Karl Lauterbach wurde 1963 in Birkesdorf (heute ein Stadtteil von Düren) als Sohn des Molkereiarbeiters Wilhelm Lauterbach und dessen Frau Gertrud, geb. Wirtz, geboren und wuchs in Oberzier, einem Dorf nahe dem Forschungszentrum Jülich, auf.[1] Seit 1969 besuchte er die Grundschule Niederzier. Trotz sehr guter Leistungen erhielt er nur eine Hauptschulempfehlung, was er später als eine Diskriminierung aufgrund seiner familiären Herkunft begriff. An der Hauptschule war er unterfordert und wechselte mit Unterstützung seiner Lehrer zuerst auf die Realschule, dann auf das Wirteltorgymnasium in Düren, an dem er 1982 sein Abitur ablegte.[2][3][4] Ab 1982 studierte Lauterbach Humanmedizin an der RWTH Aachen, an der University of Arizona in Tucson und an der University of Texas at San Antonio (USA). 1989 legte er in Aachen die Ärztliche Prüfung ab und wurde 1991 mit einer von Ludwig E. Feinendegen betreuten, auf Studien an der Kernforschungsanlage Jülich und an der University of Arizona in Tucson beruhenden Dissertation über die Weiterentwicklung des Parametric Gammascopes auf der Grundlage von experimentellen und klinischen Studien an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zum Dr. med.promoviert. Von 1989 bis 1992 studierte er an der Harvard School of Public Health, wo er 1990 einen Master of Public Health (MPH) mit Schwerpunkten Epidemiologie und Health Policy and Management und 1992 einen Master of Science (M.Sc.) in Health Policy and Management erlangte.[5][6] Von 1992 bis 1993 hatte er ein Fellowship der Harvard Medical School inne.[7] Gefördert von der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung, erlangte Lauterbach dort 1995 den Abschluss Scientiæ Doctor (Sc.D.). Einer seiner Betreuer war Amartya Sen.[8] Die Approbation als Arzt in Deutschland hatte Lauterbach nach dem Abschluss seines Medizinstudiums noch nicht beantragt;[9] dafür hätte er damals eine 18-monatige Pflichtzeit als Arzt im Praktikum nachweisen müssen. 2004 entfiel diese Voraussetzung, auf Antrag erhielt er 2010 seine Approbation.[10]
1996 beauftragte die Universität zu Köln Lauterbach als neu berufenen Professor mit der Gründung ihres Instituts für Gesundheitsökonomie, Medizin und Gesellschaft (IGMG), das Ende Februar 1997 den Betrieb aufnahm.[11] 1998 wurde er Direktor dieser Einrichtung, inzwischen umbenannt in Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE). Dort ist er wegen seines Bundestagsmandats beurlaubt. Von 1999 bis zur Wahl in den Bundestag im September 2005 war Lauterbach Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen. 2003 war er Mitglied in der Kommission zur Untersuchung der Nachhaltigkeit in der Finanzierung der Sozialen Sicherungssysteme („Rürup-Kommission“). Seit 2008 ist er Adjunct Professor für Gesundheitspolitik und -management an der Harvard School of Public Health, wo er auch noch regelmäßig unterrichtet.[12] Bis zum Jahr 2003 veröffentlichte er 294 Publikationen und verfasste bzw. teilverfasste zehn Bücher.[13]
Lauterbach hat durch seine wissenschaftlichen Veröffentlichungen 2021 laut Scopus einen h-Index von 24.[14]
Karl Lauterbach und Nina Scheer (links) bei der Regionalkonferenz 2019 in Nieder-Olm anlässlich der Wahl zum SPD-Vorsitz
Im Juli 2019 gab er seine Kandidatur als SPD-Vorsitzender im Duo mit der Bundestagsabgeordneten Nina Scheer bekannt.[22][23] In der ersten Mitgliederbefragungsrunde errang das Duo den 4. Platz mit 31.271 Stimmen (14,6 %).[24]
Lauterbach heiratete 1996 die Epidemiologin und Ärztin Angela Spelsberg,[25] mit der er vier Kinder hat. Sie lebten ab 2004 getrennt und ließen sich 2010 scheiden. Aus seiner Beziehung mit Ulrike Winkelmann hat er ein weiteres Kind.[26][27]
Nach Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche verließ er diese; dennoch stehe er ihr weiterhin nahe. Er schreibt den Kirchen eine wichtige soziale Funktion zu: In einer Gesellschaft, in der es vielen nur noch um Geld und Macht gehe, könnten sie sinnstiftende Gegenpole sein.
