S-400 Triumf

S-400 Triumf

S-400 während einer Übung zur Siegesparade in Moskau, Mai 2010
S-400 während einer Übung zur Siegesparade in Moskau, Mai 2010

Allgemeine Angaben
Typ Flugabwehrlenkwaffe
Heimische Bezeichnung S-400 Triumf, С-400 Триумф, 40R6, 98Sch6
NATO-Bezeichnung SA-21 Growler
Herkunftsland Sowjetunion Sowjetunion / Russland Russland
Hersteller Almas-Antei
Entwicklung 1985
Indienststellung 2007
Einsatzzeit im Dienst
Technische Daten
Länge 7,57 m[1][2]
Gefechtsgewicht 1.895 kg[1][2]
Antrieb Feststoffraketentriebwerk
Reichweite 380 km[1][2]
Dienstgipfelhöhe 30.000 m[1][2]
Ausstattung
Lenkung INS, 2-Weg Datenlink
Zielortung aktive Radarzielsuche
Gefechtskopf 126-kg-Splittersprengkopf[1]
Zünder Aufschlag- und Näherungszünder
Waffenplattformen Fahrzeuge/Anhänger
Listen zum Thema

Das S-400 Triumf (russisch С-400 Триумф, NATO-Codename: SA-21 Growler) ist ein in der Sowjetunion sowie in Russland entwickeltes und produziertes, mobiles, allwetterfähiges Langstrecken-Boden-Luft-Raketen-System zur Bekämpfung von Kampfflugzeugen und Marschflugkörpern in allen Flughöhen. Ebenso ist es dafür vorgesehen, angreifende ballistische Kurz- und Mittelstreckenraketen abzufangen.

Entwicklung

Im Jahr 1985 wurden in der Sowjetunion unter Leitung von Alexander Lemanski die ersten Studien zu einem Nachfolgesystem für die im Einsatz stehenden Systeme S-200 (NATO-Codename SA-5 Gammon) erstellt. Das neue System sollte im Jahr 2003 bei den Luftverteidigungsstreitkräften (PWO) eingeführt werden. Die Entwicklung des Systems übernahm Almas, die Lenkwaffen wurden von der Firma MKB „Fakel“ entwickelt.

Almas arbeitete Mitte der 1980er-Jahre ebenfalls an dem Flugabwehrsystem S-350, welches das System S-300P (NATO-Codename: SA-10 Grumble) ersetzen sollte. Während der Konzeptionierung erkannten die Entwickler die Ähnlichkeiten der Systeme. Infolge dieser Analyse und erster Tests wurden die ursprünglich für das S-350 vorgesehenen Lenkwaffen in das System S-400 integriert. Durch diese Umstände ist das heutige System S-400 Triumf eine Kombination aus den ursprünglichen Konzepten S-350 und S-400.[3]

Mit dem Zerfall der Sowjetunion wurden sämtliche Arbeiten am System S-400 gestoppt und wegen finanzieller Probleme konnten die Lenkwaffen 40N6 und 9M96 nicht weiterentwickelt werden. Es blieb die 48N6DM, die der beim System S-300PM genutzten 48N6-2 entstammt. Bis 1996 wurde das S-400-System bei beiden Firmen nur sporadisch weiterentwickelt.

Erst im Sommer 1996 erhielt die neugegründete Almas-Antei den Auftrag zur Weiterentwicklung des S-400. Aufgrund finanzieller Probleme wurde das System statt eines kompletten Neuentwurfs auf Basis von Komponenten der bestehenden Systeme S-300P und S-300W aufgebaut. Nach Tests der neuen Lenkwaffen zwischen 1999 und 2003 wurden die Abnahmetests der Staatsbehörden 2005 abgeschlossen. Bei diesen Tests wurden 48N6DM-Lenkwaffen gegen Drohnen abgefeuert.

Am 6. August 2007 wurde die erste mit der S-400 ausgestattete 98Sch6-Batterie mit 48N6DM-Lenkwaffen in Dienst gestellt.[4]

Technik

Raketenbehälter in der Startposition …
… und in der Marschposition

Der Hersteller gibt an, mit dem System S-400 sei die effektive Bekämpfung folgender Ziele möglich:

Die Zielerfassung erfolgt wahlweise mit Radar oder dem passiv arbeitenden Funkmess-Überwachungssystem Koltschuga. Ebenso kann das S-400-System mit Radardaten von Überhorizontradars (OTH) und von dem russischen AWACS-System Berijew A-50 versorgt werden.

