Katharina Stolla (* 1998[1] in Frankfurt am Main[2]) ist eine deutsche Nachwuchspolitikerin. Sie ist seit Oktober 2023 gemeinsam mit Svenja Appuhn Bundessprecherin der Grünen Jugend.
Nach dem Abitur absolvierte Stolla für ein Jahr einen Freiwilligendienst mit der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste.[3] Danach absolvierte sie an der Universität Hamburg ein Studium der Meteorologie, das sie im Februar 2023 mit einem Mastergrad abschloss.[4] Sie arbeitete ab dem vierten Semester als studentische Hilfskraft für das Max-Planck-Institut für Meteorologie.[5] Noch als Studentin trat sie in die Grüne Jugend Hamburg ein. Die Flüchtlingskrise 2015/16 trug nach eigenen Angaben zu ihrer Politisierung bei. „Als Studentin in Hamburg trat sie der Grünen Jugend bei, um der Ablehnung von Geflüchteten und dem Erstarken der AfD etwas entgegenzusetzen.“[2] Bevor sie im Oktober 2023 zur Co-Bundessprecherin der Grünen Jugend gewählt wurde, gehörte sie bereits dem Bundesvorstand an.[1]
Stolla will eine Stärkung des Staates erreichen. Dazu zählen höhere Steuern auf Erbschaften, Vermögen und Schenkungen. Kritisch sieht sie dahingehend private Wohnungsbauunternehmen. Sie wies darauf hin, dass der Immobilienkonzern Vonovia 40 % der eingenommenen Miete an die Aktionäre auszahlte.[6] Auf den Arbeitsmarkt bezogen schließt Stolla eine 20-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich nicht aus: „Die Leute in meiner Generation, ich, meine Freunde, wir denken uns bloß: Wir wollen nicht krank werden durch die Arbeit.“ Sie schlägt zudem eine Erhöhung des Bürgergeldes vor.[7][8]
Personendaten | |
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NAME | Stolla, Katharina |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin |
GEBURTSDATUM | 1998 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
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