Lauterbach schließe nicht aus, der Kirche wieder beizutreten, wenn sich die „Dinge“ änderten.
Seinen Amtseid als Gesundheitsminister bekräftigte er mit den Worten So wahr mir Gott helfe.
Politische Schwerpunkte
Gesundheitspolitik
Lauterbach war an der Einführung des Fallpauschalensystems beteiligt, das in der Kritik steht, Fehlanreize zu setzen und in manchen Bereichen zu einer Mangelversorgung zu führen. Später forderte er Modifikationen des Systems und eine teilweise Abkehr davon in einzelnen Bereichen.[28][29]
Zu den von Lauterbach vertretenen Thesen zur Gesundheitspolitik gehören:
Einführung einer Bürgerversicherung im Gesundheitswesen[30] bzw. eine einheitliche Gebührenordnung für privat und gesetzlich Versicherte, was Tendenzen in Richtung einer Zwei-Klassen-Medizin entgegenwirken soll.[31]
Einführung einer Bürgerversicherung unter Berücksichtigung aller Einkommensarten zur Beitragsbemessung auch in der Pflege, um die gestiegenen Kosten für Pflegeleistungen auszugleichen.[32]
Die Zahl der Krankenhäuser sollte reduziert werden, um die Qualität zu verbessern und „überflüssige Eingriffe“ zu vermeiden. Dabei sieht er insbesondere in Metropolen, in denen Einkommens- und Bildungsstärkere leben, eine Überversorgung. Die Forderung der Bertelsmann Stiftung, die 2019 einen Abbau von zwei Dritteln der Krankenhäuser forderte, hält er aber für „überzogen“.[33]
Ausrichtung der medizinischen Versorgung an Evidenz und Kosten-Effektivität[34]
Lauterbach hat sich schon in seiner Zeit als Wissenschaftler für seine gesundheitspolitischen Vorstellungen eingesetzt, u. a. als Berater der Gesundheitsministerin Ulla Schmidt. In dieser Zeit war er an einer Studie über den Fettsenker Lipobay beteiligt. 2001 wurde das Medikament der Herstellerfirma Bayer wegen tödlicher Zwischenfälle wieder vom Markt genommen. Später trat Karl Lauterbach als Gegner der Pharmalobby auf, setzte sich für die Positivliste ein und für weitere Kontrollphasen bei der Zulassung von Arzneimitteln.[38]
COVID-19-Pandemie
Karl Lauterbach mit FFP2-Maske bei der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags der 20. Wahlperiode des deutschen Bundestags am 7. Dezember 2021 in Berlin
Seit Beginn der COVID-19-Pandemie tritt Lauterbach oft als Experte vor allem in Talkshows und Fernsehinterviews auf. Im ersten Halbjahr 2020 war er in den Talkshows von ARD und ZDF der mit großem Abstand häufigste Gast,[39] ebenfalls in den Nachrichtensendern Welt oder n-tv wie auch in hart aber fair oder bei Markus Lanz. 2021 war er der am häufigsten eingeladene Gast in deutschen Talkshows.[40] Er äußerte dort seine Ansichten zur Pandemie und zu den getroffenen Maßnahmen und warnte früh vor einer zweiten Welle.[41] Er sprach sich für strenge Kontaktbeschränkungen aus[42] und gehörte zu den scharfen Kritikern schneller Lockerungen.[43] Lauterbach veröffentlicht auch Twitter-Nachrichten zur Pandemie, oft mehrmals täglich. Die Rubrik „Faktenfinder“ der Tagesschau bewertete im September 2020, die meisten Tweets seien „fundiert und nicht zu beanstanden“, warf ihm bei drei seiner Nachrichten aber vor, sie seien ungenau oder ließen bestimmte Aspekte unter den Tisch fallen.[44]