Ziele können auf eine Distanz von bis zu 380 km und in einem Höhenbereich von wenigen Metern über Grund bis zu 30 km bekämpft werden. Durch das leistungsstarke, hochauflösende Phased-Array-Radar soll die Bekämpfung von Stealth-Flugzielen möglich sein. Die Reichweiten und mögliche Ziele hängen von den verschiedenen Lenkwaffen ab.

Dank der Reichweite sollen gegnerische Luftabwehr-Unterdrückungseinheiten (etwa Wild Weasel) neutralisiert werden, bevor diese selbst in Angriffsreichweite kommen. Zudem eignet sich das System als Anti-Raketen-Rakete auch zur Bekämpfung ballistischer Kurz- und Mittelstreckenraketen mit einer Maximalreichweite von 3500 km. Diese können bis zu einer maximalen Fluggeschwindigkeit von 4800 m/s (17.280 km/h) auf eine Distanz von 60 km bekämpft werden.

Zur „gepriesenen“ S-400 habe es Kommentare von Chinesen gegeben, wonach die S-400 „eine frisch bemalte S-300“ sei, in dem Sinne, dass sie sich in ihren Fähigkeiten nicht markant unterscheiden würden.[5]

Radare

Ein Regiment S-400 besteht aus einem Kommandoposten (55K6) mit einem 91N6-Radar (NATO-Codename: BIG BIRD E), der bis zu sechs Batterien befehligen kann. Wird eine Batterie autonom eingesetzt, wird das 96L6-Radar (NATO-Codename: CHEESE BOARD) eingesetzt. Jede Batterie besteht aus einem 92N2-Radar (NATO-Codename: GRAVESTONE) und bis zu zwölf Startern. Zusätzlich unterstützt das System S-400 auch das Fernaufklärungsradar 55Sch6-1 Nebo-U,[6] das jedoch nicht an das Regiment gebunden ist.[7] Optional kann auch ein 76N6-Radar (Tieffliegerradar 5N66 des Systems S-300P; NATO-Codename: CLAM SHELL) an das S-400 angebunden werden.

91N6 (Big Bird E)

Das 91N6 ist ein Allwetter-Überwachungs- und Zielverfolgungsradar und hat eine maximale Erfassungsreichweite von 600 km. Es verfügt über eine hydraulische, doppelseitige Phased-Array-Antenne mit einem Hornstrahler. Das Radar verwendet eine von 3500 Frequenzen, die in Abständen von wenigen Sekunden gewechselt werden. Das System ist sehr resistent gegen elektronische Störmaßnahmen und nutzt ein System zur Unterdrückung der Nebenkeulen. Durch die Verbesserungen weist das Radar bessere Eigenschaften bei der Identifizierung kleiner ballistischer Ziele und der Unterdrückung von Cluttern und Störquellen auf. Das Radar erfasst und verarbeitet bis zu 300 Ziele gleichzeitig und kann während der Suche nach weiteren Zielen Zieldaten ermitteln.

Die Anlage ist auf einem MZKT-7930-LKW mit Anhänger installiert. Die Bereitschaft kann innerhalb von fünf Minuten hergestellt werden.

96L6 (Cheese Board)

Das Überwachungs- und Zielverfolgungsradar 96L6E auf der MAKS-2011

Das 96L6 ist ein Allwetter-3D-Überwachungs- und Zielverfolgungsradar, die Exportbezeichnung ist 96L6E. Es hat eine Erfassungsreichweite von 5 bis 300 km und arbeitet mit Wellenlängen im Zentimeterbereich. Das System besteht aus einer Kabine für die Bediener und einer Phased-Array-Antenne mit einem Öffnungswinkel von −3° bis 60° im Höhenwinkel und 360° im Azimut. Das Antennendiagramm hat im Höhenwinkel eine Halbwertsbreite von 1,5° bis 3° und im Azimut von 2,3°. Eine volle Umdrehung der Sendeantenne dauert zwölf Sekunden. Wie beim 91N6 können während der Ermittlung von Zieldaten weitere Ziele gesucht und erfasst werden. Es können bis zu 100 Ziele mit einer Geschwindigkeit zwischen 30 und 2800 m/s erfasst werden. Die ermittelten Daten werden direkt an die Feuerleitradare der Batterien gesendet.

