurist Ronen Steinke vertrat in der Süddeutschen Zeitung die Ansicht, dass ein Rechtsstaat öffentliche Feiern, die in einigen Ländern von Hamas-Anhängern anlässlich der Mord- und Gräueltaten veranstaltet wurden, nicht dulden dürfe.[323]

Die Holocaustforscherin und Sonderbeauftragte für Antisemitismus in den Vereinigten Staaten, Deborah Lipstadt, bezeichnete den Hamas-Terror als „den tödlichsten Angriff auf Juden seit dem Holocaust“.[324] Laut der Times of Israel wurden an keinem Tag seit der Staatsgründung Israels so viele Israelis getötet wie am Tag des Angriffs am 7. Oktober 2023. Eylon Levy, ehemaliger Sprecher des israelischen Präsidenten Jitzchak Herzog, äußerte sich ähnlich: „Es ist keine Übertreibung, zu sagen, dass gestern der schwärzeste Tag in der jüdischen Geschichte seit dem Ende des Holocausts war.“[182]

Jan-Christoph Kitzler (tagesschau.de) sah als Grund für die offensichtliche Verwundbarkeit Israels die „falschen Prioritäten“, die von der Regierung Netanjahu gesetzt worden seien, nämlich die „Schwächung des Rechtsstaates und der massive Ausbau der Siedlungen im besetzten Westjordanland“. Die Sicherheit des Landes sei vernachlässigt worden, was die Hamas ausgenutzt habe.[325]

Die Soziologin Eva Illouz sah ein Versagen des Staates in der Neuen Zürcher Zeitung vom 14. Oktober 2023 auf drei Ebenen: Das politische System sei durchaus über die bevorstehende Gefahrenlage von ägyptischer Seite gewarnt worden. Infolge der unmittelbar vorausgegangenen Justizreform sei es aber geschwächt gewesen, was absehbar gewesen sei. Die Armee und ihre politische Führung habe sich auf den Iran als Gegner eingestellt und die tatsächliche Gefahr von Hamas unterschätzt. So seien auch am Feiertagswochenende zu viele Soldaten in Urlaub geschickt worden, sie hätten wegen der Feiertagsruhe am Schabbat nicht schnell genug vor Ort sein können, und ihre Ausrüstung sei veraltet gewesen. In der Folge habe die Zivilgesellschaft die Funktion des insoweit „dysfunktionalen“ Staates übernommen. Illouz geht daher davon aus, dass sich die „politische Kultur Israels wahrscheinlich auf unumkehrbare Weise verändern“ werde.[326]

Weblinks

Commons: Angriff der Hamas auf Israel 2023 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  4. tagesschau.de: Liveblog zu Nahost: Herzog: Seit Holocaust noch nie so viele Tote
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  21. […]„in der Charta der Hamas ist die Vernichtung Israels ein ausgewiesenes Ziel“ […], Quelle: Samuel Salzborn: Antisemitismus. Geschichte, Theorie, Empirie, Nomos Verlag, Baden-Baden, ISBN 978-3-8487-1113-0, 2014, S. 178
  22. Der Hamas […] können genozidale Absichten unterstellt werden, wie ihre Charta und zahlreiche aktuelle Verlautbarungen von Hamas-Repräsentanten verdeutlichen. In Artikel 7 der Hamas-Charta heißt es: „[Hamas strebt] danach, Gottes Versprechen wahrzumachen, ganz gleich, wie lange dies dauern mag. Der Prophet – Gott segne ihn und schenke ihm Heil –, sprach: Die Stunde wird kommen, da die Muslime gegen die Juden solange kämpfen und sie töten, bis sich die Juden hinter Steinen und Bäumen verstecken. Doch die Bäume und Steine werden sprechen: ‚Oh Muslim, oh Diener Allahs, hier ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt. Komm und töte ihn!‘“ Quelle: Günther Jikeli: Antisemitismus unter Muslimen – Debatten, Umfragen, Einflussfaktoren, in: Monika Schwarz-Friesel (Hrsg.): Gebildeter Antisemitismus (= Interdisziplinäre Antisemitismusforschung. Band 6). Nomos Verlag, Baden-Baden 2015, ISBN 978-3-8487-1679-1, S. 188 Fn2.
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Information

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