Am 27. Dezember 2020 forderte Lauterbach in der Welt „Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels, die analog zu den Einschränkungen der persönlichen Freiheit in der Pandemie-Bekämpfung sind.“ Ob das „erreichbar“ sei, bezweifele er „zunehmend“.[45] Am 4. Januar 2021 forderte er zudem einen unbefristeten Lockdown aufgrund der COVID-19-Pandemie und der von ihm befürchteten Auswirkungen einer sich schneller verbreitenden Mutation des Virus. Der Inzidenzwert pro 100.000 Einwohnern in sieben Tagen müsse auf unter 25 gesenkt werden, damals halb so viel, wie von den Regierungen in Bund und Ländern angestrebt.[46]
Als zum Ende der Sommerferien 2021 eine stärkere Ausbreitung der Infektionen über die wieder geöffneten Schulen befürchtet wurde, die Ständige Impfkommission aber auf Grundlage der Studien noch keine Empfehlung zur Gabe von SARS-CoV-2-Impfstoffen auch an Kinder und Jugendliche geben konnte, gehörte Lauterbach zu jenen Politikern, die deswegen öffentlichen Druck auf die eigentlich unabhängige Expertengruppe ausübten.[47] Lauterbach behauptete in diesem Zusammenhang, „Studien zufolge gebe es keine Nebenwirkungen durch die Impfung für Kinder“.[48] Vom Wissenschaftsjournalisten Werner Bartens wurde dieses Vorgehen als wissenschaftsfeindlich kritisiert.[49]
Am 18. Oktober 2021 geriet Lauterbach in die Kritik, da er auf Twitter behauptete, dass viele COVID-19-Genesene beschleunigt altern würden. Unter anderem der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit warf ihm daraufhin schlechte Wissenschaftskommunikation vor. Lauterbach erwiderte, dass man nicht fünf Jahre warten müsse, bis die Frage geklärt sei, und verlinkte, mit der Behauptung, es gebe „viele“ Studien, noch einmal dieselbe Studie.[50]
Nach seinem Amtsantritt als Bundesgesundheitsminister im Dezember 2021 stellte Lauterbach die Impfkampagne in den Vordergrund. Bei einer in den ersten Tagen seiner Amtszeit vorgenommenen Inventur stellte er einen, von der Opposition bestrittenen, akuten Mangel an Impfstoff fest, was den CDU-Gesundheitspolitiker Tino Sorge zu der Reaktion veranlasste: „Karl Lauterbach ruft Feuer, um dann Feuerwehr zu spielen – obwohl er weiß, dass es gar nicht brennt.“[51] Neben ausgeweiteten Bestellungen des Biontech-Impfstoffs, der in Deutschland überwiegend verimpft wird, initiierte Lauterbach für das erste Quartal 2022 die vorgezogene Beschaffung von 70 Millionen Boosterdosen des Moderna-Impfstoffs.[52] Damit standen laut Auskunft der Bundesregierung im Januar 2022 für das erste Quartal des Jahres Impfstoffe für 128 Millionen Booster-Impfungen in Deutschland zur Verfügung, darunter 22,3 Millionen aus dem Jahr 2021 übertragene sowie 63,9 Millionen neu bestellte Moderna-Boosterdosen.[53] Diese viel zu große Bestellung lässt sich nach Recherchen von Thomas Trappe für den Tagesspiegel damit erklären, dass Lauterbach vom Moderna-Impfstoff, bei dem für die Auffrischungsimpfung nur eine im Vergleich zur Grundimmunisierung halbe Dosis benötigt wird, versehentlich doppelt so viel bestellt hatte wie beabsichtigt. Als Indiz dafür galt ein Rechenfehler Lauterbachs auf der Pressekonferenz vom 16. Dezember.[54][55] Die Bestellungen führten zu einem Überangebot des Impfstoffs.[56] Tatsächlich wurden im ersten Quartal 2022 lediglich knapp 16 Millionen Erstimpfungen sowie knapp sechs Millionen Auffrischungs- und Boosterimpfungen durchgeführt, viele Millionen Impfdosen drohen im Laufe des Jahres zu verfallen.[57] Angesichts der nachlassenden Schutzwirkung der Boosterimpfung rief Lauterbach schließlich im März 2022 alle über 60-jährigen zu einer vierten Impfung auf. Zugleich stellte er fest, dass es in Europa so viel Impfstoff gebe, dass zu befürchten sei, dass dieser vernichtet werden müsse.[58]