Untergebracht ist die komplette Anlage auf einem MZKT-7930-Lkw, die Einsatzbereitschaft ist innerhalb von fünf Minuten hergestellt. In tief durchschnittenem oder stark bewaldetem Terrain kann die Antenne auf einen 40W6M- oder 40W6MD-Mast gesetzt werden. Das Aufstellen der Masten dauert allerdings je nach Mast zwischen 40 und 60 Minuten und erhöht die Zeit zur Einsatzbereitschaft erheblich.

Der Hersteller hat folgende Suchparameter für die Exportversion 96L6E veröffentlicht[4]:

Suchoption Rundum-Überwachung Sektorenüberwachung Tieffliegererfassung
Suchsektor Azimut 360° 120° 360°
Suchsektor Höhenwinkel −3° bis +20° −3° bis +60° 0 bis 1,5°
Geschwindigkeitsbereich 30 bis 1200 m/s 50 bis 2800 m/s 30 bis 1200 m/s
Updaterate unterer Suchsektor 6 Sekunden 5,5 Sekunden 6 Sekunden
Updaterate oberer Suchsektor 12 Sekunden 13,5 Sekunden 6 Sekunden

92N2 (Gravestone)

92N2-Puls-Doppler-Radar auf Basis eines MZKT-7930-Lkw

Das 92N2 basiert auf dem Radar des S-300PM-2 und ist ein Puls-Doppler-3D-Radar. Das System besteht aus zwei Kabinen auf einem Trägerfahrzeug – einer Bedienerkabine und einer Antennenkabine mit einer Phased-Array-Antenne. In der Bedienerkabine ist auch der Zentralrechner vom Typ Elbrus 90 Micro installiert. Das Radargerät erzeugt einen stark gebündelten Radarstrahl, um eine genaue Zielverfolgung sicherzustellen und die Anfälligkeit gegen Elektronische Gegenmaßnahmen zu minimieren. Die Radarantenne beinhaltet Komponenten zum Auffassen und Verfolgen sowie zur Illumination von Zielen (für Flugkörper mit halbaktivem Suchkopf) ebenso wie zum Identifizieren (IFF), Auffassen und Verfolgen von Flugkörpern wie auch zur Unterdrückung der Seitenkeulen der Hauptantenne. Zur Sicherstellung der Verfolgung von Zielen mit geringer Radialgeschwindigkeit kann das Radarsignal in der Frequenz moduliert werden. Das Radar kann gleichzeitig bis zu zwölf Flugkörper bei einer maximalen Zielgeschwindigkeit von 4800 m/s gegen bis zu sechs Ziele leiten.

Repräsentanten des Herstellers sowie des russischen Militärs behaupteten mehrfach öffentlich, dass das Radar – im Unterschied zu seinen Vorgängern – mehr als sechs Ziele gleichzeitig bekämpfen könne, ohne dabei eine genaue Zahl zu nennen. Der Beweis für diese Aussage konnte bisher nicht erbracht werden. Denkbar ist eine Bekämpfung von mehr als sechs Zielen gleichzeitig beim Einsatz von Lenkflugkörpern mit aktivem Suchkopf (9M96E/E2, 40N6). Allerdings gibt es bisher keine verlässlichen Anzeichen für eine Serienproduktion von Flugkörpern der 9M96-Serie und keine öffentlichen Erkenntnisse über die tatsächlichen Leistungen des 40N6-Flugkörpers.

Das gesamte Radar ist auf einem MZKT-7930-Lkw untergebracht und kann wie das 96L6 auf den 40W6M- und 40W6MD-Masten aufgebaut werden.

