Lisa Marie Presley (* 1. Februar 1968 in Memphis, Tennessee; † 12. Januar 2023 in Los Angeles, Kalifornien) war eine US-amerikanische Sängerin und Songschreiberin. Sie war das einzige Kind des Sängers Elvis Presley und der Schauspielerin Priscilla Presley.
Lisa Marie Presley wurde 1968 in Memphis geboren und lebte bis zur Trennung ihrer Eltern im Jahr 1972 in Graceland. Sie verbrachte auch danach regelmäßig Zeit auf dem Anwesen und war auch dort, als ihr Vater 1977 starb. Sie war Mitglied von Scientology.[1]
Sie war viermal verheiratet. Die erste Ehe mit Danny Keough, den sie über Scientology kennengelernt hatte, dauerte von 1988 bis 1994. Keough war später Bassist in ihrer Band. Mit ihm hatte sie zwei Kinder; ihre 1989 geborene Tochter Riley Keough ist Schauspielerin und Model. Ihr 1992 geborener Sohn Benjamin Keough starb im Juli 2020 im Alter von 27 Jahren durch Suizid.[2]
Zwei Wochen nach der Scheidung von Keough heiratete Presley den Popsänger Michael Jackson; die Ehe hielt bis 1996. Ihr dritter Ehemann wurde 2002 der Schauspieler Nicolas Cage, der nach drei Monaten die Scheidung einreichte. Im Januar 2006 heiratete sie den Musiker und Produzenten Michael Lockwood, mit dem sie im Jahr 2008 geborene Zwillingstöchter hatte. 2016 reichte das Paar die Scheidung ein, die 2021 vollzogen wurde.
Im Januar 2023 wurde Presley nach einem Herzstillstand leblos in ihrem Anwesen aufgefunden. Sie konnte kurzzeitig wiederbelebt werden, starb jedoch, nachdem sie ins Krankenhaus gebracht worden war.[3][4] Nach Angaben der zuständigen Gerichtsmedizin wurden weitere Untersuchungen angeordnet, weil eine genaue Todesursache erst nicht ermittelt werden konnte.[5]
2003 brachte Presley ihr erstes Album, To Whom It May Concern, auf den Markt, auf dem sie den Tod ihres Vaters sowie ihre Ehen verarbeitete. Das Album belegte Platz fünf der Billboard 200. 2005 veröffentlichte sie ihr zweites Album, Now What, das Platz neun der US-Albumcharts erreichte. Im Mai 2012 erschien ihr Album Storm & Grace; als Singleauskopplung wurde im April 2012 You Ain’t Seen Nothin’ Yet veröffentlicht.
Presley beaufsichtigte von 2013 bis 2019 die Elvis Presley Charitable Foundation,[6] eine gemeinnützige Organisation, die sich unter anderem zu den Themenfeldern Obdachlosigkeit und gemeinnützige Immobilien engagiert.[7]
Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[8][9] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | |||
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DE | CH | UK | US | |||
2003 | To Whom It May Concern | DE74 (1 Wo.)DE |
CH86 (1 Wo.)CH |
UK52 (2 Wo.)UK |
US5 Gold (18 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 8. April 2003
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2005 | Now What | — | CH76 (1 Wo.)CH |
— | US9 (7 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 5. April 2005
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2012 | Storm & Grace | — | — | — | US45 (2 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 15. Mai 2012
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Jahr | Titel Album |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[8] (Jahr, Titel, Album, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | |||
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DE | CH | UK | US | |||
2003 | Lights Out To Whom It May Concern |
— | — | UK16 (6 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: Juli 2003
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Weitere Singles
Personendaten | |
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NAME | Presley, Lisa Marie |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Sängerin und Songwriterin |
GEBURTSDATUM | 1. Februar 1968 |
GEBURTSORT | Memphis, Tennessee, Vereinigte Staaten |
STERBEDATUM | 12. Januar 2023 |
STERBEORT | Los Angeles, Kalifornien, Vereinigte Staaten |
Der Artikel Lisa Marie Presley in der deutschen Wikipedia belegte im lokalen Ranking der Popularität folgende Plätze:
Der präsentierte Inhalt des Wikipedia-Artikels wurde im 2023-01-27 basierend auf extrahiert https://de.wikipedia.org/?curid=333518