Während er für die bestellten Impfstoffmengen die Zustimmung des Kabinetts unter Einschluss des Finanzministers Christian Lindner (FDP) fand,[52] konnte sich Lauterbach mit der Forderung nach einer allgemeinen Impfpflicht in der Ampelkoalition nicht durchsetzen. Am 7. April 2022 scheiterte im Deutschen Bundestag schließlich auch der erst wenige Tage zuvor erarbeitete Kompromissvorschlag einer Impfpflicht ab einem Alter von 60 Jahren.[59]
Im Frühjahr 2022 geriet Lauterbachs Amtsführung zunehmend unter Kritik. Am 4. April 2022, einen Tag nach dem Auslaufen der bundesweiten Schutzmaßnahmen, verkündete er den gemeinsam mit den Landesgesundheitsministern auf Anraten des RKI gefassten Beschluss, zum 1. Mai die Quarantänepflicht für SARS-CoV-2-Testpositive durch eine Empfehlung zur freiwilligen Isolation zu ersetzen. Nur einen Tag später widerrief er während einer Talkshow die gemeinsam getroffene Entscheidung und erklärte dies in einem nächtlichen Tweet mit der Signalwirkung, die davon ausgehe.[60] Das kritisierte unter anderem der Bremer BürgermeisterAndreas Bovenschulte als „kommunikative Fehlleistung“.[61] Alexander Dobrindt riet Lauterbach zu einer Talkshow-Quarantäne.[62] Der richtige Ort für eine Kurskorrektur wäre, so Kristina Hofmann in einem Kommentar, der Gesundheitsausschuss des Bundestages gewesen.[63]
Von Juli 2001 bis Juni 2013 war er Mitglied des Aufsichtsrats der Rhön-Klinikum AG. Hierbei geriet er in die Kritik, da der Rhön-Klinikum AG 2013 die Ausbeutung der Putzkräfte und Unterlaufen des Mindestlohns vorgeworfen wurde, in der Zeit, in der Lauterbach im Aufsichtsrat saß.[66] Er gab den Posten im Juni 2013 im Zusammenhang mit seiner Berufung in das Kompetenzteam von Peer Steinbrück für die Bundestagswahl 2013 ab.[67]
Lauterbach ist seit 2017 Mitglied der überparteilichen Europa-Union Deutschland, die sich für ein föderales Europa und den europäischen Einigungsprozess einsetzt.[68]
Auszeichnungen
2018 wurde Lauterbach der Sozialistenhut der SPD Lindau verliehen, eine Auszeichnung für Frauen und Männer, die sich dadurch ausgezeichnet haben, dass sie ihrer Gesellschaft und ihrer Partei vorausgedacht haben.[69]
Lauterbach auf dem SPD-Parteitag 2018 mit seinem langjährigen Markenzeichen, der Fliege
Eines seiner Markenzeichen war lange Zeit die Fliege. Eine solche trug er seit seiner Zeit in den USA anstelle einer Krawatte.[72] Die Fliege werde dort als Erkennungsmerkmal des Arztes auf der Station genutzt, da eine Krawatte aus hygienischen Gründen nicht in Frage komme.[73][74] Seit dem Jahr 2020 trägt er überwiegend einen offenen Hemdkragen.
Der ebenfalls aus Düren stammende MedienkünstlerUli Winters stellt ihn zusammen mit Tobias Brodowy seit dem 8. Juni 2020 in der Radio-ComedyLaschi und Lauti auf WDR 2 dar.[75] Das Format wird seit Januar 2022 als Die Ampel-WG bezeichnet.[76]
2021 trat er mit der Komikerin Carolin Kebekus in einem Musikvideo zum Song La Vida sin Corona (Der Sommer wird gut) auf.[78][79]
Veröffentlichungen (Auswahl)
Karl Lauterbach bei der Vorstellung seines Buchs Gesund im kranken System, 2009
Weiterentwicklung des Parametric Gammascopes auf der Grundlage von experimentellen und klinischen Studien. (Düsseldorf, Univ., Diss., 1991). DNB910903522
Mit Markus Lindlar: Informationstechnologien im Gesundheitswesen. Telemedizin in Deutschland. Gutachten. Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn 1999, ISBN 3-86077-820-X.