Feuerleitstand

Mit dem S-400-System kommt auf Stufe Regiment ein zentraler Feuerleitstand zum Einsatz. Dieser ist auf einem Ural-532301-Lkw untergebracht und trägt die Bezeichnung 55K6.[8] Der Feuerleitstand ist direkt an das 91N6-Überwachungs- und Zielverfolgungsradar angebunden. Das Gesamtsystem mit dem 55K6-Feuerleitstand und dem 91N6-Radar wird 30K6 bezeichnet.[8] Aus dem Feuerleitstand führen fünf Bediener den Feuerkampf, wobei sie auch Anweisungen von einem übergeordneten Gefechtsstand erhalten können. Der 30K6-Feuerleitstand kann die Feuerkampfführung von sechs S-400-Batterien koordinieren und diesen je sechs Ziele zuweisen.[9] So kann ein S-400-Regiment zeitgleich 72 Lenkwaffen gegen 36 Luftziele zum Einsatz bringen. Der Feuerleitstand verfügt über umfangreiche Kommunikationseinrichtungen, die es dem Kampfführungspersonal erlauben, mit verschiedenen Aufklärungs- und Führungssystemen zu kommunizieren. Der Feuerleitstand führt folgende Aktionen aus:[10]

  • Kontrolle und Überwachung der Radare der Batterien
  • Akquisition, Identifikation, Verfolgung der Luftziele
  • Freund-Feind-Erkennung (IFF)
  • Prioritätszuweisung der einzelnen Luftziele und die Weitergabe der gefährlichsten an die Feuerleitradare der Batterien (sechs Ziele pro Batterie)
  • Kontrolle und Koordination der Elektronischen Gegenmaßnahmen
  • Koordination der Batterien im verbundenen Einsatz
  • Datenaustausch mit benachbarten Einheiten sowie der übergeordneten Stufe

Lenkwaffen

Schnittmodell durch die Transportcontainer mit der innenliegenden Lenkwaffe 48N6E3

Die Lenkwaffen für das System S-400 können auf verschiedenen Fahrzeugen transportiert werden. Bisher gibt es Bilder von Lenkwaffen auf MAZ-7910 (8×8, Index 5P85SM2-01) und dem Sattelauflieger 5P85T2, der von einem BAZ-64022 (6×6) gezogen wird.

48N6

Die 48N6 wurde von MKB „Fakel“ entwickelt. Die 48N6 wurde ursprünglich für das S-300PM-System entwickelt und ihre Nachfolgerin 48N6D für das System S-300PM-2. Diese wurde nochmals für das System S-400 verbessert.[3] Die Exportbezeichnungen dieser Lenkwaffen lauten 48N6E, 48N6E1 und 48N6E2. Die 48N6-Lenkwaffen haben einen typisch zylinderförmigen Rumpf und sind in vier Sektionen aufgeteilt: Hinter der Lenkwaffenspitze befinden sich der Suchkopf, die Elektronik und der Näherungszünder. Unmittelbar dahinter ist der Splittergefechtskopf untergebracht. Dieser erzeugt bei der Detonation sowohl leichte als auch schwere Fragmente. Anschließend folgt das einstufige Feststoffraketentriebwerk. Im Heck sind die Aktuatoren sowie die Strahlruder für die Schubvektorsteuerung untergebracht. Ebenso befinden sich am Heck vier trapezförmige Steuerflächen.

Die 48N6-Lenkwaffen werden in versiegelten, vor Witterungseinflüssen geschützten Transport- und Startbehältern aus dem Herstellungswerk geliefert.[4] Die Lenkwaffen können ohne Kontrolle zehn Jahre in den zylinderförmigen Behältern transportiert und gelagert werden. Zu Kontrollzwecken besitzen die Lenkwaffen einen eingebauten elektronischen Selbsttest, der durch das Bedienungspersonal an einem Kontrollkasten an den Startbehältern durchgeführt werden kann. Jeweils vier Transport- und Abschussbehälter sind auf einem Werfer installiert. Die Lenkwaffen werden vertikal gestartet. Mittels eines Katapults werden sie aus den Transport- und Abschussbehältern auf eine Höhe von 20–30 m geschleudert. Erst dort zündet das Feststoffraketentriebwerk. Die Lenkwaffen können in einem minimalen Intervall von 3 Sekunden gestartet werden.[9]

