Nathalie Delon (* 1. August 1941 als Francine Canovas in Oujda im damaligen Protektorat Französisch-Marokko; † 21. Januar 2021 in Paris[1]) war eine französische Schauspielerin und Regisseurin.
Nathalie Delon wurde als Francine Canovas als Tochter eines Offiziers in Marokko geboren. Die Familie übersiedelte später nach Nizza. Delon kehrte 1957 nach Marokko zurück, wo sie 1958 zum ersten Mal heiratete. Aus der Ehe stammte eine Tochter. Nach ihrer Scheidung zog sie 1960 nach Paris, wo sie zunächst als Cover Girl tätig war.
Obwohl sie nie Schauspielunterricht erhalten hatte,[2] gelangte sie zum Film durch Alain Delon, den sie 1962 kennenlernte[2] und mit dem sie von 1964 bis 1968 in zweiter Ehe verheiratet war. Beider Sohn ist der Schauspieler Anthony Delon. Gleich der erste gemeinsame Film, Der eiskalte Engel unter der Regie von Jean-Pierre Melville, wurde ein Erfolg. Nach der Trennung spielte sie mit Richard Burton, Raquel Welch und Virna Lisi unter der Regie von Edward Dmytryk in Blaubart (1972) sowie mit Sylvia Kristel unter Roger Vadim in Une femme fidèle (1976). Später wurde sie ihre eigene Regisseurin in Ils appellent ça un accident (1982), wozu sie auch das Drehbuch schrieb. Einen weiteren Anlauf nahm sie mit Sweet Lies (1988), ebenfalls als Regisseurin und Hauptdarstellerin.[1]
Personendaten | |
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NAME | Delon, Nathalie |
ALTERNATIVNAMEN | Canovas, Francine (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | französische Schauspielerin und Regisseurin |
GEBURTSDATUM | 1. August 1941 |
GEBURTSORT | Oujda, Marokko |
STERBEDATUM | 21. Januar 2021 |
STERBEORT | Paris |
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