Mit Markus Lüngen: DRG-Fallpauschalen. Eine Einführung. Anforderungen an die Adaption von Diagnosis-related groups in Deutschland. Gutachten im Auftrag des AOK-Bundesverbandes. Schattauer, Stuttgart 2000, ISBN 3-7945-2076-9.
Karl Lauterbach (Hrsg.): Herz: cardiovascular diseases. Band25, Nr.5. Urban und Vogel, München 2000, S.473–556.
Mit Markus Lüngen, Karin Wolf-Ostermann: Krankenhausvergleich. Betriebsvergleich nach § 5 Bundespflegesatzverordnung. Schattauer, Stuttgart 2001, ISBN 978-3-7945-2144-9.
Mit Matthias Schrappe: Gesundheitsökonomie, Qualitätsmanagement und evidence based medicine. Eine systematische Einführung. Schattauer, Stuttgart 2001 (3. Auflage 2010, ISBN 978-3-7945-2576-8).
Als Hrsg. mit Markus Lüngen: Ergebnisorientierte Vergütung bei DRG. Qualitätssicherung bei pauschalierender Vergütung stationärer Krankenhausleistungen. Springer, Berlin 2002, ISBN 3-540-42818-6.
Mit Timm Volmer: Arzneimitteltherapie – Über-, Unter- und Fehlversorgung. Was leisten „neue Steuerungsinstrumente“? Schattauer, Stuttgart 2002, ISBN 3-7945-2132-3.
Mit Markus Lüngen: DRG in deutschen Krankenhäusern. Umsetzung und Auswirkungen. Schattauer, Stuttgart 2003, ISBN 3-7945-2262-1.
Mit anderen: Bestandsaufnahme der Rolle von Ambulanzen der Hochschulkliniken in Forschung, Lehre und Versorgung an ausgewählten Standorten (Hochschulambulanzenstudie). Ein Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Sankt Augustin 2003.
Mit Stephanie Stock, Helmut Brunner (Hrsg.): Gesundheitsökonomie. Lehrbuch für Mediziner und andere Gesundheitsberufe. Huber, Bern 2006 (3. Auflage 2013, ISBN 978-3-456-85283-6).
Der Zweiklassenstaat. Wie die Privilegierten Deutschland ruinieren. Rowohlt, Berlin 2007, ISBN 3-87134-579-2.
Mit Stephanie Stock, Marcus Redaèlli: Wörterbuch Gesundheitsökonomie. Kohlhammer, Stuttgart 2007, ISBN 3-17-019153-5.
Gesund im kranken System. Ein Wegweiser. Rowohlt, Berlin 2009, ISBN 3-87134-625-X.
Karl Lauterbach: Die Krebsindustrie – Wie eine Krankheit Deutschland erobert. Rowohlt, Berlin 2015, ISBN 978-3-87134-798-6, S.288.
Bevor es zu spät ist. Was uns droht, wenn die Politik nicht mit der Wissenschaft Schritt hält. Rowohlt Berlin, Berlin 2022, ISBN 978-3-73710-132-5.[80]
↑Lebenslauf im Diss.-MS: Karl W. Lauterbach: Weiterentwicklung des Parametric Gammascopes auf der Grundlage von experimentellen und klinischen Studien, Düsseldorf 1991.
↑Karl Lauterbach et al.: Und Ihre Bildungshürde? Vier Politiker erzählen von ihrem Weg durch Schule und Universität. In: Die Zeit 22/2017, 24. Mai 2017 (online).
↑Schwerkranke Kinder könnten wegen Personalmangels sterben. In: Der Tagesspiegel Online. 14. November 2019, ISSN1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 5. November 2021]).
↑SPD-Experte Lauterbach will die richtigen Kliniken schließen. In: Der Tagesspiegel Online. 16. Juli 2019, ISSN1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 6. Dezember 2021]).
↑Martin Lutz: Mehr Drogentote: Lauterbach fordert Legalisierung von Cannabis und Kokain. In: DIE WELT. 20. September 2020 (welt.de [abgerufen am 22. September 2020]).