Nach dem Start beschleunigen die Lenkwaffen mit einem Lastvielfachen von bis zu 31 g. Das Feststoffraketentriebwerk hat eine Brenndauer von 10 bis 12 Sekunden und beschleunigt die Rakete auf über 2.000 m/s.[11] Der weitere Flug erfolgt antriebslos. Die Lenkwaffe wird auf einer semiballistischen Flugbahn an den voraus errechneten Kollisionspunkt des Zieles und der Lenkwaffe verschossen. Während des Marschfluges wird die Lenkwaffe weiter über den Datenlink mit Daten vom Feuerleitradar versorgt. Die Steuerung erfolgt in dieser Flugphase hierbei mittels eines Inertialen Navigationssystems. Für den Zielanflug wird der raketeneigene halbaktive Radarsuchkopf sowie das Track-via-Missile-System aktiviert. Der Zielanflug erfolgt nach dem Prinzip der Proportionalnavigation. Kommt das Flugziel in den Ansprechradius des Näherungszünders, wird der Splittergefechtskopf gezündet. Bei einem Direkttreffer wird der Sprengkopf durch den Aufschlagzünder ausgelöst.

40N6

Seit Mitte der 1990er-Jahre wurde im Zusammenhang mit der S-400 über einen Lenkwaffentyp mit einer großen Reichweite berichtet.[12] Mit der Entwicklung dieser 40N6-Lenkwaffe wurde 2003 begonnen.[13] Der Lenkwaffentyp 40N6 soll bei der Bekämpfung von Aufklärungs- und Überwachungsflugzeugen wie E-8 Joint STARS und AWACS zum Einsatz kommen. Offensichtlich gab es bei der Entwicklung Probleme und die Einführung der 40N6-Lenkwaffe verzögerte sich immer wieder. Schließlich griffen die Entwickler auf die mit dem S-300PM-2-System verwendete 48N6D-Lenkwaffe zurück.[14] Diese wurde für den Einsatz mit der S-400 nochmals modifiziert und trägt die Bezeichnung 48N6DM. Mit diesem Lenkwaffentyp wird mit der S-400 eine maximale Schussdistanz von 250 km erreicht. Weiterhin wurde verschiedene Male angekündigt, dass der 40N6-Lenkwaffentyp unmittelbar vor der Einführung bei den russischen Streitkräften stand. Ebenso unterlagen die Informationen zur 40N6-Lenkwaffe einer ausgeprägten Desinformationskampagne.[14][15] So wurde u. a. über eine Reichweite von über 450 km mit einer maximalen Abfanghöhe von 185 km berichtet. Weiter wurde die Einführung der 40N6-Lenkwaffe immer wieder angekündigt und es wurden stark abweichende Leistungsparameter veröffentlicht. Schließlich wurden im Sommer 2018 an dem International Military-Technical Forum ARMY-2018 die ersten technischen Daten zur 40N6-Lenkwaffen veröffentlicht.[1][2] Weiter wurde im Oktober 2018 verkündet, dass die 40N6-Lenkwaffe nach rund 15 Jahren Entwicklungszeit von den russischen Streitkräften zur Einführung akzeptiert wurde.[16] Bis zum Jahr 2027 wollen die russischen Streitkräfte mehr als 1000 40N6-Lenkwaffen beschaffen.[17] Bis zur definitiven Einführung der 40N6-Lenkwaffe stellt die 48N6DM mit einer Reichweite von 250 km die Standardlenkwaffe der S-400 dar. Nach wie vor ist über die 40N6-Lenkwaffe wenig bekannt und es existieren keine öffentlich zugänglichen Bilder. Vermutlich basiert die 40N6-Lenkwaffe auf dem Modell 48N6DM und verwendet einen Feststoff-Doppelpulsmotor sowie einen lenkwaffeneigenen aktiven Radar-Suchkopf.[14] Die durchschnittliche Fluggeschwindigkeit beträgt 1190 m/s.

48N6 48N6D (48N6P-01) 48N6DM 40N6
Länge 7,50 m 7,57 m
Durchmesser 519 mm unbekannt
Flügelspannweite 1134 mm unbekannt
Gewicht 1800 kg 1835 kg 1888 kg 1895 kg
Gefechtskopf 145 kg HE fragmentierend 143 kg bidirektional 180 kg bidirektional 126 kg bidirektional
Reichweite (Luftziel) 5 bis 150 km 3 bis 200 km 3 bis 250 km[8] 5 bis 380 km
Reichweite (ballistisches Ziel) 5 bis 40 km 5 bis 60 km 15 km
Höhenbereich 10 bis 27.000 m 10 bis 30.000 m
Zielgeschwindigkeit bis zu 2788 m/s bis zu 2800 m/s bis zu 4800 m/s

