Bo Kanda Lita Baehre

Bo Kanda Lita Baehre
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 29. April 1999 (23 Jahre)
Geburtsort DüsseldorfDeutschland
Größe 193 cm
Gewicht 89 kg
Karriere
Disziplin Stabhochsprung
Bestleistung 5,90 m
Verein TSV Bayer 04 Leverkusen
Trainer Chauncey Johnson
Status aktiv
Medaillenspiegel
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U18-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Deutsche Meisterschaften 3 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Deutsche Hallenmeisterschaften 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der EAA Europameisterschaften
Silber München 2022 5,85 m
Logo der EAA U23-Europameisterschaften
Gold Gävle 2019 5,65 m
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
Silber Grosseto 2017 5,45 m
Logo der EAA U18-Europameisterschaften
Silber Tiflis 2016 5,30 m
Logo des DLV Deutsche Meisterschaften
Gold Erfurt 2017 5,60 m
Gold Nürnberg 2018 5,50 m
Silber Berlin 2019 5,71 m
Gold Braunschweig 2020 5,75 m
Logo des DLV Deutsche Hallenmeisterschaften
Gold Leipzig 2019 5,60 m
Gold Leipzig 2020 5,70 m
Silber Dortmund 2021 5,62 m
letzte Änderung: 20. August 2022

Bo Kanda Lita Baehre (* 29. April 1999 in Düsseldorf) ist ein deutscher Stabhochspringer. Er tritt für den TSV Bayer 04 Leverkusen an und gewann im Jahr 2017 den deutschen Meistertitel.

Karriere

Lita Baehre wuchs im Düsseldorfer Stadtteil Flingern auf. Nach der Montessori-Grundschule besuchte er das Lessing-Gymnasium.[1]

Seine sportliche Laufbahn begann Lita Baehre bei ART Düsseldorf, wo er im Basketball und in der Leichtathletik aktiv war. 2016 wechselte er in die Leichtathletik-Abteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen.[1] Er gewann mehrere Deutsche Juniorenmeisterschaften, im Jahr 2017 wurde er deutscher U20-Hallenmeister und deutscher U23-Meister im Stabhochsprung. Zudem startete Lita Baehre 2017 bei den deutschen Meisterschaften in Erfurt und sicherte sich mit einer übersprungenen Höhe von 5,60 m den deutschen Meistertitel vor Raphael Holzdeppe und Tobias Scherbarth. Weiterhin wurde er 2017 auch deutscher U20-Meister 2017 im Stabhochsprung. Seine beste internationale Platzierung erzielte er am 1. Oktober 2019 mit einem vierten Platz und übersprungenen 5,70 m bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2019 in Doha und mit 5,85 m bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 2022 in München.

Neben seiner eigentlichen Disziplin gewann er im Jahr 2016 den deutschen U20-Meistertitel in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Lita Baehre besitzt die C-Trainer-Lizenz.[1]

Im Jahr 2021 belegte Baehre bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio mit 5,70 Metern den elften Platz. Ein Jahr später übersprang er bei den Europameisterschaften eine Höhe von 5,85 m und gewann mit Silber seine erste internationale Medaille bei den Senioren. Bei der EM wurde Baehre erstmals vom Südafrikaner Chauncey Johnson trainiert, der auch Trainer von Tim Lobinger und Raphael Holzdeppe war.

Privat

Lita Baehre ist der Sohn einer deutschen Mutter und eines kongolesischen Vaters. Er hat einen älteren Bruder und eine jüngere Halb-Schwester.[1] Er ist der Cousin des englischen Fußballspielers Leroy Lita, welcher für den FC Reading und Swansea City in der Premier League gespielt hat.[2]

Bei seiner Geburt entdeckte man auf dem linken Auge grauen Star, weshalb Lita Baehre früh an der Linse operiert werden musste. Auf dem Auge hat er weniger Sehkraft und es ist deutlich empfindlicher. Deshalb trägt er häufig bei Sonneneinstrahlung aus gesundheitlichen Gründen eine Brille.[3]

Lita Baehre begann in Köln ein Studium der Betriebswirtschaftslehre, das er aber zeitweise ruhen lässt, um sich auf den Sport zu konzentrieren.[1]

Persönliche Bestleistungen

  • Freiluft: 5,90 m, 25. Juni 2022 in Berlin[4]
  • Halle: 5,70 m, 10. Februar 2019 in Chemnitz

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e Falk Janning: Der Überflieger. In: RP online. 20. Januar 2020, abgerufen am 16. August 2020.
  2. Harald Koken: Bo Kanda Lita Baehre: Kometenhafter Aufstieg in perfektem Umfeld. Deutscher Leichtathletik-Verband, 3. Oktober 2017, abgerufen am 4. Februar 2018.
  3. Alexandra Dersch: Bo Kanda Lita Baehre: „Ich mache den Sport nicht für den Applaus“. In: leichtathletik.de, 18. Januar 2021 (abgerufen am 20. August 2022).
  4. Sprinthoffnung Almas siegt weiter - Lita Baehre hoch hinaus. In: Neue Presse. 16. August 2020, abgerufen am 16. August 2020.

Information

Der Artikel Bo Kanda Lita Baehre in der deutschen Wikipedia belegte im lokalen Ranking der Popularität folgende Plätze:

Der präsentierte Inhalt des Wikipedia-Artikels wurde im 2022-08-31 basierend auf extrahiert https://de.wikipedia.org/?curid=9967518