Weitere Lenkwaffen

Während der Entwicklungsphase wurde immer wieder über die Verwendung weiterer Lenkwaffentypen spekuliert. So nannten einige Quellen den Lenkwaffentyp 9M96, welcher später ebenfalls mit der S-400-Serienversion zum Einsatz kommen sollte. Die Integration der 9M96-Lenkwaffen wurde vom Hersteller verfolgt und es wurden ein Prototyp von einem Startfahrzeug erstellt.[18] Weiter erfolgten auch Schießversuche mit der 9M96 Lenkwaffe.[19] Obwohl die 9M96-Lenkwaffen mehrfach im Zusammenhang mit der S-400 präsentiert wurden, scheint dieser Lenkwaffentyp nicht in die S-400 integriert worden zu sein. Zu keinem Zeitpunkt wurde ein S-400-Serienmodell mit den 9M96-Lenkwaffentypen beobachtet. Ebenso sind diese Lenkwaffentypen auch nicht in der S-400-Exportbroschüre von Almas-Antei aufgeführt.[20] Daher ist anzunehmen, dass keiner dieser Lenkwaffentypen bis zum jetzigen Zeitpunkt in das S-400-System integriert wurde.

Kriegseinsätze

Der erste Kriegseinsatz der S-400 erfolgte beim russischen Überfall auf die Ukraine 2022. In den ersten Kriegstagen soll mit einer S-400 eine ukrainische Suchoi Su-27 aus über 150 km Entfernung über Kiew abgeschossen worden sein.[21]

Die Zeitung Kyiv Post meldete am 15. September 2023, ukrainische Streitkräfte hätten zunächst mit Drohnen Radar und Antennen einer großen russischen S-400-Anlage auf der Krim getroffen. Anschließend hätten Marineeinheiten die S300/400 Triumf-Startkomplexe mit zwei Neptun-Marschflugkörpern getroffen.[22]

Nutzerstaaten

Aktuelle Nutzer

  • Algerien Algerien – Seit dem Jahr 2015 befinden sich 3 Regimenter S-400 (6 Batterien, 48 Start- bzw. Transportfahrzeuge) im Dienst.[23]
  • Belarus Belarus – Seit August 2018 ist eine unbekannte Anzahl an Batterien S-400 aufgestellt.[24]
  • Indien Indien – Im Oktober 2018 bestellte Indien für 5,43 Milliarden US-Dollar S-400-Systeme in Russland. Die Bestellung umfasst 5 S-400-Regimenter mit jeweils 2 Batterien mit je 8 Startfahrzeugen. Die ersten Systeme wurden im Herbst 2021 an Indien geliefert.[25][26][27]
  • Russland Russland – Stand 12. September 2019 befinden sich 32 Regimenter / 60 Batterien / 480 Start- bzw. Transportfahrzeuge im Dienst.
    Erläuterung zur russischen Luftabwehrformation: 1 Regiment S-400 besteht standardmäßig aus 2 Batterien, die jeweils aus mindestens 8 Start- bzw. Transportfahrzeugen bestehen.[28] In Einzelfällen unterscheidet sich allerdings die Anzahl der Batterien innerhalb eines Regiments. Die Einheiten sind wie folgt disloziert;
    1| 1 Batterie im 4. Luftabwehrregiment der Luftstreitkräfte 606 in Elektrostal im Jahr 2007[29] und 1 Batterie im Jahr 2009.[30]
    2, 3| 2 Batterien im 5. Luftabwehrregiment der Luftstreitkräfte 210 in Dmitrow[31] und 2 Batterien im 5. Luftabwehrregiment der Luftstreitkräfte 93 in Swenigorod[32] im Jahr 2011.
    4, 5, 6| 2 Batterien im 93. Luftabwehrregiment der Luftstreitkräfte 589 in Nachodka,[33] 2 Batterien im 44. Luftabwehrregiment der Luftstreitkräfte 183 in Kaliningrad,[34] und 2 Batterien im südlichen Militärbezirk[35] im Jahr 2012.
    7, 8, 9| 2 Batterien im 4. Luftabwehrregiment der Luftstreitkräfte 549 in Kurilowo,[36] 2 Batterien im 1. Luftabwehrregiment der Luftstreitkräfte 531 in Poljarny[37] und 3 Batterien im 53. Luftabwehrregiment der Luftstreitkräfte 1532 in Petropawlowsk-Kamtschatski[38] im Jahr 2014.
    10, 11, 12, 13, 14| 2 Batterien im 41. Luftabwehrregiment der Luftstreitkräfte 590 in Nowosibirsk, 2 Batterien im 2. Luftabwehrregiment in der Oblast Leningrad,[39] 2 Batterien im 93. Luftabwehrregiment der Luftstreitkräfte 1533 in Wladiwostok,[40] 2 Batterien in Nowaja Semlja und 2 Batterien in Tiksi[41] im Jahr 2015.
    15, 16, 17, 18| 2 Batterien im 5. Luftabwehrregiment in der Oblast Moskau,[42] 2 Batterien im 18. Luftabwehrregiment der 31. Division der Luftstreitkräfte in Feodossija,[43] 2 Batterien im Luftabwehrregiment in der Oblast Leningrad,[44] und 2 Batterien im Luftabwehrregiment der Luftstreitkräfte der 1. Armee in der Oblast Moskau[45] im Jahr 2016.
    19, 20, 21, 22, 23| 1 Batterie im 1528. Luftabwehrregiment der 1. Division der Luftstreitkräfte, der 45. Armee des vereinigten strategischen Kommandos „Norden“, in Sewerodwinsk,[46] 2 Batterien im Luftabwehrregiment,[47] weitere 2 Batterien im Luftabwehrregiment,[48] 1 Batterie im Luftabwehrregiment in der Oblast Leningrad,[49] und 2 Batterien im Luftabwehrregiment des östlichen Militärbezirks in Primorje[50] im Jahr 2017.
    24, 25, 26, 27, 28, 29, 30| 1 Batterie im Luftabwehrregiment in Sewastopol,[51] 2 Batterien im Luftabwehrregiment in der Oblast Saratow,[52] 2 Batterien im Luftabwehrregiment im östlichen Militärbezirk,[53] 1 Batterie im Luftabwehrregiment in Jewpatorija,[54] 1 Batterie im Luftabwehrregiment in Dschankoj,[55] 2 Batterien im Luftabwehrregiment in der Region Chabarowsk,[56] und 2 Batterien im Luftabwehrregiment in der Oblast Leningrad[57] im Jahr 2018.
    31, 32| 2 Batterien im Luftabwehrregiment in der Oblast Kaliningrad[58] und weitere 2 Batterien[59] im Jahr 2019.
  • Turkei Türkei – Die Türkei unterzeichnete im September 2017 einen Vertrag über die Lieferung des S-400 Systems und leistete eine Anzahlung. Die Gesamtsumme des Vertrags beläuft sich auf ca. 2,5 Mrd. US-Dollar und beinhaltet ein S-400-Regiment bestehend aus zwei Bataillonen (Batterien) sowie 192 Lenkwaffen.[60][61][62] Mit der türkischen Ankündigung zur S-400-Beschaffung entstand ein Dilemma; die Türkei ist NATO-Mitglied. Das S-400 ist nicht NATO-kompatibel und wurde als NATO-Bedrohung angesehen. Das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten stellte die Türkei im Juni 2019 ultimativ vor die Wahl, sich entweder für die amerikanische F-35 oder das russische Raketensystem zu entscheiden. Die USA befürchten unter anderem, dass durch den Einsatz der F-35 im Reichweitenbereich der S-400 Erkenntnisse über deren Radarprofil erlangt werden könnten. Weiter befürchten die USA die Weitergabe dieser Erkenntnisse an Russland.[63] Nachdem sich die Türkei 2017 für das S-400-System entschieden hatte, wurde von Seiten der USA die Auslieferung der ersten F-35 gestoppt. Ebenso wurde auch die türkische Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Produktion der F-35 auf unbestimmte Zeit sistiert.[64] Am 12. Juli 2019 trafen die ersten S-400-Komponenten auf der Luftwaffenbasis Mürted ein.[65] Nach ersten Test mit den S-400-Radars kündigte die Türkei an, das S-400-System im Oktober 2019 in Betrieb nehmen zu wollen. Daraufhin drohten die USA mit Wirtschaftssanktionen im Rahmen des Countering America’s Adversaries Through Sanctions Act (CAATSA).[66] Ende 2019 vermeldete die Türkei die S-400-Systeme spätestens im April 2020 in Betrieb nehmen zu wollen. Nachdem dieses Datum verstrichen war, vermeldete die Türkei, dass sich die Inbetriebnahme infolge der COVID-19-Pandemie weiter verzögern werde.[67] Im Oktober 2020 testete die Türkei das S-400-System auf dem Raketentestgelände Sinop am Schwarzen Meer. Dabei wurden drei Lenkwaffen gestartet.[66][68] Daraufhin drohten die USA weiter mit Wirtschaftssanktionen, sollte die Türkei das S-400-System in Betrieb nehmen.[66] Am 14. Dezember 2020 verhängte die scheidende Regierung Trump wegen der Beschaffung des Systems Sanktionen gemäß Abschnitt 231 des CAATSA gegen das dem Büro des Präsidenten der Republik Türkei unterstellte Direktorat für Verteidigungsindustrie (Savunma Sanayii Başkanlığı, SSB), das für die Entwicklung, Produktion und Beschaffung von Waffensystemen zuständig ist. Zu den Sanktionen gehören das Verbot sämtlicher US-Exportlizenzen und -genehmigungen für das SSB sowie Einreiseverbote für und das Einfrieren eventueller Vermögenswerte von SSB-Leitungspersonal in den USA.[69] Die Trump-Regierung hatte die vom US-Kongress seit langem parteiübergreifend geforderten Sanktionen zuvor immer abgelehnt, sodass der Kongress schließlich eine Klausel in den National Defense Authorization Act für den Verteidigungshaushalt 2021 einbrachte, die die Regierung Trump ohnehin gezwungen hätte, innerhalb einer Frist von 30 Tagen nach Inkrafttreten dieses Gesetzes Sanktionen zu verhängen.[70][71][72]
In Ankara heißt es, die S400 sollen unter amerikanischer Anleitung eingelagert werden.[73]
Russische S-400 Batterie während eines Übungsschießens im April 2013.

Siehe auch

Literatur

  • Adrian Ochsenbein: Das Boden-Luft-Lenkwaffensystem SA-21 GROWLER. DTIG – Defense Threat Informations Group, Januar 2014.
  • Adrian Ochsenbein: Das Boden-Luft-Lenkwaffensystem SA-21 GROWLER. DTIG – Defense Threat Informations Group, Juli 2018.
  • Dan Katz: S-300 Surface-To-Air Missile System. Aerospace Daly & Defense Report, Aviation Week, August 2015.
  • Sean O’Connor: The S-300P/S-400. I&A Volume 1, Number 3, April 2011, IMINT & Analysis, bei geimint.blogspot.com
  • S. M. Ganin, A. W. Karpenko: Das Boden-Luft-Lenkwaffensystem S-300. Sankt-Petersburg 2001, S. 50–62 (site3f.ru [PDF; 8,0 MB; abgerufen am 31. Dezember 2017] russisch: зенитная ракетная система С-300.).

Weblinks

Commons: S-400 Triumf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e f 5П85ТM-Informationsbroschüre von KAMAZ und Almas-Antei, 2017
  2. a b c d e 40N6 3D image revealed. In: alert5. IHS Alert 5, 24. August 2018, abgerufen am 22. Oktober 2018 (englisch).
  3. a b (Memento vom 5. August 2010 im Internet Archive)
  4. a b c Adrian Ochsenbein: Das Boden-Luft Lenkwaffensystem SA-21 GROWLER. In: scribd.com. Defense Threat Informations Group, 1. Juli 2018, abgerufen am 16. August 2018.
  5. Повар Залужный готовит котлы. Nowaja gaseta. Europa, 11. August 2022.
  6. Fernaufklärzngsradar 55Zh6U ”NEBO-U“ (kyr.: 55Ж6У «Небо-У», NATO-Designator: ”Tall Rack“). In: priv. Website »Radartitorial.eu«
  7. S-400 Triumf / SA-21 Growler. (Nicht mehr online verfügbar.) In: globalsecurity.org. Archiviert vom Original am 12. September 2017; abgerufen am 12. September 2017 (englisch).
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  67. Tagesschau.de: Türkei testet wohl russische Raketenabwehr
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  73. Rainer Hermann (FAZ): Die Türkei besinnt sich auf ihre Verankerung im Westen
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Information

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